Kaum jemand möchte sein Kind noch Alexa nennen

Amazon hat mit seinem Sprachassistenten den Namen Alexa für Eltern in den letzten Jahren immer unattraktiver gemacht.

Hat Amazon den Namen Alexa gekillt?

Als Amazon im Jahr 2014 seinen Sprachassistenten vorstellte, hatte dies weitreichende Folgen für den Namen Alexa. Gab es anfangs noch einen ordentlichen Schub an Kindern, die von ihren Eltern den Namen Alexa erhielten,  ging es in den folgenden Jahren stark bergab. Wie in der folgenden Grafik zu sehen ist, waren es immer Jahr 2020 weniger als 400 neugeborene in den USA, die den Namen Alexa erhielten.

The Atlantic | Data: Laura Wattenberg; Social Security Administration

Der Rückgang der Beliebtheit des Namens Alexa hängt wahrscheinlich mit der Angst vieler Eltern zusammen, ihr könnt von anderen Kindern gehänselt werden. Da man dem Sprachassistenten von Amazon ja am laufenden Band Befehle um die virtuellen Ohren haut, fürchten wohl auch Eltern, ihre Kinder würden zum Beispiel in der Schule herumkommandiert werden. Ähnliche verhält es sich mit Namen, die verheerende Wetterereignisse wie zum Beispiel Orkane erhalten haben.

Andere Unternehmen waren bei der Namensgebung ihrer Sprachassistenten deutlich umsichtiger. Der Google Assistant, Cortana und Siri haben nicht zu dem oben genannten „Problem“ geführt. Bei Siri und Cortana handelt es sich zwar auch um echte Namen, jedoch sind diese deutlich seltener als Alexa.

Habt ihr eine Alexa in eurem Bekannten- oder Familienkreis oder würdet ihr eure Tochter vielleicht sogar noch Alexa nennen?

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