Xiaomi hat mit dem Xiaomi X20+ nicht nur einen Nachfolger des Xiaomi X10+ auf den Markt gebracht, sondern eine Antwort auf all die hochpreisigen Saugrobotermodelle mit Reinigungsstation geliefert. Der Xiaomi X20+ ist ein absoluter Preiskracher!
VOR- & NACHTEILE | Xiaomi X20+
Bevor wir gemeinsam in den ausführlichen Testbericht übergehen, zeige ich euch die Stärken und Schwächen des Saugroboters auf einen Blick:
- Günstiger Preis
- Lasernavigation
- 6.000 Pascal Saugleistung
- Obstacle Avoidance
- Rotierende Wischfunktion
- Anhebbare Wischfunktion
- Multifunktionsreinigungsstation
- Moppwäsche
- Mopptrocknung (kalte Luft)
- Absaugstation
- Keine aktive Wischfunktion
- Keine automatische Teppicherkennung
TEST | Der Xiaomi X20+ ist ein Preis/Leistungs-Highlight!
Xiaomi hat den Dreame X10+ weiterentwickelt und ihm sowohl neue Features spendiert, aber auch manche Funktionen genommen. Ihr hört richtig. Der neue Xiaomi X20+, also der Nachfolger des Xiaomi X10+, besitzt jetzt eine stärkere Saugleistung und mehr Volumen in den Wassertanks der Station. Jedoch hat man die Mopptrocknung mit heißer Luft, eine automatische Teppicherkennung via Ultraschall, einen im Roboter befindlichen Wassertank und die Kreuzlaser in der Front wegrationalisiert. Der Grund dafür: Der Saugroboter kann mit High-End-Funktionen so günstig wie kein anderes Gerät angeboten werden. Er kostet weniger als 400 €!
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Xiaomi bedanken, die mir den Xiaomi X20+ für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Xiaomi X20+
Allgemein
Laufzeit
Wischfunktion
Ja+ rotierend
+ anhebbar auf Teppich
Reinigungsstation
Saug-Waschstation inklusive+ Mopp Trocknungsfunktion
Navigationsart
LDS (Laserdistanz)Hinderniserkennung
Kamera / strukturiertes LichtFeatures
Teppicherkennung SaugenGeeignet für
HartbödenHaustiere / viele Haare
Teppichböden
Über 100 qm
Appsteuerung
JaMehrere Karten
Virtuelle Grenzen
Virtuelle Raumeinteilung
Unterstützte Sprachassistenten
Amazon AlexaGoogle Assistant
Alle Angaben ohne Gewähr
KAUFEN | Hier findest du den Xiaomi X20+
Wie die auf dem Titelbild ersichtliche Testnote zustande kam, möchte ich euch anhand folgender Tabelle transparent aufzeigen:
TESTERGEBNISSE | So gut hat der Xiaomi X20+ abgeschnitten!
Test Performance 2,4 (Gut) - Preis Leistung 1,8 (Gut) | Ergebnis |
---|---|
Saugleistung Laminat | 93,71 von 100 |
Saugleistung Teppich | 73,32 von 100 |
Wischleistung | 2,75 von 4 |
Wischtechnologie | 5 von 8 |
Eckenreinigung | 2 von 5 |
Klettern | 1,8 von 5 |
Navigationstechnologie | 9 von 10 |
Navigation | 4,25 von 5 |
Hinderniserkennung | 3,25 von 5 |
Reinigungsstation | 6 von 13 |
Qualität | 3,75 von 4 |
App-Funktion | 3,5 von 4 |
Bauform | 4 von 5 |
Besonderheiten | 0 von 3 |
Alle Angaben ohne Gewähr
LIEFERUMFANG | Das ist alles dabei
Da der Saugroboter mit Station lediglich 400 € kostet, fällt der Lieferumfang also recht sporadisch aus. Neben dem Saugroboter und der Reinigungsstation befindet sich im Paket nur noch eine Bedienungsanleitung. Mehr gibt es nicht zusätzlich.
DESIGN | So sieht der Xiaomi X20+ aus
Designtechnisch unterscheidet sich der Xiaomi X20+ in Haptik und Qualität kaum zum Xiaomi X10+. Er ist komplett in Weiß gehalten und besitzt einen orangefarbenen LiDAR-Sensor, der sich im federnd gelagerten Laserturm befindet. Ansonsten gibt es nur noch zwei Bedienelemente, mit denen man das Gerät Starten, Stoppen, Ein- und Ausschalten und zur Ladestation zurückschicken kann.
Front, Seite, Heck | Kein Auffüllstützen mehr
Auf der Front befindet sich der Bumper des Saugroboters. Ein kleines Sichtfenster ist in den Bumper eingelassen, das die Obstacle Avoidance verbirgt. Seitlich fehlt leider ein Wandabstandssensor, den es beim Xiaomi X10+ noch gab. Am Heck befinden sich indessen die Ladekontakte und ein paar Gitter, die für den Luftauslass und die Sprachansage zuständig sind.
Unter der Haube | Ein gewohntes Bild
Die Haube des Xiaomi X10+ kann hochgeklappt werden. Darunter befindet sich der eingelassene und vollständig transparente Staubbehälter, den man ohnehin kaum zu Gesicht bekommt. Darüber befindet sich noch eine WiFi-Statusleuchte und ein kleiner Resetknopf. Ein Reinigungstool gibt es nicht.
Unterseite | Ein wichtiger Sensor fehlt
Dreht man den Xiaomi X20+ um, so sticht einem sofort die orangefarbene und schwimmend gelagerte Kombibürste und die großen Wischmopps ins Auge. Des Weiteren findet man eine Seitenbürste, vier Absturzsensoren und eine Lenkrolle. Einen Ultraschallsensor, der für die Teppicherkennung zuständig ist, gibt es bedauerlicherweise nicht mehr. So erkennt der Saugroboter nicht mehr selbstständig diesen, sondern er muss in der App von Hand angelegt werden.
BODENBÜRSTE | Typisch Xiaomi
Xiaomi hat erneut die aus Gummilamellen und Borsten bestehende Kombibürste im Xiaomi X20+ verbaut. Diese eignet sich hervorragend für Hartboden und Teppichboden gleichermaßen. Jedoch ist sie auch dafür bekannt, ein Magnet für Haare zu sein. Eine Antihaaraufwicklung gibt es schlichtweg nicht, so sollte man die Bürste gelegentlich von Haaren befreien. Das gelingt, indem man die Bürstenabdeckung abnimmt und die Bodenbürste entnimmt.
WISCHMOPPS | Haften magnetisch
Die kreisrunden Wischteller lassen sich ganz einfach vom Saugroboter abziehen. Sie haften Magnetisch und so benötigt man nur wenig Kraft dafür. Die Mopps selbst haften wiederum mittels Klettverschluss an den Wischtellern. So lassen auch die sich abnehmen, um sie gelegentlich in der Waschmaschine zu reinigen. Eine ausfahrbare Wischfunktion ist nicht mit an Bord, dafür können die Wischmopps 7 mm angehoben werden.
STAUBBEHÄLTER | Bekommt man selten zu Gesicht
Der vollständig transparente Staubbehälter kann durch einen Knopfdruck aus dem Roboter entnommen werden. Das ist dann nötig, wenn der eingesetzte Feinstaubfilter mal wieder von feinem Staub befreit werden muss. Das Entleeren des Behälters ist jedoch kaum mal nötig, da dies die Station übernimmt.
REINIGUNGSSTATION | Alles an Bord, was man benötigt
Die mitgelieferte Reinigungsstation des Xiaomi X20+ ähnelt der des Xiaomi X10+ ebenfalls stark. Die Verarbeitungsqualität ist gut und das Volumen der Wassertanks ist auf 4 Liter pro Behälter angewachsen. Jedoch fehlt der Station eine Mopptrocknung mit heißer Luft, die Moppwäsche mit heißem Wasser und ein Reinigungsmitteldosierer.
Moppwäsche | Auf Zimmertemperatur
Vor, nach und während jeder Reinigung wäscht der Xiaomi X20+ seine Wischmopps in der Reinigungsstation aus. Das bedeutet, dass er die Mopps nicht in einem Rutsch durch die ganze Wohnung zieht, sondern diese immer sauber sind. Dafür wird Wasser aus dem Frischwasserbehälter in Waschanlage der Station gepumpt, während die Wischmopps sich rasant auf einer Waschschale drehen. Das anfallende Schmutzwasser wird daraufhin in den Abwassertank der Station gepumpt. Die Moppwäsche wird mit zimmerwarmen Frischwasser durchgeführt, da die Station keine Heizmöglichkeit besitzt.
Mopptrocknung | Nur mit kalter Luft
Die heutigen Stationen der Saugroboter haben eine Heißlufttrocknung mit an Bord. Das bedeutete, dass die Wischmopps des Roboters nach jeder Moppwäsche trocken geföhnt werden. Der Xiaomi X20+ hat auch eine Mopptrocknung an Bord, jedoch nicht mit heißer Luft, sondern mit Luft in Zimmertemperatur. Somit dauert die Mopptrocknung deutlich länger, spart aber auch Stromkosten, da keine Erhitzung stattfindet.
Absaugstation | Kein Entleeren von Hand
Wie es sich für eine ordentliche Multifunktionsreinigungsstation gehört, darf eine eingebaute Absaugung des Staubbehälters nicht fehlen. Eine sogenannte Absaugstation ist auch mit dabei. Sobald eine Reinigung beendet ist, kehrt der Xiaomi X20+ schnurstracks zu seiner Station zurück, dockt an und daraufhin wird die Absaugfunktion gestartet. Ein lauter und kräftiger Unterdruck befördert den Schmutz aus dem Staubbehälter durch die Station in einen 2,5 Liter großen Staubbeutel. Dieser befindet sich hinter einer Klappe auf der Front der Station und muss nach ein paar Wochen gewechselt werden. Beim Wechseln verschließt dieser sich automatisch, damit man nicht mehr mit Schmutz in Berührung kommt.
Wartung | Ein Teil der Waschschale kann entnommen werden
Damit die manuelle Reinigung der Station, die gelegentlich notwendig ist, nicht zu aufwendig wird, kann man einen Teil der Waschschale entnehmen. Somit lässt dieser sich einfach unter fließendem Wasser reinigen, während man den Rest der Station mit einem feuchten Tuch abwischt.
NAVIGATION | So findet sich der Xiaomi X20+ zurecht
Damit der Xiaomi X20+ sich in jeder Umgebung zurechtfinden kann, besitzt er eine sogenannte Lasernavigation. Diese wird durch einen rotierenden LiDAR-Sensor ermöglicht, der durch den Laserturm hindurch die Räumlichkeiten Scannt und eine Raumkarte erstellt, mit der man anschließend in der App interagieren kann. Somit kann sich der Saugroboter nicht nur immer genau orientieren, sondern auch in geraden Bahnen fahren.
Praxis | So geht er in seiner Navigation vor
Zuerst einmal widmet sich der Xiaomi X20+ nach der Ausfahrt aus seiner Station dem Randbereich des ausgewählten Zimmers. Ist dieser einmal ringsum abgefahren, so biegt er in geraden Bahnen in die Mitte des Raumes ein, bis jeder Winkel abgearbeitet ist. Das ist das gängige Prinzip von Saugrobotern mit Lasernavigation. Im Test ist aufgefallen, dass er trotz fehlendem Wandabstandssensor geradlinig am Randbereich entlangfährt und sich auch bei Engstellen nicht schwertut. Er versucht überall heranzukommen, um den gesamten Bereich zu erreichen. Die Navigation ist durchaus logisch aufgebaut, sieht toll aus und ist effektiv.
HINDERNISSE | Taugt die Obstacle Avoidance etwas?
Um aufkommende Objekte nicht zu überrollen oder sich daran festzufahren, besitzt der Xiaomi X20+ eine Obstacle Avoidance. Das ist eine intelligente Technologie, die aufkommende Hindernisse erkennen und den Roboter zum Umfahren verleiten soll. Das Funktioniert bei diesem Roboter durch den Auswurf von strukturiertem Licht. Kreuzlaser, wie beim Xiaomi X10+, gibt es in diesem Fall aber nicht.
Praxis | So gut weicht er Hindernissen aus
In der Praxis sieht die Hinderniserkennung recht anständig aus. Zwar ist sie, wie alle Hinderniserkennungen nicht zu 100 Prozent zuverlässig, aber sie erkennt sehr gut unsere ausgelegten Hausschuhe und meistens auch die Socken. Kabel hingegen sind sehr klein und dünn. Somit überfährt der Xiaomi X20+ diese eigentlich immer. Dennoch waren wir überrascht, dass ein solch günstiges Gerät eine brauchbare Obstacle Avoidance aufweisen kann.
Klettern | Wie hoch dürfen Türschwellen sein?
Um herauszufinden, wie gut die Klettereigenschaften des Xiaomi X20+ sind, haben wir in unserem Testareal verschieden hohe Bretter mit scharfen Kanten ausgelegt, die der Saugroboter hat überwinden sollen. Im Test zeigte sich, dass er dabei Kanten mit einer Höhe von 1,8 cm stets überwinden konnte. Das liegt etwas unter dem Durchschnittswert von 2 cm. Schuld daran ist die Obstacle Avoidance, die scharfe Kanten als Hindernisse wahrnimmt. Sollten die Kanten runder sein, so schafft er auch höhere Abstufungen.
SAUGEN | Wie gut ist die Saugleistung des Xiaomi X20+?
Xiaomi gibt an, dass der Saugroboter 6.000 Pascal Saugkraft besitzt. Diese Angabe liegt zur aktuellen Zeit im Durchschnitt. Um eine Vergleichbarkeit zwischen unseren Testgeräten erzeugen zu können, verstreuen wir immer 100 g einer Mischung aus Vogelsand, Katzenstreu und Holzspänen in unserem Testareal. Daraufhin lassen wir den Roboter einmalig kartieren und stellen seine Leistung auf ein Maximum. Ab da an entscheidet er selbst, wie er das Areal reinigt.
Hartboden | Die gemessene Saugleistung auf Laminat
Der Xiaomi X20+ hat sich für eine einfache Fahrt durch unser Testareal entschieden, anstatt es einmal horizontal und einmal vertikal zu säubern. Da er nur einmal über jede Fläche kommt, ist das errungene Ergebnis natürlich nicht so gut, als wenn er die Fahnen zweimal genommen hätte. Jedenfalls hat er von den 100 g Schmutz, die wir verteilt haben, auf Laminat wieder 93,71 g in seiner ersten Fahrt aufgenommen. Wir haben ihn daraufhin noch einmal gestartet und dann hat er ein Ergebnis von 99,20 g erzielen können. Das erste Ergebnis zählt jedoch in unserer Benotung.
Teppichboden | Die gemessene Saugleistung auf Teppich
Auf Teppichboden hat sich ein ähnliches Szenario abgespielt. Da er diesen nur einmal abfuhr, hat er ein Ergebnis von 73,32 g erzielen können. Bei seiner zweiten Fahrt kam er dann auf ein Ergebnis von 76,69 g. Beide Ergebnisse können sich sehen lassen, jedoch wird ebenfalls nur das erste gewertet.
Ecken | Die gemessene Reinigungsleistung in Eckbereichen
Um auch aufzeigen zu können, wie gut der Xiaomi X20+ in Ecken säubern kann, verteilten wir in einer Ecke unseres Areals fünf Maiskörner, die er im besten Fall komplett aufsaugen sollte. Der Test hat gezeigt, dass er zwei von den verteilten fünf Maiskörner aufsaugen konnte. Das ist ein Ergebnis, das etwas unter dem Durchschnitt von drei Maiskörnern.
WISCHEN | Kann die Wischfunktion überzeugen?
Beim Wischtest sind wir ähnlich vorgegangen wie beim Saugtest. Um eine Vergleichbarkeit erzeugen zu können, verteilen wir einigermaßen realistische Verschmutzungen in unserem Testareal. Diese bestehen aus Erde, Ketchup, Kaffee und Kritzeleien von Kreidestiften. Auch hier muss der Xiaomi X20+ zeigen, wie gut seine Wischfunktion arbeitet. Um es ihm nicht allzu leicht zu machen, haben wir den gesamten Schmutz zehn Minuten lang angeföhnt.
Ebenfalls sollte man erwähnen, dass der Xiaomi X20+ über eine passive Wischfunktion verfügt. Zwar kann man auswählen, wie nass die Wischmopps aus der Station kommen dürfen, dennoch kann man keinen Wasserzufluss auf die Wischmopps während der Reinigung einstellen. Es gibt schlichtweg keinen internen Wassertank im Roboter.
Wischtest | So gut wischt der Xiaomi X20+ wirklich
Also haben wir den Xiaomi X20+ mit feuchten Wischmopps losgeschickt, um die von uns verteilte Sauerei aufzuwischen. Da er wieder nur einmal durch das Areal fährt, haben wir ihn gleich zweimal losgeschickt.
Wie man auf den Bildern sehen kann, hat der Xiaomi X20+ leichte Rückstände an Verschmutzung auf dem Boden zurückgelassen. Andere Saugroboter, wie der Roborock Qrevo S haben hier ein fast perfektes Wischbild hinterlassen. Somit muss man sich im Klaren sein, dass man bei einem Preis von 400 € gewisse Abstriche in der Wischleistung machen muss.
Vergleich | Vor und nach der Moppwäsche
Um euch auch aufzeigen zu können, wie gut die Moppwäsche mit einer Wassertemperatur in Zimmerwärme arbeitet, haben wir den Xiaomi X20+ nach dem Wischtest in die Station zurückgestellt. Prompt hat er seine Moppwäsche gestartet und versucht, die Mopps wieder sauber zu bekommen. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Zwar bildeten sich auf den Wischmopps Verfärbungen, jedoch wurde der grobe Schmutz ausgewaschen. Nach ein paar mehreren Moppwäschen sind die Wischmopps sicherlich wieder sauber.
Mopp-Lift | Wischt er auch über Teppichboden?
Der Xiaomi X20+ besitzt die Mopp-Lift-Funktion. Das bedeutet, dass er seine Wischmopps über Teppichboden ganze 7 mm anheben kann, damit dieser nicht nass wird. Das Problem dabei ist jedoch, dass er Teppichboden nicht eigenständig erkennen kann, sondern dieser in der erstellten Raumkarte in der App eingezeichnet werden muss. Dieses Prinzip ist natürlich ziemlich ungenau, jedoch eine mehr oder weniger machbare Methode, damit Teppiche nicht versehentlich mitgewischt werden. Zeichnet man den Teppich nicht ein, dann wischt er ohne Gnade über diesen herüber.
APP | Die digitale Steuermöglichkeit
Wie jedes Gerät von Xiaomi, kann auch der Xiaomi X20+ in die Xiaomi Home-App eingebunden werden. Diese eröffnet einem nicht nur eine Fülle an praktischen Einstellungen und Zusatzfunktionen, sondern ist auch berühmt dafür, alle Geräte der Marke miteinander zu vereinen. So können Automationen erstellt werden, dass wenn man etwa einen Knopf drückt, der Saugroboter automatisch startet. Neben diesen interessanten Automationsmöglichkeiten, zeige ich euch anhand folgender Tabellen, welche praktischen Funktionen über die App noch einstellbar sind:
Karte
Kartenerstellung | Durch eine erstmalige Reinigung oder einer schnellen Kartenerstellung, kann eine Haushaltskarte angefertigt werden. |
Kartenbearbeitung | Die Karte kann nach dem Speichern in einzelne Zimmer aufgeteilt oder verschmolzen, sowie einzeln benannt werden. |
Sperrzonen | Man kann Sperrzonen oder virtuelle Wände in die Karte einfügen, die der Saugroboter meidet. |
Teppiche | Teppiche lassen sich in quadratischer Form in die App einzeichnen. |
Mehrere Karten | Der Saugroboter ist in der Lage, mehrere Karten zu erstellen und somit mehrere Etagen abzudecken. |
Reinigung
Modi | Der Saugroboter kann entweder nur Saugen, Saugen & Wischen, nur Wischen oder Saugen vor dem Wischen. |
Saugleistung | Ist in vier Stufen einstellbar. |
Nasse Wischmopps | In drei Stufen kann man einstellen, wie nass die Wischmopps aus der Station kommen. |
Automatisierungen | Man kann einstellen, dass durch einen Auslöser eine Reinigungsaktion aktiviert wird. |
Individuell | Jedes Zimmer auf der Karte kann mit einer individuellen Reinigungsleistung und -praxis belegt werden. |
Selektive Raumreinigung | Räume können einzeln oder in Reihenfolge abgearbeitet werden. |
Zonenreinigung | Man kann den Saugroboter eine selbst eingezeichnete Zone reinigen lassen. |
Station
Schnellbefehle | Über die Startseite kann man durch Knopfdruck eine Absaugung, eine Moppwäsche oder die Mopptrocknung aktivieren. |
Absaugstation | Man kann sie (de)aktivieren und einstellen, wie häufig abgesaugt werden soll. |
Moppwäsche | Man kann sie (de)aktivieren und einstellen, nach wie vielen Quadratmetern sie erfolgen soll. |
Trocknung | Die Mopptrocknung lässt sich (de)aktivieren und in ihrer Länge bis zu 12 Stunden einstellen. |
Selbstreinigung | Man kann eine Selbstreinigungsfunktion der Station einschalten. |
Reinigungsintensität | Es ist einstellbar, wie stark die Wischmopps bei der Wäsche ausgewaschen werden. |
Einstellungen & Protokolle
Reinigungsverlauf | Man kann vergangene Arbeiten einsehen. |
DND | In einem eingestellten Zeitraum kann er in den Nacht-Modus versetzt werden. |
Materialien | Hier wird gezeigt, wie lange Verschleißteile noch anwendbar sind. |
Reinigung fortsetzen | Sollte der Akku zuneige gehen, so fährt er zum Laden zurück und macht danach an aufgehörter Stelle weiter. |
Strategie | Man kann den Saugroboter einstellen, dass er mit weniger Kollisionen navigiert. |
Kindersicherung | Sperrt alle Tasten am Roboter. |
Fernbedienung | Steuerung des Roboters über eine virtuelle Fernbedienung. |
Suchen | Startet eine Sprachausgabe über den Roboter. |
Benachrichtigungen | Push-Benachrichtigungen können (de)aktiviert werden. |
Lautstärke & Sprache | Lässt sich nach eigenen Vorlieben einstellen. |
Hochladen der Karte | Die Speicherung der Karte kann aus Datenschutzgründen gestoppt werden. |
Firmware-Updates | Können manuell oder automatisch erfolgen. |
Gerät teilen | Kann mit anderen Xiaomi-Accounts vernetzt werden. |
FAZIT | Meine Meinung zum Xiaomi X20+
Der neue Xiaomi X20+ ist ohne Zweifel das günstigste Gesamtpaket auf dem Markt. Für nicht einmal 400 € bekommt man nicht nur einen leistungsstarken Saugroboter mit Lasernavigation, starker Saugleistung, anhebbaren rotierenden Wischmopps und Obstacle Avoidance, sondern auch ein multifunktionale Reinigungsstation, die die Mopps auswäscht, trocknet und den Staubbehälter des Roboters entleert.
Bei einem Preis von knapp 400 € muss man jedoch auch Abstriche machen. Einer der gravierendsten ist wohl das Fehlen des Ultraschallsensors, der Teppichboden automatisch erkennt. Teppichboden muss man also in die Karte selbst einzeichnen, damit der Saugroboter seine Wischmopps über ihm anhebt. Vergisst man das, wird der Teppich nass. Ebenso fehlt eine Mopptrocknung mit heißer Luft und eine Moppwäsche mit heißem Wasser. Wenn man auf diese „Luxusfunktionen“ verzichten kann, dann macht man mit dem Xiaomi X20+ nichts falsch.
Aktuell gibt es ihn bei Amazon und Co. für gerade einmal 399,99 €. Dieser Preis ist für diese Leistung unerreichbar günstig. Saugroboter mit ähnlichen Funktionen starten normalerweise bei einem Mindestpreis von 800 €. Gönnt euch den günstigen Alleskönner, und ihr werdet es sicherlich nicht bereuen.
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