Narwal bringt die nächste Generation der beliebten Freo-Saugroboter auf den Markt. Der Narwal Freo X Ultra soll dabei im Detail einiges besser machen als sein Vorgänger, der Narwal Freo. Er arbeitet jetzt mit Staubbeuteln anstelle eines Staubbehälters. Eine Absaugstation ist wieder nicht dabei, jedoch soll der Freo X Ultra trotzdem mehrere Wochen ohne Staubentleerung auskommen.
VOR- & NACHTEILE | Narwal Freo X Ultra
Bevor wir gemeinsam in den ausführlichen Testbericht eintauchen, zeige ich euch die Stärken und Schwächen des Narwal Freo X Ultra auf:
- Lasernavigation
- Obstacle Avoidance
- Rotierende Wischfunktion
- Anhebbare Wischfunktion
- Waschstation
- Reinigungsmitteldosierer
- Wahlweise Staubbeutel oder Staubbehälter
- Staubkompression
- Bürste mit Antihaaraufwicklung
- Freo-Modus mit Drehung an den Rand
- Display auf Waschstation
- Keine Absaugstation
- Keine anhebbare Bodenbürste mehr
- Klettert ungern scharfe Kanten hoch
- Kein animiertes Display mit weitreichenden Einstellungsmöglichkeiten mehr
TEST | Was kann der Narwal Freo X Ultra besser als der Narwal Freo?
Auf der IFA 2023 wurde er schon vorgestellt und endlich kommt er auch bei uns in Deutschland auf den Markt: Der Narwal Freo X Ultra! Der Nachfolger des berühmten Narwal Freo soll dabei einiges besser machen. Zum einen hat man nun eine Staubkompression samt Staubbeutel als Staubbehälterersatz eingebaut, die, ähnlich wie eine vollwertige Absaugstation, den Schmutz für mehrere Wochen ohne Leeren speichern soll. Außerdem hat man an der Bodenbürste gearbeitet, die ab sofort keinerlei Haare mehr aufwickeln soll (Spoiler: Sie wickelt absolut keine Haare auf!). Doch es gibt auch einen Nachteil gegenüber dem Vorgänger. Ich zeige euch, was der neue Narwal Freo X Ultra im Alltag leistet.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Narwal bedanken, die mir den Narwal Freo X Ultra für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
KAUFEN | Hier findest du den Narwal Freo X Ultra
TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | Narwal Freo X Ultra
Allgemein
Laufzeit
Wischfunktion
Ja+ rotierend
+ anhebbar auf Teppich
+ erkennt Teppiche
Reinigungsstation
Waschstation inklusive+ Tank für Reinigungsmittel
+ Mopp Trocknungsfunktion (heiß)
+ Wasseranschluss möglich
Navigationsart
LDS (Laserdistanz)Hinderniserkennung
Kamera / strukturiertes LichtFeatures
SchmutzerkennungTeppicherkennung Saugen
Geeignet für
HartbödenHaustiere / viele Haare
Teppichböden
Über 100 qm
Appsteuerung
JaMehrere Karten
Virtuelle Grenzen
Virtuelle Raumeinteilung
Unterstützte Sprachassistenten
Amazon AlexaGoogle Assistant
Siri
Alle Angaben ohne Gewähr
Der Narwal Freo X Ultra hat bereits eine Testnote von uns erhalten (siehe Titelbild). Wie sich diese ergeben hat und worauf wir besonderen Wert gelegt haben, zeigt euch die nachfolgende Auflistung transparent auf:
TESTERGEBNISSE | So gut hat der Narwal Freo X Ultra abgeschnitten!
Test Performance 2,4 (Gut) - Preis Leistung 2,2 (Gut) | Ergebnis |
---|---|
Saugleistung Laminat | 98,99 von 100 |
Saugleistung Teppich | 62,71 von 100 |
Wischleistung | 3,25 von 4 |
Wischtechnologie | 5 von 8 |
Eckenreinigung | 2 von 5 |
Klettern | 0,3 von 5 |
Navigationstechnologie | 9 von 10 |
Navigation | 4,5 von 5 |
Hinderniserkennung | 2,5 von 5 |
Reinigungsstation | 7 von 13 |
Qualität | 4 von 4 |
App-Funktion | 2,5 von 4 |
Bauform | 2 von 5 |
Besonderheiten | 1 von 3 |
Weitere Infos
|
Alle Angaben ohne Gewähr
LIEFERUMFANG | Das ist alles dabei
Der Narwal Freo X Ultra kommt in einem schön bebilderten Karton zu euch nach Hause. Im Paket verbirgt sich neben dem Saugroboter und der Waschstation ein transparenter Staubbehälter, insgesamt drei Staubbeutel (einer ist eingesetzt, eine Flasche Reinigungsmittel und die Bedienungsanleitung.
DESIGN | So sieht der Narwal Freo X Ultra aus
Der Firmenname Narwal zeigt schon, worauf es ihnen bei ihren Robotern ankommt. Der Narwal ist nämlich ein grauweißer, dunkelbraun gefleckter Wal, der in arktischen Gewässern unterwegs ist. Diese besitzen eine lange Lanze auf dem Kopf, was Stärke signalisiert. Genau auf dieses Signal hat sich die Firma konzentriert. Der neue Narwal Freo X Ultra sieht fast so aus, wie sein Vorgänger. Allein die Bedienelemente und leichte Details haben sich geändert. Die Verarbeitungsqualität hingegen ist komplett identisch und absolut spitze.
Oberseite | So steuert man ihn manuell
Auf der Oberseite ist sofort der weiße und gefederte Laserturm zu sehen, der einen lilafarbenen LiDAR-Sensor enthält. Dahinter gibt es zwei Bedienelemente, wohingegen einer der Bestandteil des chromfarbigen Rahmens ist. Was die beiden Tasten auslösen können, zeige ich euch hier:
- Power | Mit dieser Taste kann man den Saugroboter manuell starten, stoppen oder pausieren.
- Home | Mit dieser Taste schickt man den Saugroboter zurück zum Laden zur Waschstation.
Front, Seite, Heck | Der Narwal Freo X Ultra kann sehen
Auf der Front des Saugroboters befindet sich der Stoßdämpfer, in dem nun ein kleines Fenster eingesetzt ist. Dies ist die Obstacle Avoidance oder auch der Laser Vision Sensor, wie es Narwal selbst nennt. Seitlich befindet sich noch ein Wandabstandssensor, der jetzt mit Laser arbeitet und nicht mehr nur mit Infrarotsensoren. Am Heck erkennt man die beiden Ladekontakte, ein Luftauslass und eine kleine Steuerrolle, die bekanntlich bei Saugrobotern auf der Front positioniert ist. Nicht so bei Narwal-Saugrobotern. Ebenso schauen einem die recht weit im Gehäuse sitzenden Wischmopps an, wenn man den Narwal Freo X Ultra von hinten begutachtet.
Unter der Haube | Das verbirgt sich im Inneren
Die große weiße Kunststoffhaube lässt sich einfach abziehen, da sie magnetisch am Roboter haftet. Unter der Haube verbirgt sich ein erster ungewohnter Anschein. Der Staubbehälter ist eine Art Kunststofftüte anstatt ein starrer Behälter. Aber keine Angst, ein Staubbehälter liegt ebenso dem Lieferumfang bei und wer nicht auf Staubbeutel setzt, der kann diesen anstatt der Beutel einsetzen, muss dabei aber auf die später angesprochene Staubkompression verzichten.
Unterseite | Gewohnter Anblick und doch alles anders
Die Unterseite des Narwal Freo X Ultra ist eigentlich die, die man von einem Saugroboter erwartet. Doch tatsächlich ist die Unterseite alles andere als gewöhnlich. Fangen wir beim kleinen Lenkrad an. Dieses sitzt nicht an der Front, sondern hinter den Wischmopps. Das bringt einen großen Vorteil, da beim Wischvorgang diese nicht mehr über Fließen poltert. Die Mopps werden heruntergedrückt und so gibt es kein Gefälle mehr.
Des Weiteren gibt es recht seltsam anmutende Seitenbürsten, bei denen man denken könnte, es fehle ihnen jeweils ein Ärmchen. Doch tatsächlich ist das so gewollt. Die Seitenbürsten agieren nämlich je nach Modus, damit die Reinigung effizienter wird. Am Heck erkennt man dann die dreieckigen Wischmopps, die durch ihre Form keinen mittigen ungewischten Streifen hinterlassen sollen. Natürlich gesellen sich zudem ganze sechs Absturzsensoren dazu.
Bodenbürste | Sensationell gegen Haare
Ebenfalls auf der Unterseite zu finden, ist die genial konstruierte Bodenbürste. Sie besteht vollständig aus Gummilamellen und Borsten. Jedoch ist sie dafür konzipiert, lange Haare oder Tierhaare nicht aufzuwickeln. Das Funktioniert im Test auch hervorragend gut. Die Borsten sind in einem Winkel von 50° angebracht und die Bürste ist lediglich an einer Seite befestigt. So werden aufgewickelte Haare automatisch in die Saugöffnung abgestreift. Ein identisches Prinzip kennen wir von der kleinen Milbenbürste der neuen Dyson Akkustaubsauger. Auch auf dieser kegelförmigen Bürste wickeln sich keinerlei Haare auf.
Wischmopps | Haften dank Magnetkraft
Die zwei rotierenden Wischmopps sind mittel Magnetkraft am Narwal Freo X Ultra angebracht. Diese lassen sich einfach abziehen, wenn man die Mopps tauschen oder sie in die Waschmaschine geben möchte. Sie haften an den tellerförmigen Haltern mittels Klettverschluss. Beim Wischvorgang hatte ich anfangs bedenken, da sie ineinander rotieren und durch ihre Form eventuell verkanten könnten. Doch das ist bis dato absolut nicht der Fall.
STAUBBEHÄLTER & STAUBBEUTEL | Die Qual der Wahl
Man hat beim Narwal Freo X Ultra die Wahl, ob man Staubbeutel anstelle eines Staubbehälters einsetzen möchte, oder ganz klassisch den Staubbehälter.
Staubbehälter | Einfach zu entleeren
Der Hersteller warnt, man möge den Staubbehälter einmal in der Woche entleeren und den eingesetzten Feinstaubfilter einmal in der Woche auswaschen. Das ist zumindest schon ein deutlich längerer Zeitraum, als es die meisten anderen Hersteller angeben. Wenn man den vollständig transparenten Staubbehälter nutzt, muss man sich im Klaren sein, dass die Staubkompressionsfunktion nicht anwendbar ist. Öffnen lässt sich der Staubbehälter komfortabel über eine Taste, die eine Klappe auf der Unterseite entriegelt.
Staubbeutel | Meiner Meinung nach die bessere Wahl
Ganz neu sind die mitgelieferten Staubbeutel. Diese lassen sich anstelle des Staubbehälters einsetzen und fassen ein stolzes Volumen von einem Liter. Diese haben den Vorteil, dass sie gefüllt einfach in den Mülleimer gegeben und durch einen neuen Staubbeutel ersetzt werden können. Sie haben allesamt einen eigenen Staubfilter verbaut und nutzen die Staubkompression als Absaugstation-Ersatz. Doch dazu später mehr.
WASCHSTATION | Fast identisch mit der des Vorgängers
Bei der Waschstation hat man scheinbar schon beim Vorgänger alles richtig gemacht. So hat man nämlich genau diese erneut beim Narwal Freo X Ultra eingesetzt. Jedoch hat sie zu der des Vorgängers einen kleinen aber feinen Unterschied. Dieser liegt im Display der Station.
Moppwäsche | Das Frisch- und Abwasser
Klappt man die Haube der Waschstation auf, so empfangen einen zwei große Wassertanks. Der Frischwassertank fasst 4,5 Liter und sorgt dafür, dass stets frisches Leitungswasser zur Moppwäsche hinzugegeben wird. Die Wischmopps rotieren beim Reinigungsvorgang in der Station in einer genoppten Waschschale und werden dabei mit Wasser aus dem Frischwassertank benetzt. Das sorgt dafür, dass die Wischmopps wieder sauber werden. Sollten die Wischmopps nach der ersten Reinigung nicht sauber sein, so merkt das die Station und startet eine weitere Moppwäsche. Nach getaner Arbeit wird das angefallene Abwasser direkt in den 4,1 Liter großen Abwassertank gepumpt und darin gespeichert. Gelegentlich sollte man die Tanks warten.
Reinigungsmitteldosierer | Für noch sauberere Ergebnisse
Hinter den Wassertanks verbirgt sich ein Anschluss für die mitgelieferte Reinigungslösung. Die Flasche lässt sich an der Stelle einsetzen und gibt bei der Reinigung der Wischmopps eine dosierte Menge ab. Das sorgt nicht nur dafür, dass die Wischmopps noch besser von Schmutz befreit werden, sondern auch dafür, dass sich keine schlechten Gerüche im Abwassertank bilden. Da dort stets das abgepumpte Schmutzwasser gespeichert wird, das von der Moppwäsche abstammt, ist auch immer ein Teil des Reinigungsmittels im Abwassertank vorhanden. Selbst nach vier Wochen Nutzung habe ich keinerlei Gerüche wahrnehmen können.
Mopptrocknung | Keine Bildung von Keimen und Schimmel
Damit die frisch gewaschenen Wischmopps nicht einfach Feucht in der Station parken müssen, hat der Hersteller eine Heißlufttrocknungsfunktion eingebaut. Warme Luft strömt nach der Moppwäsche kontinuierlich um die Wischmopps herum, bis diese trocken sind. Das sorgt dafür, dass sich deutlich schlechter Keime und Bakterien ansiedeln können, die erstens für schlechte Gerüche sorgen können und zweitens eventuell sogar Schimmel ausbilden könnten.
Staubkompression | Wer benötigt da noch eine Absaugstation?
Der Hersteller hat erneut bei der Waschstation auf den Einbau einer Absaugstation verzichtet. Jedoch kam man bei Narwal auf eine schlicht geniale Idee. Anstatt ein separater Staubbeutel in der Station zu integrieren, hat man ihn im Fach des Staubbehälters im Roboter positioniert. Durch einen starken Luftstrom, den man von Absaugstationen kennt, komprimiert der Saugroboter in der Station den aufgesaugten Schmutz dermaßen, dass man nur alle paar Wochen den Staubbeutel ersetzen muss.
Das funktioniert tatsächlich richtig gut. Ich habe den Narwal Freo X Ultra nun vier Wochen im Einsatz und der Staubbeutel ist gerade einmal halb gefüllt. Der Schmutz wird so zusammengepresst und von der Abluftöffnung ferngehalten, dass der eine Liter für mehrere Wochen Nutzung ausreicht. Jedoch sollte man sich im Klaren sein, dass ein Staubbeutel einer Absaugstation noch länger durchhält und der Roboter nicht immer den vor Wochen aufgesaugten Schmutz mit sich herumschleppt. Zudem besitze ich keine Haustiere im Haushalt.
Display | Wo sind die Animationen hin?
Vom Narwal Freo der ersten Generation sind wir ein Display mit detaillierten Einstellungsmöglichkeiten und Animationen gewohnt. Das Display der Waschstation des Narwal Freo X Ultra hingegen, bietet keinerlei dieser Möglichkeiten mehr. Hier hat man den Fokus lediglich auf die Steuerung des Saugroboters gesetzt. Indem man von oben nach unten streicht, kann man das Display aus dem Schlaf wecken. Daraufhin bietet es folgende Funktionsmöglichkeiten:
- Freo | Über den Tastendruck kann man den Freo-Modus ein- oder ausschalten.
- Home | Über den Tastendruck kann man den Roboter zurück zum Aufladen befehligen, während er einer Reinigung nachgeht. Zudem kann man den Saugroboter aus der Station holen, um diese manuell zu reinigen.
- Play | Mit dieser Taste kann man eine Reinigung starten oder pausieren.
- Water | Mit dieser Taste kann man die Moppwäsche starten oder stoppen.
Reinigung | Kein Bücken notwendig
Damit man gelegentlich die Waschstation des Narwal Freo X Ultra von Hand säubern kann und sich dabei nicht auf den Boden begeben muss, besitzt die Waschstation zwei Schalen, die einfach herausgezogen werden können. In diesen Waschschalen werden die Wischmopps gereinigt. Sie lassen sich unter fließendem Wasser mit eine Bürste putzen und danach einfach wieder einsetzen. Beim Herausholen startet die Station nochmals ein Abpumpen von noch stehendem Wasser.
NAVIGATION | So findet sich der Narwal Freo X Ultra zurecht
Der Narwal Freo X Ultra ist abermals mit den intelligentesten und effizientesten Navigationssensoren ausgestattet, die der Markt zu bieten hat. Auf der Oberseite des Roboters befindet sich der LiDAR-Sensor, der für die Lasernavigation zuständig ist. Diese Technologie scannt den Haushalt bis aufs kleinste Detail genau und fertigt davon eine Raumkarte an, an der sich der Roboter orientiert. Das befähigt ihn in geraden Bahnen zu fahren und seine Route effizient zu planen.
Zimmer, Stockwerke und Mehr | Die Praxis
Nachdem die Raumkarte erstellt wird, wird sie in verschiedene Zimmer aufgeteilt, die der Saugroboter ansteuern kann. Dabei widmet er sich zunächst dem Randbereich des zu reinigenden Raumes und kehrt danach in geraden Bahnen in die Mitte ein. Er ist auch in der Lage, mehrere Karten zu speichern und somit mehrere Etagen abzudecken. Dafür lädt man in der Smartphone-App die gewünschte Karte und startet den Vorgang. Nachdem die erste Moppwäsche erfolgt ist, fährt er aus seiner Waschstation und möchte auf die dementsprechende Etage getragen werden. Danach startet er automatisch die Reinigung und kehrt an den Ausgangspunkt zurück, um wieder in seine Station zurückgetragen zu werden. Das macht er auch, wenn er eine Moppwäsche wünscht.
HINDERNISSE | Der Narwal Freo X Ultra kann sehen
Im Gegensatz zum Vorgänger hat das Unternehmen dem neuen Narwal Freo X Ultra eine Obstacle Avoidance spendiert. Das ist eine Technologie, die herumliegende Gegenstände eigenständig erkennt und darauf dem Roboter signalisiert, dass er diese bitte zu umfahren hat. Die Obstacle Avoidance funktioniert im Test auch ganz ordentlich, jedoch weiterhin nicht zu 100 Prozent zuverlässig.
Kleine Objekte | Zu klein dürfen sie nicht sein
Wie sich im Test herausgestellt hat, hat der Saugroboter gelegentlich Probleme mit zu kleinen Objekten wie Kabeln. Diese kann er durch ihre dünne Konstruktion nicht von Schmutz unterscheiden und überfährt diese gerne einmal. Wenn die herumliegenden Objekte jedoch größer sind, dann erkennt er sie und umfährt diese mit Präzision. Dabei rückt er relativ nahe an das Objekt heran und nutzt seinen Wandabstandssensor, der mit Laser statt Infrarot ausgestattet ist.
Klettern | So hoch dürfen Türschwellen sein
Wir haben natürlich die Klettereigenschaften des Narwal Freo X Ultra getestet und waren anfänglich ganz schön schockiert. Um eine gewisse Vergleichbarkeit zu erzeugen, legen wir unterschiedlich hohe Bretter in unserem Testareal aus, die das Testgerät im besten Fall überwinden soll. Wie sich jedoch bei diesem Saugroboter herausgestellt hat, ist in diesem Szenario seine Obstacle Avoidance so fein eingestellt, dass er scharfe Kanten als Hindernis wahrnimmt. Gerade einmal 3 mm hat er im Test überwinden können. Wir waren geschockt, jedoch mussten wir für die Vergleichbarkeit diesen Wert als Referenz nutzen.
Im normalen Haushalt, mit normalen Türschwellen, fährt er jedoch ohne große Probleme. Da er nun ein paar Wochen bei mir Zuhause im Einsatz ist und es dort fast 2 cm hohe, jedoch keine scharfen, Türschwellen gibt, kann ich sagen, dass er diese ohne Probleme überwinden kann.
SAUGEN | So gut ist die Saugleistung des Narwal Freo X Ultra
Der Hersteller gibt an, dem Narwal Freo X Ultra starke 8.200 Pascal Saugkraft auf der maximalen Saugstufe mitgegeben zu haben. Dazu kommt die innovativ konstruierte Bodenbürste und eine schwimmend gelagerte Bürstenaufhängung. Reichen die Eigenschaften für ein starkes Ergebnis aus? Auch hier möchten wir eine Vergleichbarkeit zwischen allen unseren Testgeräten erzeugen und verteilen in unserem Testareal 100 g eines Mixes aus Vogelsand, Katzenstreu und Holzspänen. Der Saugroboter darf daraufhin selbst entscheiden, wie er das Areal säubert, natürlich auf höchster Saugstufe versteht sich.
Hartboden | Die gemessene Saugleistung auf Laminat
Nachdem wir das Gewicht des leeren Staubbehälters (Behälter statt Beutel in diesem Fall) gemessen haben, haben wir ihn ins Testareal zum Saugen auf höchster Stufe gesetzt. Er hat sich dazu entschieden, das Testareal nur einmal abzufahren und nicht, wie es viele andere Modelle auf dem Markt machen, im Schachbrettmuster. Jedoch hat er schon bei seiner ersten Fahrt ein gutes Saugergebnis von 98,99 g erzielt. So viel hat er wieder einsaugen können.
Teppichboden | Die gemessen Saugleistung auf Teppich
Dasselbe Szenario haben wir auf kurzfasrigen Teppichboden angewendet und haben ausgemessen, wie viel er an Schmutz wieder in den Staubbehälter einsaugen konnte. Hier war das Ergebnis etwas unter dem Durchschnitt. Er hat 62,71 g wieder aufsaugen können. Da hätten wir uns ein wenig mehr gewünscht.
Ecken | Die gemessene Saugleistung in Ecken
Natürlich testen wir ebenso, wie gut der Narwal Freo X Ultra Ecken reinigen kann. Dazu verteilen wir in etwa gleichem Abstand fünf Maiskörner in einer Ecke und schicken das Testgerät zum Reinigen. Dabei habt der Saugroboter zwei von fünf Maiskörnern wieder aus der Ecke heraus fegen können. Auch dieses Ergebnis liegt etwas unter dem Durchschnitt, ist jedoch noch akzeptabel.
Freo-Modus | Intelligente Erkennung
Der Narwal Freo X Ultra verfügt über den sogenannten Freo-Modus. Dieser Modus befähigt den Saugroboter dazu, selbst zu entscheiden, wie oft und mit welcher Intensität er die einzelnen Räume auf der Karte säubert. So kann es vorkommen, dass er die Küche gleich zweimal hintereinander reinigt auf stärkster Stufe und das Schlafzimmer im Standard-Saugmodus nur einmal befährt. Zudem besitzt die Waschstation einen Sensor, der erkennt, ob ein Bereich besonders schmutzig war. Das erkennt der Sensor am Abwasser, dass von der Moppwäsche durch den Sensor in den Abwassertank gepumpt wird. Ist das Abwasser ungewöhnlich schmutzig, so startet der Narwal Freo X Ultra automatisch eine weitere Reinigung des Raumes.
WISCHEN | So gut ist die Wischleistung des Narwal Freo X Ultra
Das Hauptmerkmal, auf das die Marke Narwal ihr Augenmerk geworfen hat, ist die Wischfunktion. Diese soll beeindruckend gut sein und selbst hartnäckige Verschmutzungen entfernen. Dazu soll man keinen Finger rühren müssen, da die mitgelieferte Waschstation sich um alles kümmert. Umso verwunderlicher ist es, dass man keine aktive Wischfunktion eingebaut hat, sondern auf Wasser aus der Station setzt.
Wischfunktion | So funktioniert sie
Vor jedem Reinigungsbeginn wäscht die Waschstation die beiden rotierenden Wischmopps aus. Ist dies erledigt, sind sie nass genug, um das Wischen zu beginnen. Der Saugroboter geht also seine normale Navigation nach und zieht dabei zwei mit 180 Umdrehungen die Minute rotierenden Wischmopps hinter sich her. Diese drücken währenddessen mit 12 Newton, also etwa 1,2 Kg, auf den Boden. Das soll für eine gründliche Fleckenentfernung ausreichen. Nach einstellbaren gereinigten Quadratmetern kehrt der Saugroboter in seine Station zurück, um die Mopps auszuwaschen. Danach führt er seine Reinigungsfahrt durch. Gelegentlich kann es bei Schutzplatten von Schreibtischen zur Unterwässerung kommen.
Wischtest | Die getestete Wischleistung
Natürlich haben wir uns die angepriesene Wischfunktion ganz genau angeschaut und den Saugroboter zweimal unser Testareal durchwischen lassen. Das Ergebnis ist durchaus zufriedenstellend. Zwar findet man immer noch ein paar kleine Rückstände, jedoch haben wir das verteilte und fest geföhnte Ketchup selbst nur schwer mit schrubbenden Bewegungen entfernen können. Das Wischbild ist ebenfalls sehr gleichmäßig und man erkennt, dass Reinigungsmittel hinzugeführt wird. Jedoch kann man genauso erkennen, dass ein Anheben der Bodenbürste von Vorteil gewesen wäre. Hier setzt sich an der Bürste gerne feuchter Schmutz ab.
Anhebbarer Saugschacht | Wo ist dieser hin?
Der Vorgänger, der Narwal Freo, hatte eine anhebbare Bodenbürste. Diese wurde im reinen Wischvorgang und bei der Rückkehr zur Waschstation angehoben, damit der Saugroboter auch stärkere Flüssigkeiten aufwischen konnte, ohne, dass die Borsten der Bürste etwas abbekommen. Scheinbar musste die Anhebefunktion des Saugschachts bzw. der Bodenbürste der neu konstruierten Bürste weichen. Die Bürstenaufhängung ist nicht mehr anhebbar beim Narwal Freo X Ultra, was wir persönlich als großes Downgrade ansehen.
Moppwäsche | So effektiv arbeitet sie
Damit wir euch eindrucksvoll zur Schau stellen können, wie gut die Moppwäsche in der Waschstation funktioniert, haben wir den Narwal Freo X Ultra nach dem Wischtest im Testareal zum Auswaschen der Mopps geschickt. Die Bilder zeigen, dass bei einem einmaligen Auswaschen schon viel an Verschmutzung beseitigt wird. Je nachdem wie oft die Moppwäsche ausgeführt wird, werden die Wischmopps immer sauberer und später ist vom Ketchup nichts mehr zu sehen.
Teppich | Der Roboter hebt die Wischmopps an
Sobald der Narwal Freo X Ultra einen Teppich befährt, erkennt der Saugroboter dies und meidet ihn mit den rotierenden Wischmopps. Er fährt erstmals die Ränder des Teppichs ab und speichert dessen Umrisse in der angelegten Raumkarte. Nach vollzogener Arbeit mit Wischfunktion widmet er sich dann dem Teppich und hebt dabei seine Wischmopps an. Der Teppich wird dadurch nicht versehentlich nass. Die Saugleistung wird dabei ebenso immer auf maximale Stufe gestellt. Bei der nächsten Reinigung weiß der Narwal Freo X Ultra schon, wo sich der Teppich befindet und reinigt diesen separat.
Randbereich | Er wischt im Freo-Modus bis an den Rand
Da die Wischmopps unter dem Roboter angebracht sind und nicht bis an den Randbereich heran langen, dreht sich der Narwal Freo X Ultra ausschließlich im Freo-Modus mit seinem Heck so an den Rand, dass dieser ebenfalls von den Wischmopps gewischt wird. Das verlängert die Reinigungsfahrt jedoch erheblich. Zudem kommt es vor, dass er nicht jedes Stück Randbereich zuverlässig mit den Wischmopps erreicht, da die Fahrt am Rand in diesem Modus etwas schwammig verläuft.
APP | Die digitale Steuermöglichkeit
Wie jeder moderne Saugroboter ist auch der Narwal Freo X Ultra mit einer eigenen App-Steuerung ausgestattet. Die Narwal App bietet dabei den vollen Funktionsumfang des Roboters und zahlreiche Zusatzeinstellungen, die eine individuelle Reinigungsmöglichkeit bieten. In folgenden Tabellen habe ich euch die wichtigsten Funktionen aufgelistet:
Karte
Kartenerstellung | Bei der ersten Reinigungsfahrt erstellt der Saugroboter eine Karte des Haushaltes. Das geht auch in einem schnellen Verfahren. |
Bearbeitung | Man kann die Karte nach Belieben bearbeiten. So ist das Erstellen von einzelnen Räumen, Sperrzonen oder das Integrieren von Möbelstücken möglich. |
Ansicht | Die Karte ist sowohl in 2D als auch in 3D einsehbar. Zudem kann man ausblenden, was man auf der Karte nicht sehen möchte. |
Mehrere Karten | Der Saugroboter ist in der Lage, mehrere Karten anzufertigen und somit mehrere Etagen abzudecken. |
Teppicheinstellungen | Erkannter Teppich muss einzeln eingestellt werden. So kann man auswählen, ob die Saugleistung auf diesem erhöht oder ob die Wischmopps angehoben werden sollen. |
Bodentyp | Man kann auswählen, welchen Bodentyp jedes Zimmer besitzt. So wird der Wischdruck erhöht oder gesenkt. |
Reinigung
Freo-Modus | Im Freo-Modus entscheidet der Saugroboter anhand von Verschmutzungsgrad, welche Zimmer er intensiver und welche er weniger intensiv reinigt. Der Freo-Modus ist in jedem Reinigungsmodus ein- und ausschaltbar. |
Wischen & Saugen | In diesem Modus saugt und wischt der Saugroboter alle Räume. |
Saugen | Der Saugroboter saugt alle Räume. |
Saugen und danach Wischen | In diesem Modus saugt der Saugroboter zuerst alle Räume und wischt sie im Anschluss. |
Wischen | Der Saugroboter wischt alle Räume. |
Benutzerdefinierte Reinigung | In diesem Modus kann man einstellen, mit welcher Leistung der Saugroboter einzelne Zimmer reinigen soll. |
Zimmer & Region | Man kann einstellen, ob der Saugroboter den ganzen Haushalt, einzelne Zimmer oder ein in die Karte eingezeichnetes Areal reinigen soll. |
Spurabstand | In manchen Modi kann man einstellen, wie weit der Abstand der gefahrenen Bahnen zueinander sein soll. |
Stufen | Die Saugleistung ist in vier und die Wischleistung in drei Stufen einstellbar. |
Kantenreinigung | Es kann ausgewählt werden, ob die Wischmopps an den Randbereich während der Reinigung gedreht werden sollen. Dabei hat man die Möglichkeit dies immer im Freo-Modus zu ermöglichen oder intelligent. |
Waschstation
Schnellzugriff | Auf der Startseite kann man schnell die Moppwäsche oder eine Trocknung/Desinfektion des Staubbeutels starten und den Roboter zurückrufen. |
Informationen | Man bekommt angezeigt, ob die Wassertanks noch voll sind und ob der Staubbehälter geleert werden muss. |
Reiniger | Man kann auswählen, ob Reinigungsmittel automatisch zur Moppwäsche hinzugegeben werden soll. |
Trocknung | Es ist einstellbar, ob die Mopptrocknung stärker und somit lauter oder länger und somit leiser dauern soll. Ein intelligentes Trocknen ist ebenfalls möglich. |
Moppreinigungsstrategie | Man kann auswählen, ob der Saugroboter alle 8, 10 oder 12 Quadratmeter zurück zur Moppwäsche fahren soll. Auch nach jedem Zimmer ist das möglich. |
Zusatzfunktionen
Treppenloser Modus | Man kann die Absturzsensoren des Saugroboters deaktivieren, falls man schwarzen Teppich oder Boden nutzt. Dabei kann der Saugroboter auch höher klettern, fällt aber Treppen herunter. |
Nicht-Stören | In diesem Modus werden in einem gewissen Zeitraum Geräusche und Anzeigeleuchten ausgeschaltet. |
Hochebenen-Modus | In diesem Modus schaltet der Saugroboter automatisch auf die höchste Leistung, um dünne Luft in hohen Ebenen zu kompensieren. |
Kindersicherung | Alle Tasten am Roboter werden gesperrt. |
Sprache & Lautstärke | Man kann die Lautstärke der Robotersprache einstellen und diese aus verschiedenen Sprachen auswählen. |
Sprachassistenten | Der Saugroboter ist mit Siri oder Alexa kompatibel und kann so über die Sprache gesteuert werden. |
Auftrag | Man kann spezielle Aufträge einstellen, in denen der Saugroboter verschiedene Szenarien abarbeitet. Diese sind als Schnellzugriff immer beim Start der App erreichbar. |
Reise | Schlecht übersetzt, jedoch eine sinnvolle Einsicht vergangener Reinigungen. |
FAZIT | Meine Meinung zum Narwal Freo X Ultra
Die Firma Narwal macht mit dem Narwal Freo X Ultra ihrem Namen alle Ehre. Der Narwal Freo X Ultra ist ein gelungener Reinigungsroboter, der nicht nur intelligent entscheiden kann, wo wie stark geputzt werden muss, sondern auch ein hervorragendes Reinigungsergebnis abliefert. Dazu ist er qualitativ hochwertig verarbeitet und vor allem auf Fließen sehr leise.
Der Druck beim Wischen auf den Boden leistet ganze Arbeit. Der Narwal Freo X Ultra kann sogar hartnäckigere Verschmutzungen entfernen und wäscht daraufhin seine Wischmopps wieder komplett sauber. Wenn ein Bereich mal zu verschmutzt ist, dann entscheidet er zudem selbstständig, ob noch eine Reinigung notwendig ist. Richtig genial ist die verbaute Bodenbürste, die ein spezielles Design besitzt, welches das Aufwickeln von Haaren kaum möglich macht.
Eine Absaugstation ist auch im Nachfolgemodell des berühmten Narwal Freo nicht enthalten. Dafür hat man auf die Staubkompression gesetzt, die im Test eine reife Leitung bot. Zwar ist diese nicht ganz so effektiv wie eine vollumfängliche Absaugstation, dennoch bieten die eingesetzten 1 Liter großen Staubbeutel ein Saugerlebnis, ohne ständigen Wechsel an. Was die Saugleistung und das Erklimmen von scharfen Kanten angeht, hätte er ein wenig mehr leisten können. Hier waren wir zwar zufrieden, jedoch gibt es auf dem Markt deutlich stärkere Vertreter seiner Art. Auch das Fehlen des anhebbaren Saugschachts haben wir vermisst. Alles in allem ist der Narwal Freo X Ultra trotzdem ein guter Saugroboter mit einer tollen Wischfunktion und einer genialen Bodenbürste. Seine Vorteile könnten für den einen oder anderen interessant sein und so zu einer Kaufentscheidung beitragen. Der Preis ist jedoch mit einer UVP von 1.299 € auch nicht von schlechten Eltern. Wir können den Narwal Freo X Ultra trotzdem weiterempfehlen.
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Berichte gerne über deine Erfahrungen mit dem Saugroboter
Leider sind einige Punkte in diesem Test schlicht und ergreifend falsch, oder ungenau. Ich werde ein paar Punkte aufzählen, vllt. überprüft ihr nochmal eure Informationen.
1. Die Staubkomprimierung funktioniert nicht nur beim Staubbeutel, sondern auch mit dem festen Staubeinsatz, dies habe ich über den Hersteller erfragt.
2. Die Maße stimmen nicht, zufälligerweise hatte ich den Hersteller diesbezüglich, bevor ich diesen Test gesehen habe, angeschrieben und mir wurden andere Maße als die o.g. genannt.
3. Bei der Bepunktung der Wischtechnologie werden 5 Punkte vergeben, es müssten aber 6 sein, 4 wegen dem fehlenden internen Tank, +1 für den anhebbaren Mopp und +1 für Wischen bis zum Rand.
4. Das Klettern so niedrig zu bewerten ist fragwürdig, in diversen anderen Tests funktioniert dies einwandfrei. (#Übungskünstlichkeit)
Zusätzliche Anmerkung:
Warum soll ein fehlendes animiertes Display ein Negativpunkt sein, mein aktueller Roboter hat sowas und ich finde das absolut nervig und störend, es ist hell, es verbraucht sinnlos Strom da es immer an ist und erfüllt keinen Zweck, denn ich gucke mir bestimmt nicht die Animation von dem Roboter an, da er saugt/wischt wenn ich nicht da bin.
Da kann man lieber mehr Liebe in die Qualität des Produkts, oder in die App stecken als so ein nutzloses Display zu verbauen und zu programmieren.
Hallo Steven,
Ich möchte deine Fragen natürlich alle Beantworten:
1: Die Staubkomprimierung hat zum Testzeitraum nur mit dem eingesetzten Staubbeutel funktioniert, nicht aber mit dem Staubbehälter. Falls sich das geändert hat, vielen Dank für den Hinweis, wir werden das überprüfen und nachträglich eintragen, falls sich etwas geändert hat.
2: Die Maße stimmen so, wie sie angegeben sind. Ich habe aus Zweifel an mir selbst gerade noch einmal den Meterstab genommen und das Gerät, wie auch die Station ausgemessen. Die Maße stimmen definitiv so, wie sie im Finder angegeben sind!
3: Der Punkt „Wischen bis zum Rand“ vergeben wir lediglich dann, wenn es einen mechanisch ausfahrbaren Wischmopp oder eine ähnliche Technologie gibt, die dafür vorgesehen wird. Es gibt viele Saugroboter, die mit ihrem Heck an den Rand heran schwenken. Jedoch zählen wir das nicht als Wischen bis zum Rand.
4: Dass er nur so geringfügig hoch geklettert ist, finden wir genauso schade, ist aber FAKT! Wir bewerten nur die Steigfähigkeit in unserem Testareal, da wir alle anderen Testgeräte ebenso mit diesen Daten für eine Vergleichbarkeit füttern. Fakt ist auch, dass es andere Saugroboter geschafft haben die Bretter im Testareal zu erklimmen und der Narwal Freo X Ultra eben nicht! Im Test wird jedoch unter diesem Punkt genauso darauf hingewiesen, dass er auch in meinen heimischen vier Wänden höhere Türschwellen überwinden konnte.
5: Es gibt durchaus Menschen, denen das animierte Display sehr gefallen hat. Ich habe im Punkt der Nachteile auch explizit geschrieben, dass es kein animiertes Display MEHR gibt. Im Gegensatz zum Vorgänger ist dies, genauso wie die fehlende anhebbare Bodenbürste, ein Rückschritt. Lediglich die einfachen Funktionen sind darüber noch abrufbar. In tiefere Einstellungen lässt einen das Display aber nicht mehr. Das hat jedoch den Vorteil gehabt, nicht immer das Smartphone zücken zu müssen. Ob dir persönlich solch ein Display wichtig ist oder nicht, ist natürlich eine ganz andere Sache.
Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen beantworten.
Liebe Grüße
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