ARD und ZDF machen gemeinsame Sache bei Streaming-Netzwerk

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Das erste und zweite Fernsehen hat jeweils eine eigene Mediathek. Um den Zuschauern noch mehr zu bieten, machen ARD und ZDF jetzt gemeinsame Sache bei Streaming- Netzwerk.

 

ARD und ZDF – gemeinsames Streaming- Netzwerk

Die Mediatheken der beiden großen Fernsehsender sollen zu einem gemeinsamen Streaming- Netzwerk verbunden werden. Dabei sollen die Nutzeroberflächen und die Bedienung der beiden Mediatheken bestehen bleiben, es werden jedoch die Inhalte des jeweils anderen Senders den Zuschauern zur Verfügung gestellt, wie die Intendanten der Sender heute mitteilten.

Über die Suchfunktion in der ARD- Mediatheken können Zuschauer Inhalte des ZDF suchen und abspielen – und umgekehrt. Dabei sieht das Konzept vor, dass alle Inhalte beider Sender weitestgehend uneingeschränkt zugänglich zu machen. Es soll außerdem eine übergreifende Such- und Personalisierungssystem geben. Dadurch soll den Zuschauern Inhalte von beiden Sendern vorgeschlagen werden. Die Verknüpfung über die Suchfunktion gibt es bereits seit 2019, jedoch führte das Ergebnis zur Mediathek des jeweiligen Kooperationspartners.

Um die Funktionen zu nutzen bedarf es nicht unbedingt eines Nutzerkontos, denn die Inhalte der beiden Plattformen können trotzdem angeschaut und eine gemischte Playlist zusammengestellt werden. Alle Funktionen sollen aber denen vorbehalten sein, die bei beiden Mediatheken ein Nutzerkonto eingerichtet haben. In Zukunft soll es aber nur noch ein Benutzerkonto für beide Dienste geben.

Für die Änderungen sind neben Anpassungen im Design und der Benutzeroberfläche auch solche in den Datenschutzbestimmungen der beiden Sendeanstalten erforderlich. ARD und ZDF wollen ihr gemeinsames Streaming- Netzwerk in den nächsten Jahren schrittweise realisieren. Dafür haben sie eine Technologiepartnerschaft vereinbart und das neue Streaming- Angebot soll auch für die Integration weiterer öffentlich- rechtlicher Inhalte offen sein. Die ARD will sich mit dem neuen Angebot gegen die sonstigen Streaming- Dienste zur Wehr setzen.

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