Ring hat im Jahr 2021 die bisher größte Anzahl von Videoaufnahmen seiner Nutzer an die amerikanische Regierung herausgegeben.
14.07.22 – Ring übermittelte uns folgendes Statement als Ergänzung zum Artikel:
„Ring gewährt niemandem uneingeschränkten Zugang zu Kundendaten oder -videos. Das haben wir unseren Kunden und anderen gegenüber wiederholt erklärt. Das Gesetz ermächtigt Unternehmen wie Ring, Informationen an staatliche Stellen weiterzugeben, wenn das Unternehmen der Ansicht ist, dass ein Notfall eine unverzügliche Weitergabe erfordert. Wenn Gefahr für Leib und Leben einer Person besteht, wie zum Beispiel eine Entführung oder ein Mordversuch, wendet Ring diese Rechtsnorm immer an.„
4 von 10 Anforderungen wurden von Ring freigegeben
Das Unternehmen Ring kennen sicher viele von euch. Dieses gehört seit geraumer Zeit zu Amazon und ist hauptsächlich für seine Video-Türklingeln bekannt. Diese lassen den Benutzer sehen, wer vor der Tür steht und nehmen dadurch natürlich auch viele Dinge auf, die im Bereich vor der Haustür geschehen.
In seinem aktuellsten Transparenzbericht hat Ring nun verlauten lassen, dass man im Jahr 2021 die bisher größte Menge an Nutzeraufnahmen an die US-Regierung übermittelt habe. So gab es 2021 ganze 3.174 Anforderungen von Videomaterial von den Behörden, was einem Anstieg von etwa 65 % entspricht. Bei mehr um 85 % dieser Anforderungen handelte es sich um Durchsuchungsbefehle. Insgesamt sei Ring, laut dem Bericht, in 4 von 10 Fällen der Anforderung nachgekommen.
Laut Ring wurden Nutzer benachrichtigt, wenn deren Daten wie Namen oder E-Mail-Adressen an Behörden herausgegeben wurden.
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