iRobot Roomba – Was bedeuten die Modellnummern?

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Als Marktführer in Sachen Saugroboter hält iRobot mit ihrer sehr erfolgreichen Roomba Reihe, viele Modelle zum Kauf bereit. Ich bin der Frage nach dem Zahlenwirrwar nun einmal auf den Grund gegangen!

 

iRobot Roomba – Was bedeuten die Modellnummern?

Von iRobot Roomba 606, bis Roomba 960 oder aber auch Roomba i7/i7+, ist einiges an Modellen mit unterschiedlichen Benennungen vertreten. Das kann leider sehr schnell verwirren.

Erhältlich sind viele in Märkten wie Media Markt oder Saturn. Aber auch im Internet gibt es sie auf verschiedenen Onlineplattformen, wie beispielsweise Amazon oder Ebay. Nur worauf sollte man beim Kauf genau achten?

iRobot verteilt augenscheinlich Nummern für ihre Geräte, die völlig sinnfrei erscheinen. Ganz so ist es aber nicht. Wie jeder Hersteller elektronischer Geräte, stellt auch diese Firma immer mal wieder eine neue Generation an Saugrobotern vor. Ganz frisch erscheint nun der Roomba s9/s9+, der auf den ersten Eindruck einiges verspricht.

Die erste Zahl des Roomba bezeichnet die vorgestellte Reihe. Von der 700er Reihe bis hin zur 900er Reihe gibt es so einiges zu entdecken. Doch der Schein trügt, wenn man denkt, dass die kleinere Zahl auch das ältere Modell ist.  Die Firma stellte beispielsweise die 600er Reihe erst lange nach der 700er Reihe vor, die einfach eine leicht abgespeckte Version ist. Somit kann man daraus schlussfolgern, dass eine höhere Nummer eine bessere Gesamtleistung aufweist und nicht das neuere Gerät darstellt. Mit den Jahren hat die Firma auch auf Buchstaben im Namen gesetzt und die „e Reihe“ erfolgreich etabliert. Heute trumpft der Hersteller mit seiner „i Reihe“ und der brandneuen „s Reihe“ ganz groß auf.

 

Das ist der brandneue iRobot Roomba s9+

Der Unterschied liegt im Detail

Bisher war das Ganze auch recht einleuchtend, verwirrend wird es aber, wenn man sich die nachfolgenden Zahlen anschaut. In jeder erhältlichen Reihe gibt es verschiedene Zahlen, zu teilweise baugleichen Robotern. Aber warum? Der Unterschied verbirgt sich im Detail!

So saugt beispielsweise der Roomba 606 komplett ohne App-Funktion, die der Roomba 676 aber mit an Board hat. Genauso ist es auch mit dem Roomba 606 und dem Roomba 605. Diese unterscheiden sich hingegen nur in der Farbe. Auch der Lieferumfang, bei den meist baugleichen Robotern, bewegt die Firma dazu, sie zahlentechnisch umzubenennen. Sogar ein Tragegriff kann dafür sorgen, wieder eine neue Nummer zu vergeben.

Weil das nicht alles schon kompliziert genug ist, hat iRobot auch Saugroboter wie den Roomba 981 auf den Markt gebracht. Dieser sollte ausschließlich bei Amazon verkauft werden. Als Roomba 980 wurde aber auch ein weiteres Modell für Märkte wie Media Markt oder Saturn konzipiert. Bei dieser unterscheidet sich allerdings wieder nur die Farbe und eben der Verkaufsort.

Wir wissen nun, dass der kleinste Unterschied und auch der Ort, an dem das Gerät verkauft wird, die Modellnummer bestimmten kann. Glücklicherweise bieten die Verkäufer durchaus brauchbare und informative Auskünfte über jedes Gerät an. Dennoch kann es nicht schaden, sich auch zusätzlichen Input durch Videos oder Testberichte des ausgesuchten Modells anzuschauen.

 

Es ist wichtig genau hinzusehen und zu vergleichen

Nun müsste jeder verstanden haben, was sich die Firma bei der Namenswahl ihrer Modelle gedacht hat. Jetzt muss man sich nur noch überlegen, was man von einem Roomba erwartet. Je nach Anwendungsgebiet sollte man sich im klaren darüber werden, welche Art der Navigation einem zusagt. Reicht einem die zufällige Navigation oder soll es doch lieber eine intelligente mit Kamera sein?

Die Gummibürsten sind übrigens das Markenzeichen der neueren Roombas, die erstmalig mit der „e Reihe“ erschienen sind. An diesen sollen sich nun keine Haare mehr verheddern, was in zahlreichen Tests auch mehr oder weniger funktionierte. Reicht mir also noch die Standardbürste oder brauche ich unbedingt die neueren Gummibürsten?

Die ganz neuen Modelle glänzen sogar mit einer eigenen Absaugstation. Diese entleert den Sauger dann nach jeder Fahrt vollautomatisch. Diese Modelle erkennt man dann an dem + hinter dem Namen. Auch hier sollte man sich wieder die Frage stellen, ob das benötigt wird.

Auch preislich unterscheiden sich die Modelle stark. Gerade die neuen Modelle kommen mit sehr hohen Preisen auf den Markt. Glatt nach dem Motto, du willst den Porsche unter den Saugrobotern? Dann musst du ihn dir leisten können!

 

Wie geht man nun vor einem Kauf vor?

Was heißt das denn nun alles für den Käufer? Vor allem aufpassen!

Beim Kauf eines iRobot Roomba muss man stark auf die Details achten. Wie navigiert das Gerät, was für Bürsten besitzt er, wo kaufe ich das Gerät, brauche ich eine Absaugstation oder brauche ich einen Lichtturm zur Absperrung der einzelnen Räume? Auch ob ein Standardfilter reicht oder man lieber einen Feinstaub-Hepafilter hätte, sollte man sich vorab überlegen! Das sind alles Fragen, die unbedingt vor dem Kauf geklärt werden sollten und sich dann eben auch in einer der vielen unterschiedlichen Modellnummern wieder spiegeln.

Das hört sich zwar immer noch alles sehr kompliziert an aber jetzt wisst ihr worauf ihr zu achten habt!
Wenn ihr euch dann für das richtige Modell entschieden habt, werdet ihr auch viel Freude mit eurem neuen Gerät haben.

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  1. offenbar will Roomba den gesamten Saugroboterbereich abdecken. Für jeden Bedarf und Geldbeutel. Macht das aber langfristig Sinn? andere Hersteller schlafen nicht!!! nur neue Innovationen wie der i7 mit Basecleaner bringen die Entwicklung voran….ebenso die Vernetzung ins Smarthome. Was ebenso kommen wird ist der Saugroboter mit KI. Warum saugen nach 08/15 plan, egal ob notwendig oder nicht. Saugen wenn Bedarf. zB ein mobiler Heimroboter erkennt während der Fahrt zuviel Dreck am Boden und befiehlt zu saugen und schon rast der Saugroboter los. Oder der Saugroboter selbst macht Routinefahrten und saugt dort wo bedarf. Genauso kann ich mir aber eine Fisheye cam an der Decke und in Ecken vorstellen die ebefalls den Raum scannen. Zuviel Rauch startet einen Luftreiniger, zuviel Staub und Dreck den Saugroboter. Das alles geht nur mit KI… So hat man in Zukunft zB. einen Saug-und einen Mob-bot oder ein Kombigerät. Der simpel navigierende Sauger, der maps erstellt wird so bald nicht mehr reichen. Den gibts dann nur noch bei Aldi zum Schnäppchenpreis…..:)

    • Da scheiden sich die Geister leider. Ich bin absolut deiner Meinung, dass dies die Zukunft sein wird. Momentan sind wir davon aber noch zu weit entfernt, um jeden einfachen Haushalt damit zu versorgen. Viele Menschen haben noch nicht die Ahnung von so etwas und noch ist das für viele Ottonormalverbraucher zu viel Neues um es zu akzeptieren. Noch möchten viele einfach nur einen Staubsauger der von alleine fährt. Wie er das macht, darüber denken noch nicht genug nach und das nutzt iRobot natürlich und deckt den Markt auch mit einfachen Robotern. Ich bin der Meinung, dass sich die Menschheit da teilweise noch zu sehr selbst im Weg steht. Gott sei dank aber nicht alle! Aber ich stehe da hinter dir, früher oder später wird es so oder so ähnlich dazu kommen. Ich bin auf jeden Fall gespannt was die Zukunft uns noch an innovativen Ideen bringen wird.

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