Bei Amazon läuft aktuell eine Produktbereinigung im eigenen Katalog, was massiv hohe Cloud-Kosten reduzieren soll.
Amazon – Produktkatalog wird „radikal“ verkleinert
Der Onlineriese Amazon war stolz darauf, so gut wie alles an kaufbarer Ware anzubieten. Doch jetzt unternimmt man aktuell eine radikale Reduzierung der angebotenen ASINs (Amazon Standard Identification Numbers), die jedes Produkt besitzt.
Das Ziel der Reduzierung ist das erhebliche Senken der Cloud-Kosten, die von vielen Produkten, die kaum Umsatz bringen, geschluckt werden, denn jede Produktseite schluckt Ressourcen. Im vergangenen Jahr hat man im Rahmen des internen Projekts „Bend the Curve“ bereits 24 Milliarden inaktive oder fehlerhafte Einträge entfernt. Das soll zu Einsparungen von 22 Millionen US-Dollar geführt haben. Für dieses Jahr sollen sogar 36 Millionen US-Dollar dadurch eingespart werden.
Statt 74 Milliarden Produkte sollen bald nur noch 50 Milliarden ASINs verfügbar sein. Amazon definiert also seine Rolle als „der Shop, der alles anbietet“ neu, was nicht nur massive Einsparungen generiert, sondern alles auch effizienter gestaltet. Amazon geht es jedoch nicht direkt darum, die Auswahl zu beschneiden, sondern sie zu verfeinern.
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