Mit dem Update auf DSM 7.3 ermöglicht Synology nun wieder die Nutzung von anderen Laufwerken. Zudem gibt es weitere Verbesserungen für die NAS-Systeme.
Kehrtwende: Unterstützung für Laufwerke von Drittherstellern
Im April war Synology einen viel diskutierten Schritt gegangen und hatte nur noch zertifizierte Festplatten für ihre NAS-Systeme der DiskStation Plus-, Value- und J-Serien zugelassen. Drittanbieter-Laufwerke waren bislang allerdings nicht zertifiziert worden, sodass lediglich die herstellereigenen für die 2025er-Modelle infrage kamen. Das hatte für viel Unmut bei den Kunden gesorgt, jetzt macht Synology auf dem Absatz kehrt.
Mit dem Update für den DiskStation Manager (DSM) auf die Version 7.3 unterstützen die Plus-, Value- und J-Serien (Modelljahr 2025) die Verwendung von Laufwerken von Drittherstellern, einschließlich der Installation und Erstellung von Speicherpools. Das Unternehmen arbeite parallel mit Laufwerksherstellern zusammen, um weitere Speichermedien zu zertifizieren. Die Erstellung von M.2-basierten Speicherpools und Caches erfordert allerdings weiterhin Laufwerke, die auf der Kompatibilitätsliste aufgeführt sind.
Verbesserungen bei Speicher, Sicherheit und Zusammenarbeit
Neben der Öffnung für Dritthersteller werden mit dem Update auch weitere Verbesserungen umgesetzt. Synology Tiering kann Dateien nun automatisch zwischen Speicherebenen basierend auf den Zugriffsmustern verwalten. Heißt konkret: Häufig genutzte Daten verbleiben auf schnelleren Hochleistungsspeichern, selten verwendete Daten werden auf kosteneffiziente Speicher verschoben. Der Nutzer kann dabei die Richtlinien eigens anpassen, etwa nach Änderungszeit oder Zugriffshäufigkeit.
Außerdem wurde die Systemsicherheit durch mehr als 50 proaktive Updates im letzten Jahr verbessert. Mit DSM 7.3 werden jetzt Risikoindikatoren wie KEV, EPSS und LEV weiter gestärkt, um Bedrohungen besser erkennen zu können. Zudem wurde die Zusammenarbeit in der Office Suite überarbeitet. Jetzt gibt es geteilte Labels, optimierte Datei-Anfragen und verbesserte Sperrfunktionen.
Neue KI-Funktionen
Bereits im August hat Synology die AI Console eingeführt, die seitdem nach eigenen Angaben auf über 430.000 Systemen läuft. Inzwischen können Anwender sensible Informationen lokal schützen, bevor Daten an externe KI-Anwendungen übertragen werden. Zudem werden nun OpenAI-kompatible APIs unterstützt.
DSM 7.3 steht ab sofort zum Download bereit. Ausführliche Informationen gibt der Hersteller wie gewohnt in den Versionshinweisen.
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