Amazon Prime wird in den USA teurer – auch Deutschland dürfte bald dran sein

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Eine Amazon Prime Mitgliedschaft wird in den USA ab Mitte Februar um fast 17 Prozent teurer – zumindest für Neukunden des Service. Für Bestandskunden startet die Umstellung erst ab dem 25. März und auch nur für die Verlängerung das Abonnements. Gut möglich, dass auch in Deutschland die Preise für Amazon Prime demnächst angehoben werden.

 

Ab Mitte Februar macht Amazon das Prime Abo in den USA teurer

Amazon hat kürzlich die Quartalszahlen für das vierte Quartal 2021 verkündet. Natürlich mal wieder mit Rekord- Umsatz und einem Nettogewinn von 14,3 Milliarden Dollar. Gleichzeitig verkündete Amazon die Preisanpassung des Prime Dienstes in den USA. Schon jetzt ist der Dienst viel teurer als in Deutschland. Ein Abonnement kostet derzeit bei jährlicher Zahlung 119 Dollar, monatlich ist man mit 12,99 Dollar dabei.

Nun gilt für Neukunden des Dienstes in den USA ab Mitte Februar ein neuer Preis. Das Prime Abo steigt dann jährlich auf 139 Dollar, der monatliche Preis liegt dann bei 14,99 Dollar. Schon vor einer Weile hatte Amazon die Gewinnerwartungen für Anleger gedrosselt, da viele Milliarden Dollar in höhere Personal- und Transportkosten investiert werden mussten. Die soll nun auch der Grund für die Erhöhung des Prime Dienstes sein.

Die Aktie des US-Unternehmens gewann nachbörslich bei diesen Meldungen um mehr als 15 Prozent an Wert, nachdem sie zuvor mit einem Minus von fast acht Prozent geschlossen hatte. Solche Meldungen über Preiserhöhungen finden Anleger natürlich gut.

Wird das Prime Abonnement auch in Deutschland teurer?  

Es ist zu erwarten, dass das Prime Abo auch in Deutschland teurer wird – auch wenn es offiziell keine Meldung diesbezüglich seitens Amazon gibt. Denn bei uns (und auch anderen Ländern) liegt der Preis noch deutlich tiefer als in den USA. In Deutschland werden bei der jährlichen Zahlweise 69 Euro und monatlich 7,99 Euro fällig. Das liegt deutlich unter dem Preis der USA und könnte über kurz oder lang dazu führen, dass auch diese Preise nach oben korrigiert werden. Außerdem steigen auch hierzulande die Lohnkosten, was sich in den Preisen widerspiegeln wird.

Sollte Amazon die Preise anheben, so kann man trotzdem mit etwas Glück die Preisanpassung hinauszögern. Denn ein Abo läuft natürlich erstmal zu den alten Kosten weiter. Wenn man also genau einen Tag vor dem Stichtag ein Jahres-Abonnement abschließt, zahlt man den aktuellen Preis. So lässt sich der höhere Preis im besten Falle ein Jahr lang umgehen.

Solltest du noch kein Prime Kunde gewesen sein, kannst du den Dienst übrigens kostenlos testen. Neben den kostenlosen Versand sind im Abonnement auch verschiedene Dienste wie Prime Music, Prime Video, Prime Fotos usw. enthalten. Ich möchte es eigentlich nicht missen und würde wohl auch eine Preisanpassung mitmachen. Wie sieht es bei dir aus? Hast du Amazon Prime schon und wie stehst du zu einer Erhöhung?

Sobald wir etwas über eine Preiserhöhung in Deutschland hören, werden wir es berichten. Also folge uns doch in unserer Facebook GruppeTwitter, dem RSS Feed oder abonniere den Newsletter, um keine Nachricht zu verpassen.



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