Homematic IP Thermostat Basic | Ist es wirklich nur Basic?

Das günstigste aller Homematic IP Heizkörperthermostate ist das Basic. Dieses habe ich für euch ausführlich getestet!

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Vor- und Nachteile

Bevor ich zum eigentlichen Testbericht komme, möchte ich dir noch die Vor- und Nachteile des Homematic IP Radiator Thermostat Basic gegenüber anderen smarten Heizkörperthermostaten aufzeigen.

Vorteile
  • Display
  • Günstigstes Modell
  • Keine zusätzlichen Kosten
  • Einfache Installation
  • Alexa- & Google-Support
  • Boost-Funktion
  • Fenster-Offen-Erkennung
  • Automationen mit weiteren Produkten
  • Kein Homematic IP Access Point notwendig
  • Betrieb ohne Anbindung möglich
Nachteile
  • Klobiges Design
  • Überwurfmutter ist aus Kunststoff
  • Keine Displaybeleuchtung
  • Zeigt keine Ist-Temperatur an
  • Kein Geofencing

Homematic IP Heizkörperthermostat Basic im Test

Wer etwas Geld einsparen möchte aber auf das smarte Heizsystem von Homematic IP nicht verzichten möchte, der sollte sich mal das Homematic IP Heizkörperthermostat Basic anschauen. Das Günstigste aus der Reihe muss dabei kaum auf Features verzichten. Sogar hat es einen entscheidenden Vorteil, gegenüber der anderen Produkte von Homematic IP: Es benötigt nicht zwingend einen Homematic IP eigenen Access Point.

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An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Homematic IP bedanken, die mir das Homematic IP Radiator Thermostat Kompakt und einen Homematic IP Access Point für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

Was ist alles im Lieferumfang dabei?

Was du für eine schnelle und unkomplizierte Montage benötigst, liegt dem Lieferumfang bei. Das alles ist ebenfalls enthalten:

  • Homematic IP Heizkörperthermostat Basic
  • Adapter Danfoss (RA, RAV und RAVL)
  • Stützring und Montagematerial
  • 1,5 V LR6/Mignon/AA-Batterien (2x)
  • Bedienungsanleitung

KAUFEN | Hier findest du den Homematic IP Thermostat Basic

TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Homematic IP Thermostat Basic

Allgemein

Maße (L/B/H)10,2 x 5,7 x 6,8 cm
Gewicht185 g
Max. Reichweite250 m
Max. Anzahl Thermostate30
Temperaturschritte0,5
Temperatur (min-max)5°C - 30°C

Konnektivität

Funk

Kompatible Systeme

Home Assistant
Home Connect Plus
HomeBridge
Mediola
ioBroker

Features

Bediensperre
Fenster offen Erkennung
Optionaler Fensterkontakt
Urlaubsmodus

Zusatzkosten

Nein

Stromversorgung

Batterie

Batterielebensdauer

2 Jahr(e)

Display

Ja

Appsteuerung

Ja

Unterstützte Sprachassistenten

Amazon Alexa
Google Assistant

Alle Angaben ohne Gewähr

Benötige ich einen Hub?

Der große Vorteil des Homematic IP Heizkörperthermostat Basic ist die Tatsache, dass du für den Betrieb keinen Homematic IP Access Point benötigst. Du kannst das Thermostat nämlich auch ohne smarte Anbindung nutzen, indem du es einfach ohne Verbindung betreibst.

Wenn du die Vorteile der Homematic IP-App nutzen möchtest, benötigst du jedoch den Homematic IP Access Point. Das ist eine Steuerzentrale für alle smarten Produkte des Herstellers. Des Weiteren ist eine Verbindung zur CCU3 Zentrale mit lokaler Bedienoberfläche WebUI und auch anderweitige Partnerlösungen von Drittanbietern möglich.

So sieht das Homematic IP Heizkörperthermostat Basic aus

Als ich das Thermostat aus der schicken Verpackung nahm, war ich erstaunt wie groß es doch tatsächlich ist. Das muss dir vor einem Kauf bewusst sein. Rundherum findest du nichts, außer die Öffnung zu den Batterien. Auf der Front ist schräg angebracht ein unbeleuchtetes Display, ein Verbindungsknopf und drei manuelle Schalter. Das Thermostat kann nämlich ganz bequem von Hand gesteuert werden.

Ist die Montage einfach?

Wenn du die Vorteile der Homematic IP App nutzen möchtest, solltest du im Vorfeld auf jeden Fall den Access Point zuerst einrichten. Wenn nicht, kannst du sofort mit der Montage am Heizkörperthermostat beginnen. Du schraubst dein altes ab und das neue einfach von Hand wieder auf. Die Überwurfmutter ist aus Kunststoff, also solltest du Werkzeug nicht unbedingt nutzen, sondern das Thermostat lediglich stark aufdrehen. Nachdem es montiert ist, drückst du den Boost-Knopf und schon Kalibriert sich das Gerät optimal auf deinen Heizkörper.

Wenn du Probleme bei der Montage hast, weil die Überwurfmutter nicht passt, dann kannst du einfach die dazugehörigen Adapter verwenden. Ich selbst benötigte jedoch keinen davon.

Wie wird das Homematic IP Thermostat Basic bedient?

Bevor wir zur umfangreichen App-Steuerung kommen, zeige ich dir, wie du das Thermostat manuell bedienen kannst. Der Vorgang ist eigentlich selbsterklärend. Nach der Einrichtung hast du die Möglichkeit, über die Plus- und Minus-Tasten die eingestellte Temperatur zu starten oder zu stoppen. Die Boost-Menü-Taste in der Mitte aktiviert den Boost-Modus für 10 Minuten nach einem einmaligen Klick darauf. Wenn du die Taste hältst, kommst du in einen manuellen Modus. Halte sie noch einmal fest und du kommst wieder in den Automodus, der dir zur Verfügung steht, wenn du die App nutzt.

Das Display auf dem Thermostat zeigt dir stets die eingestellte Temperatur an. Die wirkliche Raumtemperatur wird dir jedoch nicht angezeigt. Dieses Feature ist allen Homematic IP Heizkörperthermostaten verwehrt, wenn diese lediglich mittels App und Access Point betrieben wird. Komisch ist, dass die dafür notwendige Technik verbaut wurde, sie jedoch nicht genutzt werden kann.

Was bietet mir die App?

Um den vollen Funktionsumfang des Homematic IP Radiator Thermostat Basic genießen zu können, musst du eine App und den Access Point nutzen. Auf der Startseite der App wird dir das Thermostat in einem von dir im Vorfeld bestimmten Raum angezeigt. Hier siehst du ebenfalls das eingestellte Zeitprofil, wie auch die eingestellte Temperatur. Mit einem Klick darauf kannst du die Temperatur manuell einstellen oder ein entsprechendes Zeitprofil anwählen. Ebenso kannst du über die Bearbeitung das Raum-Icon oder den Raumnamen ändern, wie auch das Thermostat wieder aus der App löschen.

Über dem Thermostat erkennst du einzelne Buttons. Diese enthalten Schnellzugriffe auf den Betriebsmodus, auf Geräte, die mit dem Evo zusammenarbeiten, auf das aktuelle Wetter in der Umgebung oder ob das Fenster im Raum geöffnet oder geschlossen ist. Für eine zuverlässigere Erkennung hast du die Möglichkeit Fenster-Tür-Sensoren von Homematic IP zusätzlich zu verbinden.

Was findet man unter „Basics“ und „Gruppen“?

Unter diesem Punkt findest du nur eine Einstellung des Ortes, an dem sich das Thermostat befindet. Diesen Ort legst du einmalig fest, damit dir aktuelle Wetterdaten in der App preisgegeben werden können. Wenn dieses Feld ausgefüllt ist, wird der Punkt „Basics“ nicht mehr benötigt.

Gleichermaßen ist der Punkt „Gruppen“ nur dann relevant, wenn du andere Smart Home Produkte von Homematic IP nutzt. Hier lassen sich direkte Verknüpfungen zwischen einzelnen Geräten erstellen. So kannst du einzelne Komponenten verbinden, die ohneeinander nicht auskommen würden.

Alle Einstellungen unter „mehr“

Unter dem Punkt „mehr“ kommst du jetzt zu allen Einstellmöglichkeiten des Thermostats. So kannst du in eine Geräteübersicht springen, ein weiteres Gerät anlernen, Geräte-Updates managen oder weitere Einstellungen vornehmen. So ist es möglich den Standort und die Zeitzone zu überprüfen, die Benutzer zu verwalten, Benachrichtigungen einzustellen und noch viel mehr.

Unten findest du die Möglichkeit das Thermostat mit verschiedenen Diensten zu koppeln. So kannst du das Gerät etwa über andere Systeme wie Alexa oder Google steuern, ebenso kann es in andere Apps wie Home Connect Plus einbezogen werden. Andere Systeme, wie etwa die von Philips Hue, lassen sich auch ganz einfach in die eigene Homematic IP App integrieren.

Wie lege ich Heizprofile an?

Unter dem Punkt „Heizprofile“ kannst du ein Standard-Heizprofil, sowie zwei weitere Alternativ-Heizprofile anlegen. Hier kannst du zu jedem Tag der Woche verschiedene Temperaturen einstellen, die automatisch eingestellt werden.

Du legst anfangs eine Basis-Temperatur fest, die immer eingestellt ist. Jetzt kannst du Abweichungen zu beliebigen Uhrzeiten von der Basis-Temperatur einrichten. Ich habe etwa meine Basis-Temperatur auf 15° Celsius gestellt und in der Zeit, in der ich meistens zu Hause bin, die Temperatur auf 17° Celsius erhöht. Einmal eingestellt, ist das System sehr zuverlässig.

Raumklima und mehr

Unter dem Punkt „Raumklimakonfiguration“ kannst du etwa den Eco-Modus nach deinen Wünschen einstellen oder eine Vorheizzeit. Ebenso kannst du eine Ausfallwarnung der Heizung festlegen oder jedes deiner Homematic IP Thermostate einzeln konfigurieren. Im Urlaubsmodus lässt sich sogar einstellen, wie lange man sich ab sofort im Urlaub befindet. Das Thermostat berücksichtigt die Zeit und fährt den Betrieb auf ein Minimum herunter. Automationen können ebenfalls eingerichtet werden, damit mehrere Geräte von Homematic IP zusammenarbeiten. So kann die Heizung automatisch gesenkt werden, wenn der Tür-Fensterkontakt ein offenes Fenster erkennt. Ganz viele unterschiedliche Automationen sind einstellbar, benötigen jedoch alle weitere Smart Home Geräte.

Mein persönliches Fazit zum Homematic IP Radiator Thermostat Basic

Wie du selbst siehst, musst du mit der Basic-Variante der Homematic IP Heizkörperthermostate so gut wie keine Abstriche machen. Tatsächlich ist die Verarbeitung okay und die Bedienung kinderleicht. Vom Design her kommt mir das Thermostat dennoch recht klobig vor, was jedoch das Homematic IP Radiator Thermostat auch macht. Scheinbar möchte der Hersteller, dass man über diese herüber stolpert. Die Anbringung ist ebenfalls einfach und ohne Fachmann in zwei Minuten bewerkstelligt.

Die umfangreiche App von Homematic IP glänzt mit einer freundlich anmutenden Optik und besitzt eine Vielzahl an Funktionen. Wenn man sich erst einmal zurechtgefunden hat, dann versteht man den Aufbau und findet jede Funktion schnell. Verschiedene Heizprofile, die individuell belegbar sind, können dir eine große Menge an Heizkosten ersparen.

Ein paar Punkte fehlen mir

Ein Punkt der Homematic IP Thermostate, der mich tatsächlich stört, ist das Fehlen der Ist-Temperatur. Fast jedes smarte Thermostat kann die aktuelle Temperatur im Raum messen und anzeigen. Die Thermostate von Homematic IP können diese nicht anzeigen. Auch in der App ist darüber nichts zu finden. Um diesen Punkt zu realisieren, sind weitere Temperaturmesser von Homematic IP eine Anforderung. Schade eigentlich. Ein wenig vermisse ich auch das Geofencing. Durch diese Funktion würde das Thermostat automatisch herab regeln, wenn ich das Haus verlasse. Diese Funktion gibt es nicht und ist nur realisierbar, wenn man das Gerät mit einem anderen System wie Alexa verbindet.

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Berichte gerne über deine Erfahrungen mit dem Thermostat

  1. Ich nutze 13 dieser Homematic Thermostate seit Jahren ohne Probleme. Der Batterieverbrauch ist sehr gering, die Funktion 1a. Selbst ein Off-set lässt sich einstellen. Der Kunststoff der „Plastiküberwurfmutter“ ist derart robust, dass es sicher kein Problem geben wird. Selbst am Dannfoss-Adapter funktiinieren diese Geräte.

    Einzig der Stellmotor/das Getriebe kann im Laufe der Zeit etwas Geräusche entwickeln.

    Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Geräte 1x wöchentlich eine Entkalkungsfahrt durchführen. Dies hält die Ventile gänig und verhindert Fehlfunktionen.

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