Smart Home Geräte – Hacker konzentrieren sich auf private Haushalte

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Smart Home Geräte werden bei Hacker immer beliebter. Das Internet der Dinge (Internet of Things [IoT]) wächst zunehmend und jedes noch so kleine Gerät bietet heutzutage die Möglichkeit, sich per App steuern zu lassen. Das schafft Bequemlichkeit, bringt aber auch die Gefahr mit sich, ein Einfallstor für Hacker zu sein.

 

Cyber-Kriminelle haben Smart Home Geräte aus den folgenden Kategorien im Blick

Intelligente Geräte verbreiten sich immer mehr in vielen Haushalten. Von der smarten Lampe, über den Smart TV, Saugroboter, bis hin zu Kinderspielzeug – vieles lässt sich heutzutage per App oder Sprache bedienen. Doch damit öffnet man auch im Zweifel Kriminellen eine „Tür“ in die eigenen vier Wände. 

Check Point Software hat Ergebnisse einer Untersuchung zur Cyber-Gefahr durch vernetzte Haushaltsgeräte veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass sich Hacker, auch aufgrund der aktuellen Home Office Situation, immer mehr auf private Haushalte konzentrieren. Kein Wunder, geschätzt sind es aktuell mehr als 22 Mrd. Geräte, die in Wohnungen mit dem Internet verbunden sind – Tendenz steigend. Nach Schätzungen werden es bis zum Jahr 2025 bereits 38,6 Mrd. verbundene Geräte sein.

„Mobiltelefone, Smart TVs, Computer und Kinderspielzeug sind nur einige der Geräte, die ins Visier genommen werden. Die Zahl der Produkte, die mit einer Kamera oder einem Mikrofon ausgestattet sind, wächst täglich. Das kann zu einem Problem werden, wenn diese zusätzlich mit dem Internet verbunden sind und nicht über die notwendigen Abwehrmechanismen verfügen“ – Christine Schönig, Regional Director Security Engineering CER, Office of the CTO, bei Check Point Software Technologies GmbH

Abhilfe schaffen – Geräte sicherer machen

Man sollte sich also einfach mal überlegen, welche smarten Geräte sich im eigenen Haushalt befinden und ob hier Kamera und Mikrofon wirklich notwendig sind. Wenn nicht, dann sollte man diese zumindest abdecken, wenn sie gerade nicht benutzt werden. Installierte Überwachungskameras lassen sich ggf. während der eigenen Anwesenheit nach „oben drehen“ oder komplett vom Strom trennen, um hier eine Aufzeichnung zu unterbinden.  Auch Kinderspielzeuge sind mittlerweile mit dem Internet verbunden. Darunter fallen Drohnen, Roboter, ferngesteuerte Flugzeuge, Spielkonsolen und sogar klassische Stofftiere und Puppen. Einiger solcher Spielzeuge wurde glücklicherweise in Deutschland bereits verboten, zum Wohle und Schutz der Kinder. Vielleicht sollte man hier einfach auf klassische Spielzeuge zurückgreifen oder auf die Zusatzfunktionen verzichten.

Generell sollte man sich im Klaren sein, dass Angriffe über jede Art von ans Internet angebundene Geräte grundsätzlich möglich sind. Daher gilt hier immer – Geräte nicht einfach an das Internet anklemmen und sich freuen, dass es direkt funktioniert – sondern, Standard Accounts löschen/deaktivieren. Schwierige Passwörter mit einem Passwort Generator erstellen lassen. Bestehend aus Sonderzeichen, Zahlen und Groß-/Kleinbuchstaben. Regelmäßig nach Firmware Updates suchen, um diese ggf. zu aktualisieren und somit bekannte Lücken zu schließen. Das verhindert zwar keine Angriffe, macht es aber für einen Hacker schwieriger, Daten aus dem Smart Home abzugreifen.

Und natürlich immer eine gesunde Weitsicht auf mögliche Gefahren.

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Quelle



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