Die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera im Test!

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Heute habe ich für euch die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera im Test! Was sie kann, worin Ihre Stärken und Schwächen liegen und wie sie sich im Alltag macht, erfahrt ihr in den nächsten Abschnitten.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch direkt bei Gearbest für die Bereitstellung der Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera bedanken!

 

 

Die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera im Test!

Wie immer beginne ich mit meinem ersten Eindruck und der entsteht direkt beim Auspacken. Schauen wir uns zunächst an, wie und womit die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera geliefert wird.

 

Wie fast alle Artikel der Marke Xiaomi kommt auch die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera in einer schlichten und modern anmutenden Verpackung daher. Alles wirkt, wie gewohnt, aufgeräumt und sinnvoll verpackt. Alles was an Zubehör benötigt wird, ist mit im Lieferumfang enthalten. Schade ist für uns nur, dass der Stromstecker nicht mit unserem kompatibel ist. So muss man sich erst einmal auf die Suche nach einem passenden Adapter machen.

Desweiteren sollte man auch noch eine SD Karte besitzen, um die Kamera später in vollem Umfang nutzen zu können. Man will ja schließlich auch Bewegungen lokal aufzeichnen und nicht alles über die „Cloud“ und die chinesischen Server laufen lassen.

Es fällt auch zu Beginn direkt auf, dass das Gerät kein CE Zeichen besitzt! Dies solltet ihr unbedingt beachten! 

 

Die Einrichtung der Kamera

Die Einrichtung ist so eine Sache. Da ich bereits mehrere Geräte von Xiaomi getestet und auch im Gebrauch  habe, habe ich einen allgemein gültigen Artikel geschrieben. Dort erkläre ich anhand der Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera wie man sie einrichtet.

Wenn ihr schon wisst wie es geht oder keine Lust habt, euch den ganzen Artikel durch zu lesen, achtet einfach darauf, das ihr den „China Mainland“ Server wählt, da dies bisher (30.12.2017) der einzige ist, auf dem die Kamera vorhanden ist. Ich hoffe dies ändert sich noch in der nächsten Zeit.

Von dieser Einschränkung abgesehen, klappt die Einrichtung reibungslos und ist binnen ein paar Minuten abgeschlossen.

 

Technischen Details

Kommen wir nun zu den technischen Details und Besonderheiten, die die Kamera zu bieten hat.

  • Hersteller: Xiaomi
  • Model: Dafang
  • Sprache: Englisch
  • WiFi: nur 2,4 GHz 
  • Speichermedium: micro-SD Karte bis 32 GB und USB Stick
  • Video Auflösung: 1080P bei 15 FPS
  • Nachtsicht: 6 Infrarot LEDs
  • Bewegung: 360° rundum bzw. 93° hoch/tief
  • 120° Weitwinkel Objektiv
  • Zweiwege-Kommunikation
  • App-Steuerung: Android/iOS
  • reddot design award

Man darf an dieser Stelle keine High-End Werte erwarten oder Speichermöglichkeiten auf Lokalen Servern oder ähnlichem. Wenn man aber bedenkt, dass die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera gerade mal um die 25€ kostet, ist auch das überschaubare Datenblatt wieder üppig. Man muss eben alles in Relation sehen.

 

Die Steuerung per App

Schauen wir uns nun den Aufbau der App an. Diejenigen unter euch, die schon andere Xiaomi Produkte nutzen, kennen die App, dennoch bietet die Kamera wieder eine neue weitere „Ansicht“ mit ihren Möglichkeiten.

 

Die ersten Screenshots zeigen die Inbetriebnahme der Kamera, sowie das Update auf die neueste Firmware Version. Auf den weiteren Bildern seht ihr das Kamerabild, einen Teil der Einstellungen und die Steuerungsmöglichkeiten, die die Kamera zu bieten hat. Alles ist, wie man es von Xiaomi kennt, aufgeräumt und übersichtlich!

Was es allerdings zu bemängeln gibt, ist die teils nicht vollständige Übersetzung ins Englische. Hier kann es schon Probleme geben. Ich hoffe das hier schnell nachgebessert wird.

 

Meine Erfahrungen bisher

Die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera macht einen soliden Eindruck. Es lässt sich schnell und intuitiv mit ihr arbeiten und sie hat bisher keine Ausfälle oder dergleichen gehabt. Das Steuern und Schwenken der Kamera ist eher langsam und schwammig, aber das macht man ja auch nicht um einen Action film zu drehen, sondern um Zuhause nach dem Rechten zu sehen.

Die Video Qualität Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera ist in Ordnung und reicht auch aus, um zu sehen, was gerade los ist. Mit 15 FPS wirkt das Bild etwas träge, aber auch hier muss man sich wieder in den Hinterkopf holen, was die Kamera kostet und was man dafür erwaten darf. 

Das „Schießen“ von Bildern und Videos klappt einwandfrei. Je nach dem welche Speichermedien vorhanden sind, werden die Dateien auf dem Smartphone oder der Speicherkarte abgelegt. Auch die Bewegungserkennung funktioniert bisher einwandfrei. 

 

Fazit

Wie immer sind die Produkte von Xiaomi ein Preis-Leistungs-Kracher! Das trifft auch bei der Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera zu. Wichtig ist allerdings der Fakt, dass das Produkt keine CE Kennzeichnung besitzt!

Zu bedenken gibt es allerdings auch, dass sie bisher nur auf den chinesischen Servern läuft und auch noch nicht alles perfekt ins englische übersetzt wurde. Während der Einrichtung spricht die App mit einem chinesisch, was den meisten hier wohl auch nicht wirklich weiter helfen dürfte. Wenn man allerdings darüber hinweg sehen kann und daran glaubt, dass Xiaomi hier in Deutschland weiter Fuß fassen wird, wird einen das wohl nicht stören und es sollte damit auch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Fehler behoben werden.

Möchte man also eine Kamera haben, um immer mal nach dem Rechten zu schauen, ist man mit der Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera gut beraten. Zur kompletten Überwachung eines Eigenheims und Grundstücks würde ich allerdings auf ein professionelleres und Cloud unabhängiges System setzen. Zumindest Server in Deutschland wären mir in diesem Fall wichtig.

Ansonsten hoffe ich, dass euch der Beitrag „Die Xiaomi Mi Dafang Smart Monitor Kamera im Test!“ weiter geholfen hat. Sollten noch Fragen offen geblieben sein, hinterlasst mir doch einfach einen Kommentar hier unten.

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Lieben Gruß, Karim.



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  1. Hallo,

    zunächst mal ein paar Hinweise:

    1.
    Die Cam sollte man nicht mit irgendeinem USB Kabel Netzteil betreiben, denn nicht ohne Grund liefern die das Netzteil mit langem, dickerem Kabel aus, weil die CAM insbesondere nachts für die IR LED einen Energiehunger hat und auch ohne gut als Heizung von 45 Grad zu nutzen ist. Das Netzteil kommt als mit >2 A daher und daher auch die dickere Leitung. Man braucht also einen 220 V China – EU Adapter.

    2.
    „Von diesen beiden Kleinigkeiten abgesehen, ist bisher alles sehr zufriedenstellend“
    Sicher nicht, denn wo steht ein Wort zum Thema CE !
    Wie kam also das Produkt in den deutschen Raum ohne CE ?

    3.
    Es gab im November ein Mi Home App Update unter Android auf die Version 5 oder so, wonach keine Cam dieses Modells mehr lief und zwar für über 5 Wochen, bis es wohl ein Update gab.
    Die anderen Xiaomi Cams waren nicht davon betroffen.

    4.
    Das Ding ist unausgereift und bekam seit Oktober sicher 10 Updates und teils auch Firmwareupdates verpasst.
    Das Gute: es gibt updates, der Reifegrad scheint zu steigen
    Das Schlechte: die Updates reparieren nur das, was schon funktionieren sollte
    Die englishe Oberflche ist vielfach mit Chinesisch durchsetzt wie bei keiner anderen Xiaomi Mi Home App Cam.
    Man muss chinesische Schriftzeichen können oder Google App und fotografieren.

    Hier mal Beispiele voll chinesischer Menüs in der App, die zur Cam gehört
    Genau hinschauen, um zu erkennen, wie sich die chinesischen Zeichen für Boot von Shut down unterscheiden, denn die wirken für uns gleich. Ach ja, die Reihenfolge merken, das hilft auch nicht, weil die Updates die auch schon mal neu sortieren…

    AUTOMATION – Cam Dafang
    录像并上传云 = Video and upload cloud
    开机 = Boot
    关机 = Shut down
    关闭图像报警 = Turn off the image alarm
    打开图像报警 = Turn on the image alarm

    5.
    Die Cam hat einige Fehlfunktionen, denn in der „Bewegung folgen“ braucht nur ein Vogel auf die Kamera zu und dann drum herum fliegen. Die Cam folgt dem Vogelflug und schaut ab da bis in alle Ewigkeiten nach hinten.
    Selbst wenn es 1 oder 60 Minuten keine Bewegung mehr gibt.
    Also taugt das Ding rein gar nix zur Eingangsüberwachung, weil die einfach überlistet werden kann durch eine Bewegung, die nur der Kamerafehlleitung dient., sprich komplett um die Kamera rumgehen und dann abtauchen, schon zeichnet die auch die Hauswand auf, wie bei uns geschehen durch einen Bienen / Wespenflug …
    Muss man erst mal da hinterkommen, wann warum und wer das Ding um 180 Grad drehte.

    Erst ein Strom abziehen und neu einschalten bringt eine Neukalibrierung mit Position nach vorne.

    6.
    Das Ding kennt keine Bereiche, die es ignorieren soll wie z.B. Fenster, denn gerade Fenster ändern sich durch Wolken / Sonne / einstreuende Scheinwerfer der PKW etc. Jede Helligkeitsänderung löst einen Alarm aus, wenn man Alarme aktiv hat. Man kann dort keine Areale von „Alarmierung“ ausnehmen, weil es wohl den Drehfuss hat, der das nicht zulässt.
    Nicht vergessen: Die Alarme werden durch Vergleich von Bildern „wie viele Pixel sich geändert haben“ ausgelöst.
    Vollsonne nach Schatten bedeutet, dass viele Pixel in einem Bereich sich änderten, also ALARM.

    7.
    Alarme lösen Benachrrichtigungen auf dem Handy aus. Die waren monatelang auf chinesisch, bis sich mehrere beschwerten.
    Die Alarme kommen in Form von Benachrichtigungen auf dem Handy an.
    Problem 1: der Server gibt die Alarmzeit „China Mainland Server“ mit, was +6 oder 7 Stunden sein können, momentan eben 7, so dass ein 19 Uhr Ereignis mit Datum von morgen und 2 Uhr in den Benachrichtigigungen angezeigt werden wird. Na, zurück in die Zukunft ….

    Problem 2: der Server schickt die Nachrichten teils verspätet, da wohl überlastet. Das merkt man daran, dass ein Alarm um 22:00 China Zeit mit der „Benahcrichtigungszeit von Android“ von 15:33 angezeigt wird.
    Das Ereignis war um 15 Uhr, China Benachrichtigung nennt es 22 Uhr, aber die Nachricht kam erst um 15:33 an …
    Das ist also viel zu spät.

    8.
    Man sitzt im Wohnzimmer und schaut im eigenen Netz per Tablet am Router, was gerade vor der Kamera los ist, an. Dumm nur, wenn es dann 2 bis 5 Sekunden lagging gibt.

    Man kann das Ding drehen und wenden, wie man will, dass es nur eine 25€ Cam sei,
    doch ist das nur ein Totschlagargument, sobald man sich mal mit dem Thema wirklich beschäftigt, denn wieso hat die Xiaomi Mijia 1080p fast alle der o.g Probleme nicht und kostet nur 3 bis 5€ mehr?

    Kein Lagging.

    9.
    Die Xiaomi Miji 1080 p kann wohl (fast) alles deutlich besser und ist ausgereifter.
    Gegensprechanlage läuft, Bedienung weitestgehend pures, verständliches English.
    Bildqualität wirkt besser, Framerate wohl höher und die ist in dem 2,4 und 5 Ghz Netz betreibbar, während die getestete das 2,4 strapaziert und nicht ausweichen kann. Winzigkeit, aber manchmal wichtig – gerade im Smarthome, wobei ich im Smarthome eher Laie bin mit 3 Schaltern und 2 Leuchten und 4 Cams und Gateway.

    Was die Mijia 1080 p ggü. der hier getesten nicht kann, das sind die Dreh und Neigungsfunktionen.
    Wer braucht die wirklich und will sich dafür all die anderen Nachteile ins Haus holen?
    Ich wollte es nicht und habe dieses hier nur gekauft, weil ich von der Mijia 1080p überzeugt worden war, nicht ahnen konnte, wie unterschiedlich die Qualität von Xiaomi Neuprodukten sein kann.

    Ich würde jedem raten, die Finger davon zu lassen. Wer mehr Bild braucht, der sollte halt 2 oder 3 Mijia kaufen und der bekommt dann mehr zu sehen und das in bester Qualität und ohne Lagging.

    Der Test hier kratzt leider nur an der Oberfläche dessen, was die Cam halt ausmacht. Das ganze Benachrichtigungsthema ist ein Dunkelfeld geblieben, obschon gerade das ein Kaufargument sein dürfte, dann allerdings haufenweise Fehlalarme auslösen dürfte und dazu mit falschen Zeiten.
    Fehlalarme sind aber Gift für Systeme, weil die echten Alarme dann ignoriert werden, weil es so viele Fehlalarme gab. Die Mijia hat die Option, bestimmte Bereiche als Auslöser zu ignorieren wie die Fenster oder aber unterschiedliche Schwellwert einzustellen je nach Quadranten. Das Bild wird in ca. 24 Rechtecke aufgeteilt, wo jedes Rechteck eine eigene Auslöseempfindlichkeit bekommt in 3 oder 4 Stufen.
    Das ist bei der gut gelöst.

    10.
    Am Ende noch eines: Wird die Sendung vom Zoll geprüft, gibt es Ärger: kein CE

    Ohne CE kein Import in die EU. Somit Rücksendung. Ob man sein Geld zurück bekommt, ist mit vielen Mails in english und vielen Nerven nicht garantiert und kann locker 6 Monate dauern. Alternativ kann der Zoll auch Testung beauftragen und vernichten lassen – auf Kosten des Bestellers, dem deutschen Kunden, natürlich

    Ohne CE ist der Betrieb in der EU verboten.

    Sollte das Haus wegen des Netzteils der Cam oder der Cam abbrennen, dann wird die Versicherung das herauszufinden wissen und NICHT ZAHLEN.

    Von daher wäre es seitens Smarthome Assistenenteam ENDLICH angebracht, jedes Produkt auf das Thema CE zu prüfen oder wenigstens auf die Problematik hinzuweisen gerade in Anbetracht der Risiken.

    Meine Hütte brannte ab und die Versicherung zahlte nicht, weil Smarthomeassisten.de das Produkt empfahl, ohne auf die Risiken hinzuweisen, dass es in der EU nicht zu betreiben ist.

    Ich denke, auch als Tester und gerade im Smarthome Bereich von 2 bis 220 V sollte sich jeder seiner Verantwortung bewusst sein, wenn er Testberichte wie diese schreibt, gesponsorte Auftragsarbeit.

    Und wie wenig sich Gearbest für die EU Regularien kümmert und schert, zeigt die in der EU verbotene Bereitstellung dieses Produkts. Das Ding mag man in der Türkei oder Brasilien vielleicht testen dürfen, aber wohl kaum in der EU ohne Ausnahmegenehmigung. Und von der hätte der Tester berichten sollen.

    An sich ist das hier auch kein Testbericht, sondern ein Kratzen an der Oberfläche von ausgewählten Funktionen, denn wann wo welche Daten hinkommen und welche Alternativen es gibt oder geben soll, das zu vermeiden, steht hier ebenso wenig wie die CE Situation.

    • Hallo Wolf,

      Vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme mit all seinen Facetten.

      Ich nehme mir dein Feedback sehr zu herzen und weiß es zu schätzen, dass du dir die Arbeit und Mühe gemacht hast, so detailliert eine Antwort zu schreiben und mich auf die ganzen Punkte hinzuweisen.

      Ich werde deine Kritikpunkte berücksichtigen und in den alten, sowie neuen Berichten auf das Thema CE eingehen.

      Was den Test an sich angeht, so wird es immer schwierig sein, alle Funktionen, Features und Besonderheiten bis ins kleinste Detail zu beleuchten.

      Auch deshalb danke ich dir für deinen Bericht und die Erfahrungen mit dem Hinweis auf die andere Kamera aus dem Hause Xiaomi.

      Lieben Gruß und einen guten Rutsch ins neue Jahr, Karim.

  2. Hallo,

    zunächst mal ein paar Hinweise:

    1.
    Die Cam sollte man nicht mit irgendeinem USB Kabel Netzteil betreiben, denn nicht ohne Grund liefern die das Netzteil mit langem, dickerem Kabel aus, weil die CAM insbesondere nachts für die IR LED einen Energiehunger hat und auch ohne gut als Heizung von 45 Grad zu nutzen ist. Das Netzteil kommt als mit >2 A daher und daher auch die dickere Leitung. Man braucht also einen 220 V China – EU Adapter.

    2.
    „Von diesen beiden Kleinigkeiten abgesehen, ist bisher alles sehr zufriedenstellend“
    Sicher nicht, denn wo steht ein Wort zum Thema CE !
    Wie kam also das Produkt in den deutschen Raum ohne CE ?

    3.
    Es gab im November ein Mi Home App Update unter Android auf die Version 5 oder so, wonach keine Cam dieses Modells mehr lief und zwar für über 5 Wochen, bis es wohl ein Update gab.
    Die anderen Xiaomi Cams waren nicht davon betroffen.

    4.
    Das Ding ist unausgereift und bekam seit Oktober sicher 10 Updates und teils auch Firmwareupdates verpasst.
    Das Gute: es gibt updates, der Reifegrad scheint zu steigen
    Das Schlechte: die Updates reparieren nur das, was schon funktionieren sollte
    Die englishe Oberflche ist vielfach mit Chinesisch durchsetzt wie bei keiner anderen Xiaomi Mi Home App Cam.
    Man muss chinesische Schriftzeichen können oder Google App und fotografieren.

    Hier mal Beispiele voll chinesischer Menüs in der App, die zur Cam gehört
    Genau hinschauen, um zu erkennen, wie sich die chinesischen Zeichen für Boot von Shut down unterscheiden, denn die wirken für uns gleich. Ach ja, die Reihenfolge merken, das hilft auch nicht, weil die Updates die auch schon mal neu sortieren…

    AUTOMATION – Cam Dafang
    录像并上传云 = Video and upload cloud
    开机 = Boot
    关机 = Shut down
    关闭图像报警 = Turn off the image alarm
    打开图像报警 = Turn on the image alarm

    5.
    Die Cam hat einige Fehlfunktionen, denn in der „Bewegung folgen“ braucht nur ein Vogel auf die Kamera zu und dann drum herum fliegen. Die Cam folgt dem Vogelflug und schaut ab da bis in alle Ewigkeiten nach hinten.
    Selbst wenn es 1 oder 60 Minuten keine Bewegung mehr gibt.
    Also taugt das Ding rein gar nix zur Eingangsüberwachung, weil die einfach überlistet werden kann durch eine Bewegung, die nur der Kamerafehlleitung dient., sprich komplett um die Kamera rumgehen und dann abtauchen, schon zeichnet die auch die Hauswand auf, wie bei uns geschehen durch einen Bienen / Wespenflug …
    Muss man erst mal da hinterkommen, wann warum und wer das Ding um 180 Grad drehte.

    Erst ein Strom abziehen und neu einschalten bringt eine Neukalibrierung mit Position nach vorne.

    6.
    Das Ding kennt keine Bereiche, die es ignorieren soll wie z.B. Fenster, denn gerade Fenster ändern sich durch Wolken / Sonne / einstreuende Scheinwerfer der PKW etc. Jede Helligkeitsänderung löst einen Alarm aus, wenn man Alarme aktiv hat. Man kann dort keine Areale von „Alarmierung“ ausnehmen, weil es wohl den Drehfuss hat, der das nicht zulässt.
    Nicht vergessen: Die Alarme werden durch Vergleich von Bildern „wie viele Pixel sich geändert haben“ ausgelöst.
    Vollsonne nach Schatten bedeutet, dass viele Pixel in einem Bereich sich änderten, also ALARM.

    7.
    Alarme lösen Benachrrichtigungen auf dem Handy aus. Die waren monatelang auf chinesisch, bis sich mehrere beschwerten.
    Die Alarme kommen in Form von Benachrichtigungen auf dem Handy an.
    Problem 1: der Server gibt die Alarmzeit „China Mainland Server“ mit, was +6 oder 7 Stunden sein können, momentan eben 7, so dass ein 19 Uhr Ereignis mit Datum von morgen und 2 Uhr in den Benachrichtigigungen angezeigt werden wird. Na, zurück in die Zukunft ….

    Problem 2: der Server schickt die Nachrichten teils verspätet, da wohl überlastet. Das merkt man daran, dass ein Alarm um 22:00 China Zeit mit der „Benahcrichtigungszeit von Android“ von 15:33 angezeigt wird.
    Das Ereignis war um 15 Uhr, China Benachrichtigung nennt es 22 Uhr, aber die Nachricht kam erst um 15:33 an …
    Das ist also viel zu spät.

    8.
    Man sitzt im Wohnzimmer und schaut im eigenen Netz per Tablet am Router, was gerade vor der Kamera los ist, an. Dumm nur, wenn es dann 2 bis 5 Sekunden lagging gibt.

    Man kann das Ding drehen und wenden, wie man will, dass es nur eine 25€ Cam sei,
    doch ist das nur ein Totschlagargument, sobald man sich mal mit dem Thema wirklich beschäftigt, denn wieso hat die Xiaomi Mijia 1080p fast alle der o.g Probleme nicht und kostet nur 3 bis 5€ mehr?

    Kein Lagging.

    9.
    Die Xiaomi Miji 1080 p kann wohl (fast) alles deutlich besser und ist ausgereifter.
    Gegensprechanlage läuft, Bedienung weitestgehend pures, verständliches English.
    Bildqualität wirkt besser, Framerate wohl höher und die ist in dem 2,4 und 5 Ghz Netz betreibbar, während die getestete das 2,4 strapaziert und nicht ausweichen kann. Winzigkeit, aber manchmal wichtig – gerade im Smarthome, wobei ich im Smarthome eher Laie bin mit 3 Schaltern und 2 Leuchten und 4 Cams und Gateway.

    Was die Mijia 1080 p ggü. der hier getesten nicht kann, das sind die Dreh und Neigungsfunktionen.
    Wer braucht die wirklich und will sich dafür all die anderen Nachteile ins Haus holen?
    Ich wollte es nicht und habe dieses hier nur gekauft, weil ich von der Mijia 1080p überzeugt worden war, nicht ahnen konnte, wie unterschiedlich die Qualität von Xiaomi Neuprodukten sein kann.

    Ich würde jedem raten, die Finger davon zu lassen. Wer mehr Bild braucht, der sollte halt 2 oder 3 Mijia kaufen und der bekommt dann mehr zu sehen und das in bester Qualität und ohne Lagging.

    Der Test hier kratzt leider nur an der Oberfläche dessen, was die Cam halt ausmacht. Das ganze Benachrichtigungsthema ist ein Dunkelfeld geblieben, obschon gerade das ein Kaufargument sein dürfte, dann allerdings haufenweise Fehlalarme auslösen dürfte und dazu mit falschen Zeiten.
    Fehlalarme sind aber Gift für Systeme, weil die echten Alarme dann ignoriert werden, weil es so viele Fehlalarme gab. Die Mijia hat die Option, bestimmte Bereiche als Auslöser zu ignorieren wie die Fenster oder aber unterschiedliche Schwellwert einzustellen je nach Quadranten. Das Bild wird in ca. 24 Rechtecke aufgeteilt, wo jedes Rechteck eine eigene Auslöseempfindlichkeit bekommt in 3 oder 4 Stufen.
    Das ist bei der gut gelöst.

    10.
    Am Ende noch eines: Wird die Sendung vom Zoll geprüft, gibt es Ärger: kein CE

    Ohne CE kein Import in die EU. Somit Rücksendung. Ob man sein Geld zurück bekommt, ist mit vielen Mails in english und vielen Nerven nicht garantiert und kann locker 6 Monate dauern. Alternativ kann der Zoll auch Testung beauftragen und vernichten lassen – auf Kosten des Bestellers, dem deutschen Kunden, natürlich

    Ohne CE ist der Betrieb in der EU verboten.

    Sollte das Haus wegen des Netzteils der Cam oder der Cam abbrennen, dann wird die Versicherung das herauszufinden wissen und NICHT ZAHLEN.

    Von daher wäre es seitens Smarthome Assistenenteam ENDLICH angebracht, jedes Produkt auf das Thema CE zu prüfen oder wenigstens auf die Problematik hinzuweisen gerade in Anbetracht der Risiken.

    Meine Hütte brannte ab und die Versicherung zahlte nicht, weil Smarthomeassisten.de das Produkt empfahl, ohne auf die Risiken hinzuweisen, dass es in der EU nicht zu betreiben ist.

    Ich denke, auch als Tester und gerade im Smarthome Bereich von 2 bis 220 V sollte sich jeder seiner Verantwortung bewusst sein, wenn er Testberichte wie diese schreibt, gesponsorte Auftragsarbeit.

    Und wie wenig sich Gearbest für die EU Regularien kümmert und schert, zeigt die in der EU verbotene Bereitstellung dieses Produkts. Das Ding mag man in der Türkei oder Brasilien vielleicht testen dürfen, aber wohl kaum in der EU ohne Ausnahmegenehmigung. Und von der hätte der Tester berichten sollen.

    An sich ist das hier auch kein Testbericht, sondern ein Kratzen an der Oberfläche von ausgewählten Funktionen, denn wann wo welche Daten hinkommen und welche Alternativen es gibt oder geben soll, das zu vermeiden, steht hier ebenso wenig wie die CE Situation.

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