Aufgrund der Bitte einiger meiner Leser, schreibe ich heute den Artikel „Heizkörperthermostate für Amazon Alexa in der Übersicht“.
Heizkörperthermostate für Amazon Alexa in der Übersicht
Da es mittlerweile mehr und mehr Hersteller gibt, die sich im Bereich Smarthome ausbreiten, ist es gar nicht mehr so leicht, dort den Überblick zu behalten. Ich werde euch hier die einzelnen Heizkörperthermostate auflisten, euch die Unterschiede zeigen und zum Schluss alles in einer Tabelle zusammenfassen.
Ich werde mich auf Heizkörperthermostate für Amazon Alexa beschränken, die ohne großes Vorwissen, möglichst simpel, mit Amazon Alexa zusammenarbeiten. Heizkörperthermostate die ihr über bestimmte Apps oder ähnliche Umwege zum laufen bekommen müsst, lasse ich hier außen vor.
Innogy SE Smarthome Heizkörperthermostat (Bridge benötigt)
Das Innogy SE System ist ein relativ verbreitetes System, welches auch von dem Energielieferanten RWE unter seinem Namen vertrieben wird. Bei Innogy sind die Heizkörperthermostate für Alexa mit Abstand am günstigsten zu bekommen. Für dieses System gibt es bereits einen Skill, mit dem sich die Heizkörperthermostate dann per Sprache steuern lassen. Wie für alle anderen Systeme im Test auch, benötigt man hier die Innogy SE Smarthome Zentrale. Desweiteren bietet der Hersteller noch einige andere Smarthome Geräte an, mit dem man sein System erweitern kann.
Seit Januar 2018 gibt es auch eine überarbeitete Version:
Homematic IP Heizkörperthermostat (Bridge benötigt)
–> hier der ausführliche Bericht
Das Homematic IP Heizkörperthermostat benötigt den Homematic IP Access Point um eine Verbindung zu Amazon Alexa aufbauen zu können. Auch von Homematic IP gibt es einen Skill, um mit Alexa zu kommunizieren. Da ich dieses System selbst nutze, schaut euch doch meinen ausführlichen Bericht an, auf den ich hier oben verlinke. Die Auswahl an zusätzlichen Geräten ist relativ groß und preislich liegen die Geräte von Homematic IP im unteren Mittelfeld. Die IP Geräte, die von der Telekom vertrieben werden, sind denen von Homematic IP baugleich und untereinander kompatibel.
AVM Fritz!DECT 301 Heizkörperregler (Fritz!Box benötigt)
Mit Hilfe des inoffiziellen Skills ist es nun auch möglich, das Thermostat von AVM zu steuern. Das interessante an ihm ist, dass man eigentlich keine Bridge benötigt. Die Voraussetzung ist aber, dass ihre einen DECT Router der Firma AVM besitzt. Eine weitere Besonderheit ist das e-ink Display, das besonders stromsparend ist.
Honeywell Evohome Heizkörperregler (Bridge benötigt)
Wie auch die anderen Systeme benötigen die Evohome Heizkörperregler ein Gateway. Hier hat Honeywell 2 Varianten im Angebot. Ein normales Gateway, das einem Router ähnelt oder aber ein zentrales Bediengerät mit großem Touchscreen. Dieses unterscheidet sich doch schon ein ganzes Stück von den Bridges der anderen Hersteller und ist in diesem bereich bisher ein Alleinstellungsmerkmal. Leider ist das Gerät mit etwa 170€ auch eine teure Option. Alternativ kann man natürlich einfach das Standard Gateway nutzen. Das befindet sich preislich in der selben Klasse, wie die der anderen Hersteller.
tado° Smartes Heizkörperthermostat (Bridge benötigt)
Tado hat sich auf die Heizkörperthermostate spezialisiert und sonst neben Klimalösungen keine weiteren Smarthome Geräte im Sortiment. Preislich orientiert sich Tado im höheren Bereich an und möchte sein Produkt im oberen Segment anordnen. Um die Heizkörperthermostate für Amazon Alexa nutzen zu können, wird auch hier eine Bridge benötigt, die man in einem Starterset findet. Für die Kommunikation der Geräte untereinander, sorgt der bei Amazon Alexa erhältliche Skill.
Devolo Home Control Heizkörperthermostat (Bridge benötigt)
Devolo Home Control Heizkörperthermostate sind preislich im Mittelfeld angesiedelt und sind relativ verbreitet. Schön ist hier, das auch Devolo ein relativ großes Angebot an weiteren Smarthome Geräten hat und diese alle preislich im Rahmen sind. Ich denke dieses System kommt dem von Homematic IP am nähsten, hat aber noch den Vorteil der Netzwerklösungen. Also finden wir auch hier ein durchaus interessantes System, das bestimmt dem ein oder anderen zusagt. Auch für dieses System gibt es einen Skill und für die Nutzung wird wieder eine Zentrale benötigt. Baugleiche Geräte findet man noch unter dem Namen Danfoss Heizkörperthermostate. Diese sollen dann untereinander kompatibel sein.
Netatmo Heizkörperthermostat (Bridge benötigt)
Netatmo hat ein eher kleines und exklusives Angebot. Die Heizkörperthermostate sind optisch sehr schick und stylish entworfen, haben aber auch ihren Preis. Sie benötigen wie die anderen auch eine Basis und sind so leider nicht unabhängig steuerbar. Die Bridge gibt es nicht einzeln zu kaufen, sodass man mit einem Starterset beginnen muss.
Bosch Heizkörperthermostat (Bridge Benötigt)
Auch Bosch bietet ein smartes Heizkörperthermostat an, welches sich mit Hilfe der Bridge in das Smarthome integrieren lässt.
Wiser von Eberle Heizkörperthermostat (Bridge Benötigt)
Wiser bietet ebenfalls eine smarte Heizlösung an, die sowohl mit Alexa, als auch dem Google Assistant und IFTTT steuerbar ist. Auch hier ist aber eine Bridge von Nöten, um die Heizkörperthermostate smart ansprechen zu können.
Tabellenübersicht der Heizkörperthermostate für Amazon Alexa
Hier habe ich noch einmal die wichtigsten Fakten für euch in einer kleinen Tabelle zusammen gefasst.
Hersteller | Bild | Bridge benötigt? | Skill verfügbar? | Preis |
---|---|---|---|---|
Innogy SE Smarthome Heizkörperthermostat | Ja | Ja | ||
Innogy Heizkörperthermostat neue Version | Ja | Ja | ||
Homematic IP Heizkörperthermostat | Ja | Ja | 49,95 € |
|
Honeywell Evohome Heizkörperregler | Ja | Ja | 67,99 € |
|
Tado Smartes Heizkörperthermostat | Ja | Ja | ||
Devolo Home Control Heizkörperthermostat | Ja | Ja | ||
Netatmo Heizkörperthermostat | Ja | Ja | 92,94 € | |
AVM Heizkörperregler DECT 301 | Ja (Fritz!Box Router) | Ja (inoffiziell) | ||
Bosch Heizkörperthermostat | Ja | Ja | 64,99 € | |
Wiser Heizkörperthermostat | Ja | Ja |
Fazit
Wie bei den meisten anderen Smarthome Geräten auch, fällt es wieder schwer ein Fazit zu ziehen. Dies liegt vor allem daran, das jedes System seine Vor und Nachteile mit sich bringt. Wenn man bereits in irgendeinem System zuhause ist, weil man zum Beispiel schon smarte Steckdosen ( –> hier mein Bericht über Steckdosen für Amazon Alexa) in Benutzung hat, so ist es natürlich sinnvoll in diesem System zu bleiben. Steigt man neu in ein System ein, sollte man sich die ganze Produktpalette ansehen und sich für ein System entscheiden, mit dem man auch zukünftig weiterhin glücklich ist.
Wenn ihr noch mehr über die unterschiedlichen Möglichkeiten mit Amazon Alexa erfahren wollt, schaut mal hier im –> Amazon Alexa Hauptartikel vorbei. Für Fragen empfehle ich euch gerne an ALEfo.de weiter. Es ist die größte deutschsprachige Community für Amazon Alexa.
Ich hoffe euch konnte der Artikel Heizkörperthermostate für Amazon Alexa einen Überblick geben und war euch eine Hilfe. Wenn ich irgendwelche Thermostate vergessen haben sollte, oder ihr einen Fehler entdeckt, hinterlasst mir doch einfach einen Kommentar. Ich freue mich immer über Feedback und versuche stetig eure Wünsche möglichst zeitnah um zu setzten.
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Viele liebe Grüße, euer Karim.
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