US-Behörde warnt vor der Nutzung des Peloton Laufbandes

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Nachdem sich in den USA mehrere Unfälle und ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Peloton Laufband Tread + ereigneten, warnt die amerikanische Verbraucherschutzbehörde vor der Nutzung des Gerätes.

Peloton Tread + wird zur Gefahrenquelle

Nachdem sich in den USA insgesamt 39 Unfälle und ein Todesfall im Zusammenhang mit der Nutzung des Peleton Laufbandes Tread + ereigneten, hat die amerikanische Behörde für Verbraucherschutz CPSC (Consumer Product Safety Commission) nun offiziell eine Warnung veröffentlicht. In dieser rät sie von der Nutzung des Laufbandes ab, wenn im Haushalt (kleine) Kinder oder Haustiere leben. Diese kam rund einen Monat nachdem Peloton selbst den Tod eines Kindes bei der Nutzung des Laufbandes bestätigt hatte.

Die US-Behörde berichtet davon, dass immer wieder Gegenstände, Haustiere oder Kinder unter das Laufband gezogen werden und es so zu Verletzungen oder in einem Fall sogar zu dem Tod eines Kindes gekommen ist. Die Behörde rät entweder komplett von der Nutzung ab oder, wenn man das Gerät weiterhin nutzen wolle, es in einem verschließbaren Raum zu stellen und nach jedem Gebrauch auch den Stecker zu ziehen.

Peloton bezieht Stellung und bittet CPSC um Mithilfe

Der Fitnessgeräte-Hersteller bezeichnete die Behauptung in einem eigenen Schreiben als „ungenau und irreführend“. Den Geräten läge Sicherheitsanweisungen vor die es unbedingt zu beachten gilt. Insbesondere weist Peloton in seiner Stellungnahme darauf hin, dass die Sicherheitshinweise besagen, dass nach der Benutzung des Tread + der Sicherheitsschlüssel unbedingt getrennt werden soll. Damit wird verhindert, dass die Lauffläche einfach eingeschaltet werden kann. Zudem vermitteln nun auch die Trainerinnen und Trainer der Kurse weitere Sicherheitshinweise, wodurch Peloton zeige, dass sie gewillt sind, an den Problem zu arbeiten.

Das Unternehmen wollte zudem mit der CPSC gemeinsame Warnhinweise veröffentlichen und bat die Behörde um eine Zusammenarbeit vor Veröffentlichung der Warnung durch den Verbraucherschutz. Die CPSC sah dies aber als Verzögerungstaktik, verneinte eine Zusammenarbeit und fordert Peloton nunmehr auf, das Laufband vom Markt zu nehmen. Der Gerätehersteller ist indes weiterhin an einer Zusammenarbeit interessiert und hofft, dass die US-Behörde dieses Angebot annehmen wird.

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