Die Blink XT – Das Kamera Smarthome System im Test

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Nachdem ich bereits vor ein paar Tagen den Testbericht zur Blink Classic veröffentlicht habe, kommt nun die Blink XT dran. Was die Blink XT so kann, leistet und wodurch sie sich von der Classic unterscheidet, erfahrt ihr in den kommenden Abschnitten!

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Blink für die Bereitstellung des getesteten Kamerasystem „Blink XT“ bedanken!

 

Die Blink XT – Das Kamera Smarthome System im Test

Bei der Blink XT handelt es sich um eine kabellose Überwachungskamera, die für den Ausseneinsatz konzipiert wurde und mit Hilfe eines Hubs, von überall aus über das Smartphone und eine zugehörige App, angesprochen werden kann. Bei Blink handelt es sich dabei um ein Unternehmen, welches vor einiger Zeit von Amazon aufgekauft wurde und nun in enger Kooperation zusammen arbeitet. So ist es hier auch möglich, sich die Kamera Bilder auf einem Echo Show bzw. Echo Spot anzeigen zu lassen. Dazu aber später mehr!

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Die Blink XT Kamera im Unboxing

Beginnen wir mit dem Unboxing der Blink XT. Geliefert wird die Kamera in einer ansprechenden Verpackung, die einem direkt zeigt, was man bekommt.

Im Lieferumfang enthalten sind neben der Kamera und dem Hub, der sich bei Blink übrigens „Sync Modul“ nennt, noch zusätzlich folgende Dinge: Stromversorgung (EU & US Stecker), Batterien, Wandhalterung, Sticker und natürlich eine kurze Anleitung.

Die Geräte haben einen optisch sehr schönes Erscheinungsbild und lassen sich auch gut anfassen. Wer den Blink Classic Test schon gelesen hat, kennt meine Kritik zu dem leichten Gewicht der Kamera und dem Hub. Hier steht die Blink XT besser dar. Das Gewicht ist ein wenig höher, was ein bessere Qualitätsanmutung mit sich bringt. Darüberhinaus gibt es an der Kamera selbst aber nichts zu bemängeln.

Gleiches gilt auch für den Hub. Dieser hat das selbe leichte Gewicht, wie der der Blink Classic. Das erweckt einen etwas einfacheren Eindruck, beeinträchtigt die Funktion dadurch aber nicht negativ.

Der Blink XT Hub / das Sync Modul

Wie eben schon angesprochen, erweist sich das Sync Modul vor allem als funktional. Es macht durch sein leichtes Gewicht einen nicht so hochwertigen Eindruck, wie man es rein vom Aussehen her vermuten würde. Das ist ein wenig schade, tut der Funktion aber keinen Abbruch. Er läuft einwandfrei und verrichtet seinen Job hervorragend. Da man ja nach der Einrichtung auch nicht mehr mit ihm in Berührung kommt, da er ja vorzugsweise irgendwo zum Betrieb verstaut wird, kann ich darüber auch gut hinweg sehen.

An das Sync Modul können übrigens bis zu 10 Kameras gekoppelt- und so von über all aus angesprochen werden. Eingerichtet wird das Ganze über die Smartphone App, worauf ich aber gleich noch zu sprechen komme. Verbunden wird der Hub natürlich zuhause über das heimische Wlan und erlangt so dann Zugriff zum Internet. Die Kameras selbst, kommunizieren dann wiederum mit dem Sync Modul.

 

Die Blink XT Kamera

Die Blink XT Kamera selbst, macht einen hervorragenden Eindruck. Dadurch, dass sie nach IP 65 zertifiziert ist und sich so für den Ausseneinsatz eignet, liegt ihr Gewicht auch etwas über dem der Blink Classic. Das geringe Gewicht bemängelte ich ja an der Classic, da es irgendwie einen nicht so hochwertigen Eindruck hinterließ. Dies ist bei der Blink XT anders. Auch durch die matte, leicht gummierte Oberfläche, wirkt sie nochmal etwas robuster und hochwertiger.
Ein weiteres Merkmal, dass die Blink XT von der Classic unterscheidet, ist der Infrarot Modus. Wie das aussieht, habe ich euch hier mal gezeigt. Wie ihr an der Uhrzeit erkennen könnt, sind die Bilder zeitgleich am Abend aufgenommen worden. Die Classic hat ein kleines Hilfslicht, wohingegen die Blink XT auf eine Infrarot Unterstützung setzt.
Auf den Bildern mag das erstmal so aussehen, als ob die Classic besser wäre, was auch für Innenräume stimmen mag, draußen sieht die Sache dann aber gleich ganz anders aus.
Betrieben wird die Kamera übrigens mit 2 AA Batterien, was für eine Laufzeit von etwa 2 Jahren reichen soll. Die Annahme hierfür ist eine Aufnahmezeit von 40.000 Sekunden. Das entspricht etwa 110 Sekunden Filmaufnahme pro Tag. Die genauen Herstellerangaben könnt ihr übrigens auch hier nachlesen. Löst die Kamera aber öfter als angenommen aus, verringert sich die Laufzeit dementsprechend. 
Technisch gesehen bietet die Kamera folgende Spezifikationen: Sie löst bei 720p mit einem Winkel von 110° und 30 Bildern pro Sekunde auf, bietet einen Bewegungsmelder (PIR), eine Infrarot Nachtsicht sowie ein Mikrofon.
Wie bei der Blink Classic Kamera auch, vermisse ich hier einen SD-Karten Slot. Es werden zwar alle Daten kostenfrei in der Cloud gespeichert, für manche ist das aber sicher eine wichtige optionale Ergänzung. Mich selbst stört es aber nicht so sehr.
Das Blink System einrichten
Die Einrichtung wird wie oben schon erwähnt, über eine App durchgeführt. Da es aber ausführlich beschrieben doch ein paar Punkte sind, habe ich dazu einen eigenen Artikel geschrieben, der alles genau erklärt. Solltet ihr nicht auf Anhieb mit der Einrichtung zurecht kommen, schaut einfach mal hier vorbei:
 

Die Blink App

Bei der Einrichtung kommt man ja bereits mit der Blink App in Berührung und ist schnell mit ihr vertraut gemacht. Die App ist übersichtlich, einfach und selbsterklärend gestaltet. Das gefällt mir besonders gut und ist im Vergleich zu den anderen, bisher von mir getesteten Kameras, die aufgeräumteste.

Das bedeutet aber nicht, dass ich hier viel vermissen würde. Es klappt alles auf Anhieb und die Einstellungen werden wo nötig, beim Wechsel auch erklärt. Man muss also keine Berührungsängste haben, irgendwas auszuprobieren oder falsch zu machen.

Um euch selbst einen Einblick zu verschaffen, habe ich euch mal ein paar Screenshots der App angehängt. Dort sind alle Screenshots aufgelistet.

Über die App werden neben der Cloud Speicherung, auch Auslösemechanismen wie Bewegung oder Temperaturunter- oder Überschreitungen festgelegt. Es wurde also an einige Szenarien gedacht!
Die Auslöseempfindlichkeit kann man in der App ebenfalls einstellen. So kann man selbst festlegen, wie sehr sich Dinge im Sichtfeld bewegen müssen, bis die Kamera auslöst. Soll sie bereits beim Rascheln der Blätter auslösen oder erst, wenn der Einbrecher vor ihr herum hüpft!?!
All diese Funktionen machen einen vernünftigen und was am wichtigsten ist, funktionalen Eindruck. Auch die Funktion selbst ist plausibel und hat bei mir im Test, einen hervorragenden zuverlässigen Job verrichtet.
Neben der App selbst, gibt es leider keine weitere Möglichkeit auf die Kameras zuzugreifen. Per Browser oder PC Programm, ist es also nicht möglich!

Der Clouddienst von Blink

Wie oben schon kurz erwähnt, speichert Blink kostenfrei die aufgenommenen Videos. Dabei ist der Speicherplatz auf 7200 Sekunden begrenzt. Bedeutet also 1440 Video Clips mit einer Länge von den voreingestellten 5 Sekunden. Ist der Speicher voll, werden die ältesten automatisch gelöscht.

Möchte man die Videos aber nur einen gewissen Zeitraum speichern, kann man das auch eigenständig einstellen oder sie manuell löschen.

Übrigens lassen sich die Videos erst lokal abspeichern, wenn sie mit der Cloud synchronisiert wurden. Vorher ist das nicht möglich. Auch hier wäre ein SD-Karten Slot hilfreich gewesen. 

 

Der Unterschied zur Blink Classic

Die Unterschiede der beiden Kameras liegen natürlich primär in ihrem Einsatzgebiet. Ist die Blink Classic für den Innenbereich konzipiert und nicht wasserdicht, bietet dies alles die Blink XT. Darüber hinaus hat sie noch den Infrarot Sensor, wohingegen die Classic eine kleine LED verbaut hat.

Ansonsten unterscheiden sich die beiden Modelle nur durch ihre Farbe und das Gewicht der Kamera selbst.

Den Testbericht zur Blink Classic findet ihr übrigens hier:

 

Die Blink XT Kamera mit den Echos mit Display / Alexa steuern

Wie oben ebenfalls schon erwähnt, gehört Blink ja zu Amazon. Kein Wunder also, dass die Kameras ihr Bild auch auf einem Echo Show oder Spot darstellen können. Dazu muss lediglich der Skill installiert und im Anschluss mit dem Konto verknüpft werden. Schon kann man per Sprachbefehl das jeweilige Kamera Bild anzeigen lassen.

Fazit der Blink XT – Das Kamera Smarthome System im Test!

Mein Fazit fällt absolut positiv aus. Das gesamte Paket der Blink XT ist absolut rund. Der Preis ist angemessen und die Kamera macht genau das, wofür sie konzipiert wurde. Dazu gibt es viele Einstellmöglichkeiten, ohne aber dabei überladen zu sein. Klar, es gibt mit Sicherheit professionellere Systeme, aber für den Endanwender ist es eine runde, einfache und vor allem im meinem Test zuverlässige Lösung!
Solltet ihr noch Fragen zu der Kamera haben, stellt sie doch einfach in den Kommentaren!

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