Das Unternehmen ECOVACS hat Anfang des Jahres neue Mähroboter auf den Markt gebracht, unter denen sich auch der ECOVACS GOAT A1600 RTK befindet. Dieser Mähroboter soll mit seiner starken Hinderniserkennung, Navigation und Benutzerfreundlichkeit punkten.
VOR- & NACHTEILE | ECOVACS GOAT A1600 RTK
Bevor wir uns gemeinsam den ausführlichen Testbericht durchlesen, zeige ich euch auf einen Blick, welche Stärken und Schwächen der ECOVACS GOAT A1600 RTK Mähroboter aufweist:
- Intelligente Satelliten- & LiDAR-Navigation
- Zwei Mähteller mit insgesamt 6 Messern
- Kartierung: Manuell & Automatisch
- Kann hohe Steigungen überwinden
- Kann mehrere Zonen mähen
- Individuelle Zonenleistung einstellbar
- Kamerazugriff
- Benötigt eine RTK-Antenne
- Bei Verlust des Signals weicht er von seiner Rasengrenze ab
- Wendet auf der Stelle
- Hinderniserkennung schwach im Schatten
TEST | Ein guter Mähroboter zu einem bezahlbaren Preis?
Der neue ECOVACS GOAT A1600 RTK wurde erstmals auf der CES 2025 im Januar in Las Vegas vorgestellt. Im Februar kamen bereits die ersten Haushaltsgeräte auf den deutschen Markt, darunter auch dieser Mähroboter. Das Gerät ist für Rasenflächen bis 1.600 Quadratmeter ausgelegt und soll durch seine zwei Messerteller nicht nur einen sauberen Schnitt bieten, sondern auch einen exakten Kantenschnitt. Dazu navigiert er intelligent und hält Ausschau nach aufkommenden Hindernissen. Erhältlich ist er zu einem Preis ab 1.400 €, was im Vergleich recht günstig erscheint. Ob der ECOVACS GOAT A1600 RTK wirklich hält, was er verspricht, zeige ich euch in diesem Test.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei ECOVACS bedanken, die mir den ECOVACS GOAT A1600 RTK Mähroboter für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
KAUFEN | Hier findest du den ECOVACS GOAT A1600 RTK
TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | ECOVACS GOAT A1600 RTK
Allgemein
Bei der Arbeit
Umgebung
Positionsbestimmung
GPS / SatellitLiDAR
Navigationsart
Geordnete NavigationHinderniserkennung
BumperKamera
Stromversorgung
Konnektivität
BluetoothWi-Fi
GSM
Bedienung
Key Pad / LEDFeatures
Elektrisch höhenverstellbares MähwerkRasenkanten nahes Mähen
Regensensor
Selbstregulierendes Mähwerk
Hebesensor
Diebstahlschutz
Igelschutz
Zeitpläne
App
Ja+ Mapping
+ Zonen
Sprachsteuerung
Amazon AlexaAlle Angaben ohne Gewähr
Wie die auf dem Titelbild ersichtliche Testnote zustande gekommen ist, zeige ich euch anhand folgender Tabelle transparent auf:
TESTERGEBNISSE | So gut hat der ECOVACS GOAT A1600 RTK abgeschnitten!
Test Performance 1,3 (Sehr Gut) - Preis Leistung 1,3 (Sehr Gut) | Ergebnis |
---|---|
Installationskomfort | 3 von 5 |
Navigationsart | 3 von 4 |
Orientierung | 2,5 von 3 |
Mäheffizienz | 3 von 4 |
Hindernisserkennung | 4 von 5 |
Steigung | 2 von 3 |
Schnittbild | 4 von 5 |
Kantenschnitt | 3 von 6 |
Rasenfreundlichkeit | 3,5 von 4 |
Wichtige Funktionen | 5 von 5 |
Qualität | 3,5 von 4 |
App-Funktion | 3 von 4 |
Features | 3 von 6 |
Besonderheiten | 1 von 3 |
Weitere Infos
|
Alle Angaben ohne Gewähr
LIEFERUMFANG | Das ist alles dabei
Der ECOVACS GOAT A1600 RTK kommt in einem großen Karton zu euch nach Hause. Dieser beinhaltet nicht nur den Mähroboter und die Station, sondern auch zusätzliches Montagematerial, Anleitungen und die Verkabelung. Ebenso ist das mitgelieferte Gestänge und das dazu passende RTK-Modul dabei.
DESIGN & QUALITÄT | So sieht der ECOVACS GOAT A1600 RTK aus
Der ECOVACS GOAT A1600 RTK ist in den Farben Schwarz und Weiß gehalten und besitzt ein rechteckiges Design. Die Verarbeitungsqualität ist hochwertig und robust gestaltet. Ebenso sieht es mit der Ladestation aus, die komplett in Schwarz gehalten ist.
Oberseite | Hierüber wird der Mähroboter gesteuert
Auf der Oberseite des Mähroboters befindet sich ein Display, das von drei Tasten begleitet wird. Mit diesen kann man den Mähroboter starten oder zur Ladestation zurückschicken. Außerdem wird der ECOVACS GOAT A1600 RTK mit einem individuell einstellbaren Code vor Fremdeinfluss geschützt, der über die Tasten eingegeben wird. Um das Display herum befindet sich die rote Stop-Taste und ein Regensensor. Obendrein sitzt etwas weiter am Heck das LELS-System (LiDAR-Enhanced RTK Navigation), das zusammen mit dem RTK-Modul für die Navigation zuständig ist. Zudem gibt es eine Abdeckung über einem Schacht, der einen Konnektor beinhaltet. Wofür genau dieser gedacht ist, kann ich euch nicht sagen. Ich gehe jedoch davon aus, dass dort ein optional erhältliches 4G-Modul für den Mobilfunkempfang eingesetzt wird.
Front, Seite, Heck | Das befindet sich ringsum
Auf der Front des ECOVACS GOAT A1600 RTK befinden sich zwei Ladekontakte, über die der Mähroboter in der Station aufgeladen wird. Zudem sitzt hier das AIVI 3D Hinderniserkennungssystem. Seitlich am Roboter gibt es, bis auf ein paar Schriftzüge, nur die großen Räder, die ein ordentliches Spike-Profil aufweisen. Am Heck befinden sich lediglich ein Haltegriff und Sicherheitshinweise.
Unterseite | Gleich zwei Mähwerke
Stellt man den Mähroboter hochkant oder dreht in auf den Kopf, so erkennt man zwei Mähscheiben, die zusammen sechs frei schwingende Messer halten. Außerdem ist die Akkuabdeckung ersichtlich und zwei Lenkräder an der Front.
APP | Einrichtung und Funktionen
Vor dem ersten Mähvorgang des ECOVACS GOAT A1600 RTK benötigt dieser eine Verbindung mit der ECOVACS HOME-App. Über diese bekommt man den vollen Funktionszugriff auf den Mähroboter und kann eine Karte erstellen. Diesen Schritt habe ich vorab schon vorgenommen und zeige euch vor der Installation in verschiedenen Tabellen, wozu der Mähroboter fähig ist.
Startseite
Live-View | Auf der Startseite ist die Karte des Rasens abgebildet, auf der man die gefahrenen Bahnen live mitverfolgen kann. |
Steuerung | Über die Startseite kann man den Mähroboter starten, pausieren oder zur Station zurückschicken. |
Akkustand | Der aktuelle Akkustand wird stets in einer Prozentanzeige angezeigt. |
Modi | Der Mähroboter besitzt folgende Modis: Auto-Mähen, Fläche, Kante, Manuelle Mähen, Erweitert. |
Zeitplan | Auf der Startseite kann man einen Zeitplan festlegen, der den automatischen Mähvorgang startet. |
Kartenbearbeitung
Bereich | Es kann eine Mähzone erstellt, diese in Unterzonen aufgeteilt oder gesplittet werden. Zudem lassen sich Bereiche benennen oder löschen. |
Pfad | Ein Pfad kann zwischen zwei Zonen erstellt oder gelöscht werden. |
Sperrzonen | Es können Sperrzonen erstellt, dessen Typ bestimmt oder Sperrzonen gelöscht werden. |
Neukartierung | Eine bestehende Karte kann neu kartiert werden. |
Einstellungen
Protokoll | Es kann eingesehen werden, wie lange der Mähroboter gearbeitet hat, und zusätzlich kann eine Historie eingesehen werden. |
Einheit | Man kann die Einheit von Quadratmeter auf Quadratfuß ändern. |
Update | Hier lässt sich der Mähroboter manuell oder automatisch auf die neuste Software aktualisieren. |
Zeitzone | Man kann die Zeitzone einstellen. |
Sprache | Verschiedene Sprachen und Lautstärken stehen zur Verfügung. |
GOAT finden | Falls der Roboter nicht auf seiner Station ist, kann man ihn mit einem Signalton wiederfinden. |
RTK-Signal | Eine Karte zeigt an, wie gut das RTK-Signal auf dem Rasen ist. |
RTK-Infos | Hier wird angezeigt, mit wie vielen Satelliten der Mähroboter und das RTK verbunden sind. |
Andere | Hier stehen Hilfeleistungen und Produktverbesserungen zur Verfügung. |
Mäheinstellungen
Effizienz | Der Mähroboter kann in zwei Geschwindigkeiten mähen. |
Mährichtung | Die gefahrenen Bahnen können in ihrer Richtung angepasst werden. |
Kanten | Das Befahren der Kanten kann hier feinjustiert werden. |
Regensensor | Dieser kann aktiviert oder deaktiviert werden. Zudem kann man anpassen, ab wann der Mähvorgang fortgeführt werden soll. |
Tierschutz | Der Mähroboter fährt zu einer gewissen Zeit in die Station und beendet das Mähen. |
INSTALLATION | Finde den richtigen Platz
Die Installation des ECOVACS GOAT A1600 RTK besteht im Wesentlichen aus zwei Schritten: die Aufstellung der Ladestation und die Positionierung des RTK-Moduls. Hierbei gibt es ein paar Punkte, die für einen reibungslosen Betrieb zu beachten sind.
RTK-Position | Unter freiem Himmel aufstellen
Der wichtigste Schritt liegt in der Aufstellung des RTK-Moduls. Dieses benötigt einen stabilen Satellitenempfang, der nur dann gegeben ist, wenn das Modul weg von Bäumen, Hauswänden und anderen hohen Objekten aufgestellt wird. Die Sicht nach oben muss frei sein und somit ist nicht jeder angedachte Aufstellort die ideale Lösung. Man kann trotzdem die Station im Nachhinein etwas weiter weg aufstellen, denn das RTK-Modul besitzt ein Verlängerungskabel. Beim Aufstellen des Moduls muss man das Gestänge verbinden und das Modul einfach aufsetzen und festziehen.
Ladestation | Wird in den Rasen geschraubt
Die Ladestation besteht aus zwei Teilen, die vorab zusammengesteckt werden. Daraufhin sucht man sich einen Ort, der für das Aufstellen des RTK-Moduls geeignet und nicht weit von einer Steckdose entfernt ist. Hat man diesen gefunden, befestigt man die Station mittels der mitgelieferten Erdnägel im Boden und verbindet die Kabel auf der Rückseite mit dem Netzkabel und der RTK-Antenne. Daraufhin stellt man den Mähroboter auf die Station, um ihn erstmals vollständig aufzuladen. Die Zeit kann man dazu nutzen, den Roboter mit der erforderlichen App zu verbinden.
KARTENERSTELLUNG | Manuell oder automatisch
Nachdem alles aufgebaut wurde und der Mähroboter vollgeladen ist, kann es mit der Kartenerstellung des Rasens losgehen. Diesen Vorgang nimmt man über die App vor, die einem dazu zwei Auswahlmöglichkeiten bietet: die manuelle oder automatische Kartierung.
Die manuelle Kartierung ist nichts anderes als das manuelle Abfahren der Rasengrenzen. Man steuert über die App den ECOVACS GOAT A1600 RTK einfach am Rand entlang, bis dieser einmal umrundet ist. Die automatische Kartierung erfolgt ähnlich, jedoch muss man dafür den Mähroboter nicht mittels virtuellen Joysticks selbst steuern. Er macht das ganz allein. Und tatsächlich hat er das im Test auch richtig ordentlich gemacht. Fehlerhaftes Abfahren kann einfach durch das Löschen der Stellen vorgenommen werden, indem der Roboter dieselbe Route einfach rückwärts zurückfährt. Ein manueller Eingriff ist ebenfalls gegeben.
Pfad & Zone | Weitere Rasenflächen kartieren
Hat man die erste Zone erstellt, lässt sich eine weitere Rasenzone kartieren. Man muss dazu den Roboter, ähnlich wie bei der manuellen Kartierung, einfach zur nächsten Rasenfläche navigieren und dort die automatische bzw. manuelle Kartierung starten. Ist eine weitere Zone angelegt, legt man schlussendlich den Pfad zwischen beiden Zonen fest. Dafür navigiert man den ECOVACS GOAT A1600 RTK einfach von einer in die andere Zone. Künftig nutzt der Mähroboter diesen Weg, um die Zonen automatisch zu wechseln.
Sperrzonen | Die Feinarbeit
Nachdem die Zonen erstellt wurden, stehen einem in der App weitere Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. So kann man durch das Umfahren von Beeten, Bäumen oder Objekten Sperrzonen erstellen, die der Roboter künftig meidet. Rasenzonen lassen sich zudem einfach in verschiedene Unterzonen aufteilen, die man gezielt anfahren kann.
MÄHVORGANG | So gut mäht der ECOVACS GOAT A1600 RTK
Sobald die Karte mit ihren individuellen Einstellungen steht, kann der Mähvorgang gestartet werden. Dazu fährt der ECOVACS GOAT A1600 RTK aus seiner Station, dreht sich um die eigene Achse und stellt erst einmal alle festgelegten Mähkriterien ein. Daraufhin beginnt er die Fahrt in geraden Bahnen durch die Mitte des Rasens. Man kann auch das Mähen der Rasenkanten, ein manuelle Mähen durch eigenes Steuern oder das Mähen einzelner Zonen befehligen.
Die Bahnen überlappen sich ordentlich und das Mähbild hinterlässt ein streifiges Rasenmuster. Der Mähroboter ist dabei kaum hörbar. Die Mitten werden zuerst befahren, was anfangs etwas irritiert, da er die Zonen wechselt, obwohl die erste gemähte Zone noch keinen Randschnitt erhalten hat. Nachdem alle Zonen gemäht wurden, widmet er sich schließlich dem Randbereich der Rasenflächen.
Randnahes Mähen | Wie viel Gras bleibt stehen?
Beim Mähen der Rasenkanten ist mir aufgefallen, dass er neben Sträuchern, Gartenzäunen, Abgründen oder ähnlichen Hindernissen keinen großzügigen Abstand nimmt, sondern wirklich sehr nah heranfährt. Ich habe mir oftmals gedacht, eines Tages segelt er meinen Treppenabhang herunter, das ist jedoch nie passiert. Tatsächlich hat er immer versucht, so wenig Rasenrand wie möglich stehenzulassen. Baulich bedingt bleibt trotzdem ein etwa 8 bis 10 cm breiter Streifen stehen.
Anders sieht das bei Rasenkanten aus, die auf gleicher Höhe mit Wegen liegen. Das erkennt der ECOVACS GOAT A1600 RTK zuverlässig und fährt so, dass er teilweise auf dem Rasen und teilweise auf dem Weg fährt. Das sorgt an dieser Stelle zu einem sauberen Schnitt.
Steigungen | Er kommt hoch hinaus
Der ECOVACS GOAT A1600 RTK ist mit starken Rädern ausgestattet, die ein stattliches Spike-Profil besitzen. Damit gräbt er sich in den Boden und findet starken Halt. Das habe ich beim Mähen meines Rasens beobachten dürfen, denn dieser besitzt Stellen, die weit steiler sind, als die angegebenen 50 Prozent Steigmöglichkeit. Doch auch diese Steigungen waren für den Mähroboter kein Problem.
Wenden | Auf den Punkt gebracht
Ich selbst bevorzuge die Mehrpunkt-Wendung bei Mährobotern, da dies ein Verfahren ist, das den Rasen mehr schont. Der ECOVACS GOAT A1600 RTK wendet jedoch auf der Stelle und das in einem rasanten Tempo. Das geht so schnell, dass der Rasen kaum Macken abbekommt oder die Räder die Zeit haben, sich einzugraben. Auch auf steileren Hängen ist das Wenden unproblematisch möglich.
Akkuleistung | So lange hält der ECOVACS GOAT A1600 RTK durch
Die Akkuleistung ist für das Mähen des gesamten Rasens in kurzer Zeit ausschlaggebend. Zwar fängt der Mähroboter nach dem Aufladen wieder dort an, wo er zuvor aufgehört hat, doch dauert das Mähen mindestens eine Zwischenladung länger. Der ECOVACS GOAT A1600 RTK hat meine knapp 200 Quadratmeter große Rasenfläche, die aus zwei Zonen besteht, mit einer Akkuladung gerade so mähen können.
VERBINDUNG | Ohne RTK geht nicht viel
Im Test ist mir aufgefallen, dass bei einem Signalabbruch des RTK-Moduls kein Stopp des Mähroboters eingeleitet wird, sondern dieser einfach weiter mäht. Anfänglich dachte ich, dass dies an dem Kamerasystem in der Front und dem LiDAR-System liegt, das auf der Oberseite verbaut wurde. Diese Technologien helfen nämlich dabei, dass sich der Mähroboter weiterhin zurechtfindet.
Mir wäre persönlich ein Stopp des Mähroboters lieber gewesen, denn ich konnte beobachten, wie er allmählich seine Karte verzogen hat. So erfolgte seine Mäharbeit immer weiter weg vom Randbereich des Rasens, aber überschnitt sich später mit dem Weg, der neben dem Rasen lag. Erst als das Signal zurückkehrte, war er wieder auf Kurs. Die nicht geschnittenen Stellen, die aufgrund der Verschiebung zurückgelassen wurden, wurden auch im Nachhinein nicht gemäht. So sollte man sich vor dem Kauf im Klaren sein, dass ein RTK-Signal für einen einwandfreien Betrieb notwendig ist.
HINDERNISSE | Igel sollten sich sonnen
Das in die Front eingebaute AIVI 3D-Kamerasystem soll herumliegende Gegenstände, Blumenbeete, Bäume sowie Tiere oder Menschen erkennen und den Roboter um diese Hindernisse herumlenken. Dabei ist die zu erkennende Höhe der Objekte in drei Stufen über die App einstellbar.
In der Praxis funktioniert das bei Tageslicht sehr zuverlässig. Sowohl unsere Igel-Attrappe als auch die herumstehenden Holzpferde meiner Tochter wurden zuverlässig erkannt. Auch Bäume und Sträucher wurden vom ECOVACS GOAT A1600 RTK stets gemieden.
Im Schatten oder bei schlechteren Lichtverhältnissen sieht die Sache anders aus. Zwar hat er noch viele Hindernisse, mich eingeschlossen, erkennen können, doch er ist immer über unseren Igel gefahren. Das habe ich mehrmals ausprobiert und stetig wurde er gestreift, überfahren oder verschoben. Somit sollten sich Igel, was sie eigentlich nicht machen, stets in der Sonne aufhalten oder man achtet auf unsere Empfehlung, den Mähroboter niemals nachts und bei Dämmerung fahren zu lassen.
FAZIT | Meine Meinung zum ECOVACS GOAT A1600 RTK
Das Unternehmen ECOVACS hat nun schon einige Jahre Erfahrung mit Mährobotern sammeln dürfen. So sind etwa die Beacons, die man für frühere Modelle und dessen Positionierung aufstellen musste, inzwischen kein Thema mehr. Auch hat man kleinere Fehler ausgemerzt, die noch Bestandteil der älteren Modelle sind.
Der ECOVACS GOAT A1600 RTK ist ein Hochleistung-Mähroboter, der für größere Rasenflächen gedacht ist. Zwar schafft er sie mit einer Akkuladung nicht immer, doch lädt die Station ihn in kurzer Zeit wieder auf, damit er seine Bahnen fortsetzen kann. Das Mähbild sieht gut aus, das Gras wird effizient gemäht und auch die Rasenkanten bleiben nicht allzu üppig stehen. Die Hinderniserkennung mittels AIVI 3D-Technologie funktioniert akkurat, hat aber Schwächen bei schlechteren Lichtverhältnissen. Dafür sind die gefahren Bahnen sehr präzise, solange das RTK-Signal steht. Sollte dieses verloren gehen, kann man zuschauen, wie sich das Befahren der Karte verschiebt.
Alles in allem ist der ECOVACS GOAT A1600 RTK ein hervorragender Mähroboter, der für jeden Einsatzzweck gerüstet ist. Man sollte sich jedoch vor einem Kauf genau überlegen, ob man die benötigten Kriterien bieten kann. Diese bestehen hauptsächlich im stetigen Empfang des RTK-Signals. Ist dieses gegeben, so bekommt man für knapp 1.400 € einen Mähroboter, der preis-leistungstechnisch kaum überboten werden kann.
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