Alexa-Gadgets-Toolkit: Amazon verkündet Verfügbarkeit nun auch für deutsche Entwickler

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Das Alexa-Gadgets-Toolkit gibt es bereits seit 2017, allerdings konnte es bisher nur als Developer Preview und beschränkt US-Konten getestet werden. Als Beispiel für diese Schnittstelle gehen hier die Echo Buttons aus dem Hause Amazon hervor, die diese bisher nutzten. Damals wurde verkündet, dass dies nur der Anfang einer ganzen Reihe von neuen Geräten sein solle.

 

Alexa-Gadgets-Toolkit weltweit verfügbar

Wie Amazon nun auf seinem Developer Blog verkündet, steht das Toolkit nun jedem der daran interessiert ist, Geräte mit Alexa-Unterstützung auf den Markt bringen zu wollen, zur Verfügung. Dies betrifft alle Länder, in welchen es Amazon Echo Geräte zu kaufen gibt. Dazu gehören Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Österreich, Spanien und die USA.

Mit dem Toolkit haben Entwickler die Möglichkeit, eigene Hardware zu bauen, die mit Alexa zusammen interagiert. Das Toolkit ermöglicht eine Zwei-Wege Kommunikation zwischen dem eigenen Produkt und dem verbundenen Echo Gerät. Das kennt ihr sicherlich von den Echo Buttons. Echo Buttons können zum Beispiel bei Spiele Skills eingesetzt werden oder um Routinen zu starten.

Anwendungsszenarien

Als Beispiele zur Verwendung nennt Amazon hier, dass Entwickler eigene Interfaces entwerfen können, um Alexa beispielsweise zum Erlernen des Klavierspielens nutzen zu können. So könnte Alexa die zu spielenden Tasten in der richtigen Reihenfolge aufleuchten lassen. Dem Schüler könnten Fehleingaben dann auf Wunsch sogar per Signalton mitgeteilt werden.

Auch für die verrückten „Fußball-Deutschen“ nennt Amazon ein Beispiel. Denkbar wäre eine Anzeigetafel für einen Fußball Skill. Öffnet der Benutzer den dazugehörigen Skill, wird die Anzeigetafel aktiv und der Benutzer sieht hier während des Spiels den aktuellen Spielstand. Auch das jubeln der Fans bei einem Tor könnte damit realisiert werden.

Auch vordefinierte Schnittstellen für Interaktionen können über das Alexa-Gadgets-Toolkit verwendet werden. Damit kann direkt auf das Wake Word „Alexa“ reagiert werden oder aber generell auf die Textausgabe, wenn Alexa zum Beispiel den Wetterbericht vorliest. Wenn ein Timer oder Wecker anschlägt oder eine Benachrichtigung eintrifft, erhält man ebenso ein Event, worauf man reagieren kann. Hier ein Beispiel, wie du dir mit einem Rasperry Pi ein kleines Fähnchen bauen kannst, was dir eine Benachrichtigung visualisiert.

Fazit

Besonders verrückt klingt die Aussage, dass mit dem Toolkit die  Möglichkeit besteht, einen Roboter zu bauen, der die Lippen synchron zum gesprochenen von Alexa bewegt. Das muss natürlich kein Roboter sein, sondern könnte dafür genutzt werden, zukünftig eine Art Hologramm von Alexa in den Raum zu projizieren.

Ich bin gespannt, was hier so für Ideen von den Geräte Entwicklern in der nächsten Zeit entstehen und ob diese dann auch Marktreife erreichen. Das Toolkit hat meiner Meinung nach den Dienst „Alexa“ wieder ein wenig mehr für Drittanbieter in die richtige Richtung geöffnet.

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