Hue-Account-Pflicht – Jetzt äußert sich der Erfinder

1

Vor kurzem haben wir berichtet, dass bald ein Hue-Konto notwendig ist, um das Philips Hue Lichtsystem zu verwenden. Jetzt äußert sich ein Erfinder des Hue-Kosmos über diesen Umstand.

Hue-Account-Pflicht – Jetzt äußert sich der Erfinder

George Yianni, Erfinder von Philips Hue, spricht nun über die bald kommende Philips Hue-Account-Pflicht. Auch Paulus Schousten, Gründer von Home Assistant, meldet sich darüber zu Wort. Das hat er gegenüber The Verge mitgeteilt:

Was mich wütend macht, ist, dass sie die Art und Weise, wie Dinge erledigt werden, nachträglich ändern. Man fragt sich, wem die Glühbirne gehört. Wenn ein Konto erforderlich gewesen wäre, hätten sich viele unserer Benutzer nicht in das Ökosystem eingekauft.

Für George Yianni steht jedoch allen Anschein nach der Sicherheitsaspekt an vorderster Front. Man möchte sehen, wer genau auf Anwendungen, Ökosysteme und welche Nutzer Zugriff auf die Steuerung hat. Dazu sagt er aus:

Bis jetzt haben wir den Mechanismus verwendet, um zu identifizieren, wer der Besitzer des Hue-Systems ist und dies tun [Ihre Bridge steuern] kann, indem wir physisch auf das Gerät zugreifen – und den Knopf auf der Bridge drücken. Dieser Ansatz ist für die Zukunft unzureichend, und wir brauchen eine robustere Methode, um den Eigentümer des Systems zu identifizieren und ihm die Verwaltung seines Systems zu ermöglichen – mit dem Hue-Konto werden wir dies tun.

Konto bringt keine Einschränkungen, sondern sogar Vorteile!

Wer sich ein Konto anlegt, soll keine Einschränkungen in der Funktionsweise des Hue-Systems befürchten müssen. Man könnte auch weiterhin das System komplett offline nutzen, jedoch bekommt man so keine Sicherheitsupdates. Durch das Hue-Konto soll natürlich auch die Mitgliederverwaltung stattfinden. Yianni sagt dazu:

Was wir im Laufe der Zeit ändern werden, ist, dass Sie in Ihrem Konto angemeldet sein müssen, wenn Sie einen Überblick haben und verwalten möchten, welche Anwendungen und Benutzer Zugriff auf Ihr Hue-System haben.

Das Konto soll sogar signifikante Vorteile bringen. So wäre es damit möglich, mehrere Hue-Bridges zusammen zu steuern. Wer also mehr als 50 Geräte besitzt, könnte über ein Konto eine weitere Bridge verwalten und wäre nicht auf eine Einzige beschränkt.

Auch für HomeKit-Nutzung Account erforderlich?

Die lokalen APIs der Bridge, die auch von HomeKit verwendet werden, sollen nicht geschlossen werden. Jedoch ist beabsichtigt, dass im Laufe der Zeit mindestens ein Konto eingerichtet werden muss, um die lokalen APIs zu öffnen und zu verwalten.

Info

Wenn du dich zum Thema austauschen willst, dann schau doch mal in unserer „Smarte Beleuchtung-Gruppe“ auf Facebook vorbei. Dort findest du eine riesige Community, mit der du dich zum Thema austauschen kannst!

Quelle, via



Hinterlasse uns einen Kommentar