Weil sich die verbesserte Siri weiterhin verzögert, sieht sich Apple einer Sammelklage ausgesetzt. Nun reagiert das Unternehmen.
Apple wehrt sich gegen Siri-Klage
Mit der Ankündigung von Apple Intelligence hatte das Unternehmen auch eine neue Siri versprochen, die dank Künstlicher Intelligenz viel „schlauer“ sein und mehr Kontext verstehen können soll. Doch der Start des überarbeiteten Sprachassistenten musste immer wieder verschoben werden und kommt vermutlich erst im Frühjahr 2026. Wegen falscher Werbeversprechen klagten deshalb zahlreiche Nutzer und forderten in einer Sammelklage Entschädigungen.
Apple wehrt sich inzwischen gegen die Vorwürfe und argumentiert, dass nur zwei bisher nicht veröffentlichte Funktionen anderen schon veröffentlichten Apple-Intelligence-Features gegenüberstünden. Das Unternehmen habe außerdem immer davon gesprochen, dass die KI-Funktionen nur schrittweise eingeführt würden.
Klage bezieht sich auf Werbespot
Die Kläger beziehen sich unter anderem auf einen Werbespot, der die neue Siri bereits zeigte. Apples Anwälte schreiben in der „Motion to Dismiss“, dass sich die Kläger nicht auf die Werbung hätten verlassen dürfen, sich die Klage obendrein auch auf nicht von Apple stammende Aussagen beziehe.
Das amerikanische Unternehmen sieht dementsprechend in seinem Vorgehen kein „unfaires“ Verhalten. Nun muss das Gericht entscheiden, ob die Sammelklage abgewiesen oder fortgeführt wird. Bis zum Ende des Verfahrens kann es noch einige Zeit dauern.
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