Amazon Astro – Ist das Interesse an einem Heimroboter zu gering?

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Der kleine Roboter namens Astro aus dem Hause Amazon ist derzeit nur in den USA erhältlich und auch nur auf Einladung. Laut einem Bericht wurden bisher nur wenige hundert Stück verkauft, was für Amazon jedoch „im Einklang mit den Plänen des Unternehmens stünde„. Ein Nutzer des Astro wurde gefunden und schildert seine Erfahrungen mit dem Roboter im Alltag.

 

Roboter Astro muss nicht der einzige Roboter aus dem Hause Amazon bleiben

Seit der Veröffentlichung als Day 1 Edition ist es wirklich still geworden um den Heimroboter Astro. Es gab zwischendurch einen Bericht, wie gern Astro es mag sich Treppen herunter zu stürzen , aber das wars dann auch schon. 

Nun berichtet Bloomberg über die Verkäufe des Heimroboters und wie er sich im Alltag macht. Seit 6 Monaten wurden nur wenige hundert Astro verkauft so Bloomberg mit Verweis auf Personen, die mit der Situation bei Amazon vertraut sind, aber anonym bleiben wollen. In einer Antwort von Amazon heißt es wiederum, dass „die Einladungsanfragen und Kundenbestellungen unsere Erwartungen deutlich übertroffen haben“. Über konkrete Zahlen spricht das Unternehmen nicht. 

Ganz billig ist der Roboter Astro nicht. Auf Einladung erhält man derzeit den Roboter für 1000 US-Dollar, später soll er dann fast 1500 US-Dollar kosten. Soviel scheinen dann die Nutzer auch nicht für ein „Spielzeug“ ausgeben zu wollen.

Bloomberg hat nach Nutzern eines Astro gesucht und jemand gefunden. Matthew Nereim ist Schullehrer für eine fünfte Klasse und lebt im Bundesstaat Florida. Nereims Erfahrung nach würden die Leute nur 700 Dollar für diese Gerät bezahlen, keine 1500 US-Dollar. Astro ist im Alltag eher unnütz, er benutzt diesen um ihn per Smartphone zum Hund zu fahren und dann darüber mit dem Hund zu sprechen. Die Navigation in der Wohnung sei per Mobilfunknetz eher träge, er findet manchmal nicht selbst zurück zur Ladestation oder bleibt an Treppen stehen um zu überlegen, wie es weiter geht.

„Soll ich mich wieder runter stürzen oder lieber umdrehen?“

Natürlich ist es ganz witzig Astro dem Freundeskreis einmal zu präsentieren. Der Roboter fährt hinter einem her, nimmt Alexa Befehle entgegen und düdelt Musik in deiner Nähe. Ein Glas Wasser holen, während du in der Sonne brutzelst, das geht leider nicht. Denn Astro kann keine Gegenstände selbst aufheben oder nehmen. Du kannst jedoch morgens ein Glas im Getränkehalter positionieren und ihn ein paar Stunden im Schatten parken. Dann bringt er dir das lauwarme Wasser nach 2 Stunden. Lecker! So ganz ausgereift ist das alles nicht. Aber es muss ja auch nicht das erste und letzte Modell sein. Vielleicht nutzt Amazon es lediglich um Erfahrungen zu sammeln um dann nächstes Jahr Astro2 zu präsentieren.

Ob der Roboter Astro jemals Day 1 Edition verlässt und dann auch nach Deutschland kommt, ist nicht bekannt. 

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Quelle



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