Infos und Leaks zur digitalen Patientenakte in Google Health

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Google will sich mit Health schnell einen Namen machen und die digitale Patientenakte integrieren.

 

Google Health mit digitaler Patientenakte

Hinter den Kulissen arbeiten das Unternehmen seit langem an einem Neustart von Google Health. Was ursprünglich eine Plattform auf der Endnutz ihre Gesundheits- und Vitalwerte wie Größe, Gewicht, bekannte Krankheiten oder einnehmende Medikamente verwalten konnte. Dies soll auch trotz eines Neustart weiterhin so bleiben, allerdings in einer weiteren und professionellerer Form.

Bild: GoogleWatchBlog

2019 kündigte Google einen Testlauf von Google Health für Kliniken und Ärzte. Dabei handelte es sich um eine Art Cloud- Lösung, mit der die medizinischen Einrichtungen die Daten ihrer Patienten verwalten können. Ziel war es, bestehende Systeme und Programme zu ersetzen, sodass die Kliniken und Ärzte nur ein Tool, das für alle medizinischen Daten jeglicher Art verwendet, im Einsatz haben. Inklusive einer starken Suchfunktion, einer Synchronisation über alle Kliniken hinweg und vieles mehr.

Das Tool sollte aber nicht nur der Verwaltung der Daten dienen, sondern diese auch analysieren. Eine Künstlichen Intelligenz (KI) in Google Health soll unter anderem fehlerhafte Daten und Diagnosen erkennen, Behandlungen oder Medikamente vorschlagen. Was beim ersten Lesen etwas skurril klingt, leuchtet aber ein, wenn man an die Gegebenheiten denkt, unter denen das medizinische Personal teilweise arbeiten muss. In Stress oder Hektik kann schnell was überlesen werden. Die KI kann hier als Erinnerungsstütze dienen.

Bild: GoogleWatchBlog

Neue Funktionen könnten schon bald im Einsatz sein

Die neue Google Health könnte auch schon bald bei den ersten Nutzern/Patienten zum Einsatz kommen. Mit Hilfe der App können Endnutzer ihre medizinischen Daten abrufen und gegebenenfalls auch anpassen. Der Aufbau lässt vermuten, dass es sich um eine Schnittstelle aus dem großen Health- System handelt. Damit können Nutzer auf ihre Diagnosen, Rezepte und andere Daten zugreifen. Aber Endnutzer haben natürlich andere Interessen als Kliniken oder Ärzte. Deshalb könnte hier eine eigenständige App entwickelt werden, die aber eine Schnittstelle zu dem System der Endnutzer hat. Dadurch könnten sich viele Daten aus Fitness- Apps, Kalender, Ernährungs- Apps usw. synchronisieren lassen. Die Screenshots lassen vermuten, dass der Endnutzer bei der App für das medizinische Personal die Daten nur abrufen, aber nicht selbst ändern oder ergänzen können.

Ich erwarte, dass die Pläne für die neue Google Health- App zunächst in den USA umgesetzt werden. Sollte sich das System dann als Vorteil erweisen und immer mehr Partner an Bord kommen, könnte eine globale Ausweitung stattfinden.

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