Ein Frauenhofer-Projekt bringt angenehme Kühle oder Wärme in die eigenen vier Wände. Ein Schaum soll intelligent agieren können.
Intelligenter Schaum zieht sich zusammen oder dehnt sich aus
Die Strom- und Heizkosten dieses Jahr stiegen auf ein Level, das vielen Angst bereitet. Dem Frauenhoferinstitut hingegen machen auch die kommenden Sommertage sorgen. Wie wir letztes Jahr schon erfahren durften, kommt es vermehrt zu Dürren und die Trinkwasserversorgung wird weitestgehend unter Beobachtung gestellt.
Kürzlich veröffentlichte das Frauenhoferinstitut einen Artikel zu einer Simulation mit intelligentem Schaum. Dieser soll künftig in Außenwände von Gebäuden verbaut werden und hat die Eigenschaft sich je nach Temperatur zusammenzuziehen oder auszudehnen.
Smarter Schaum spart Energiekosten
Der smarte Schaum soll sich etwa bei einer Innentemperatur von über 20 °Celsius öffnen, um die kühlere Außentemperatur nicht abzuschirmen. Wenn die Temperatur im inneren gesenkt wurde, zieht sich der Schaum wieder zusammen. Das Prinzip kann Energiekosten um durchschnittlich 29 Prozent reduzieren.
Gerade in Ländern, in denen vermehrt Klimaanlagen zum Einsatz kommen, hat dieser smarte Schaum durchaus potenzial. Aber auch für Deutschland, dessen Sommertemperaturen immer weiter steigen, kann dieser Schaum eine energieeffiziente Lösung darstellen. Ökologisch gesehen ist das nicht ganz „sauber“, sollte aber hingegen dem Nutzen laut Frauenhoferinstitut vernachlässigbar sein. Ob und wann der Schaum zum Einsatz kommen wird, ist aktuell noch nicht klar. Vorerst muss er erst einmal auf Langlebigkeit überprüft werden.
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