Die Macher hinter Home Assistant haben jetzt eine Open Home Foundation gegründet, die Home Assistant für den Handel rüstet.
Home Assistant gründet Open Home Foundation
Mit eine der mächtigsten Smarthome-Plattformen ist wohl das Open Source Projekt Home Assistant. Die Schaltstelle eures Smarthomes supportet herstellerübergreifend verschiedenste Geräte, egal, mit welchen Funkstandard diese arbeiten. Zudem kommen tausende Plug-in Funktionen dazu und das System ist allgemein sehr individualisierbar.
Die Entwicklerfirma hinter Home Assistant nennt sich Nabu Casa, die aktuell 33 Mitarbeiter beschäftigt. Nun wurde in der Schweiz offiziell die Open Home Foundation gegründet, die sich auf Datenschutz, Wahlfreiheit und Nachhaltigkeit konzentriert. Die Stiftung soll zudem Home Assistant für den Massenmarkt rüsten. So möchte sich Home Assistant in naher Zukunft auf dem Markt zwischen Namen wie Bosch, TP-Link, Aqara und Co. positionieren und es Endverbrauchern deutlich erleichtern, ein eigenes Smarthome aufzubauen.
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Nabu Casa gibt alle Rechte ab
Aktuell geht das bislang nicht ohne Hürden. Home Assistant ist alles andere als Plug & Play und bietet zudem auch keinen Support. So ist man bei Problemen auf der Suche in Foren und im World Wide Web. Das möchten die Ottonormalverbraucher natürlich nicht und so kümmert sich jetzt die Open Home Foundation, die nun alle Rechte an Home Assistant besitzt, um genau solche Punkte. Hört sich zunächst schlimmer an als es ist, da sich die Namen führender Personen bei Nabu Casa auch in Führungspositionen der Stiftung wiederfinden. Problematisch ist jedoch, dass viele heutige Nutzer die unkommerzielle Seite von Home Assistant sehr schätzen, diese jedoch damit weiter in den Hintergrund rückt.
Anfangen möchte man mit dem Vertrieb der eigenen Hardware auf Amazon. Zudem sollen künftige Verpackungen von Smarthome-Geräten verschiedener Hersteller das „Works via Home Assistant“ Logo bekommen. Außerdem möchte künftig Nabu Casa als rein kommerzieller Stiftungspartner weitermachen und als gewinnorientiertes Unternehmen fungieren. Die Schwerpunkte sollen dabei weiterhin auf dem kostenpflichtigen Cloud-Dienst von Home Assistant liegen und auf dem Vertrieb der Hardware. Weitere Informationen findet ihr wie gewohnt bei Home Assistant. Ebenso könnt ihr euch hier über die neue Open Home Foundation informieren.
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