Amazon Alexa und Homematic IP im Test

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Heute schreibe ich für euch den Artikel „Amazon Alexa und Homematic IP im Test“. Ich möchte darauf eingehen, in wie weit ich die verschiedenen Homematic IP Aktoren, die ich bei mir in der Wohnung installiert habe, mit Amazon Alexa steuern kann.

 

Amazon Alexa und Homematic IP im Test

Seit kurzem gibt es nun endlich den Skill von Homematic IP für Amazon Alexa. Mit ihm ist es nun möglich, verschiedene Befehle an Homematic IP zu übermitteln. Somit kann ich nun zuhause meine Heizung sowie die Alarmanlage per Sprache steuern und aktivieren.

Ich werde in Zukunft weitere Artikel über Homematic IP verfassen, die sich dann genauer mit dem Thema beschäftigen. Deswegen möchte ich mich hier nicht mit der Einrichtung von Homematic IP im Allgemeinen befassen, sondern mich speziell auf das Zusammenspiel mit Amazon Alexa konzentrieren.

Den Hauptartikel und eine Übersicht aller Homematic IP Geräte findet ihr –> Hier

 

Mein Setup bisher

Bisher steuere ich bei mir die Homematic IP Heizkörperthermostate sowie die Alarmanlage. Um euch einen Überblick zu geben, woraus das System genau besteht und was dafür so nötig ist, führe ich es für euch hier unten mal auf:

1x Homematic IP Starterset Raumklima

3x Homematic IP Heizkörperthermostat

1x Homematic IP Wandthermostat und Luftfeuchtigkeitssensor

3x Homematic IP Tür und Fensterkontakt

1x Homematic IP Bewegungsmelder

1x Homematic IP Sirene

1x Homematic IP Dimmaktor für Markenschalter

 

Einstieg mit einer kleinen Hürde

An und für sich, ist die Einrichtung ja nicht schwer. Man aktiviert den Homematic IP Skill und verknüpft die Konten miteinander. Schon kann es los gehen! Wäre da nicht das Problem mit den Doppelbenennungen von unterschiedlichen Systemen.

In meinem Fall benutze ich ja noch Philips Hue ( –> Ich berichtete hier ) und Logitech Harmony ( –> Ich berichtete hier ). Jetzt habe ich natürlich meine Philips Living Colors Iris Lampen in einer Gruppe zusammengefasst, die sich „Wohnzimmer“ nennt. Macht ja auch Sinn, da sie sich im Wohnzimmer befinden. Nun kommen wir zu Homematic IP. Als ich dort meine Homematic IP Heizkörperthermostate eingerichtet habe, habe ich auch dort eine Gruppe namens Wohnzimmer erstellt. Die Heizkörper befinden sich ja schließlich auch dort.

Genau hier tritt nun das kleine Problem auf. Durch diese Doppelbenennung kann Amazon Alexa keinen der beiden Befehle mehr zuordnen. Ich kann weder die Lampen noch die Heizung steuern, weil sie jetzt mit dem Begriff „Wohnzimmer“ überfordert ist. Also muss ich mir irgend einen neuen schlüssigen Begriff für Wohnzimmer überlegen, mit dem ich nun die Heizung über Alexa steuern kann. Ich habe es nun mit dem Begriff bzw. der Gruppe „Wohnung“ gelöst.

 

Homematic IP Heizungssteuerung

Da diese kleine Hürde nun überwunden ist, kann ich nun fröhlich mit Amazon Alexa und Homematic IP kommunizieren. Ich habe für den Eco Modus (Dieser Modus regelt die Temperatur auf 17 Grad herunter) noch eine Gruppe „Heizung Aus“ erstellt und sage nun beim Verlassen der Wohnung: Alexa mach in der „Wohnung“ die „Heizung aus“. Damit spreche ich nun zum einen die Homematic IP Heizkörperthermostate im Wohnzimmer an und zum anderen sage ich ihr, welchen Modus ich gerne eingestellt haben möchte. Also den Eco Modus.

Natürlich kann ich auch einfach per Sprachsteuerung die Temperatur verändern. In diesem Fall sage ich dann: „Alexa stelle die Temperatur im Wohnzimmer auf 21 Grad“. Dieser Befehl wird dann umgesetzt und bleibt so lange aktiv, bis der Automatikmodus wieder eingreift. In meinem Fall schaltet sich die Temperatur nachts ab 00.00 Uhr wieder auf 18 Grad herunter.

Wenn ihr euch speziell für die Heizungssteuerung von Amazon Alexa und Homematic IP interessiert, schaut doch mal in den dazugehörigen Artikeln vorbei. Diese findet ihr hier:

–> Homematic IP Heizkörperthermostat im Test und Review

–> Homematic IP Luftfeuchtigkeitssensor und Wandthermostat im Test und Review

–> Homematic IP Tür und Fensterkontakt im Test und Review

Wie alle anderen Geräten auch, die man bisher mit Amazon Alexa steuern kann, funktioniert auch Homematic IP super. Man muss aber immer beachten, wie man die Geräte und Gruppen bennent und vor allem wie die genauen Befehle lauten, um auch das zu erreichen, was man bewirken möchte. Hat man sich aber einmal daran gewöhnt, läuft es auch mit Homematic IP total intuitiv ab.

Wie das aussieht, seht ihr hier im nachfolgenden Video:

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Homematic IP Alarmanlage

Über die Alarmanlage lässt sich meiner Meinung nach streiten, wie sinnvoll es ist, diese per Sprache zu steuern. Ich sehe hier nur einen Fall, in dem es Sinn macht und das ist der Hüllschutz. Man aktiviert in diesem Modus nur die Homematic IP Tür und Fensterkontakte und lässt den Bewegungsmelder ausgeschaltet. Diesen Modus nutzt man wenn man zuhause ist bzw. wenn man nachts schlafen geht.

Den Vollschutz per Sprache zu aktivieren ist ein bisschen umständlicher. Wenn ich noch in der Wohnung bin, um den Sprachbefehl auszuführen, nimmt mich der Bewegungsmelder sofort wahr und löst die Alarmanlage aus. Um das zu umgehen, kann man das ganze noch mit einem Timer verzögern (lässt sich in der App einstellen), aber richtig ausprobiert habe ich das bisher noch nicht. Ich werde mir einfach bald die kleine Fernsteuerung zulegen und ich denke, dass es damit am besten zu steuern ist.

Ausschalten kann man die Alarmanlage per Sprache natürlich nicht. Wäre ja auch Sinnlos, wenn die Einbrecher vor der Tür stehen würden und Alexa anbrüllen: Mach die Alarmanlage aus 😉 Deswegen muss man sowohl den Hüllschutz als auch den Vollschutz über die App deaktivieren. Alternativ natürlich über die separat erhältliche Fernsteuerung.

Wenn ihr euch speziell für die Alarmanlage von Amazon Alexa und Homematic IP interessiert, schaut doch mal in den spezifischen Artikeln vorbei, die ich über die dazugehörigen Komponenten geschrieben habe. Diese findet ihr hier:

–> Homematic IP Bewegungsmelder innen im Test und Review

–> Homematic IP Sirene im Test und Review

–> Homematic IP Tür und Fensterkontakt im Test und Review

Wie das nun mit Amazon Alexa aussieht, seht ihr hier im nachfolgenden Video:

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Homematic IP Lichtsteuerung

Seit neuestem habe ich nun auch einen Homematic IP Dimmaktor im Einsatz und konnte nun damit erste Erfahrungen sammeln. Vorab, ich bin super zufrieden mit dem Gerät. Ich habe es in meinem Schlafzimmer im Einsatz, da ich dort 12 Spots verbaut habe und es keinen Sinn machen würde, alle gegen neue Lampen auszutauschen. Ich habe dazu ein Video gemacht, das ihr euch gerne einmal ansehen könnt. 

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Den Homematic IP Dimmaktor selbst, habe ich hier in einem weiteren Beitrag getestet. Dort erfahrt ihr mehr über seine Funktionalität und meine Erfahrungen.

–> Homematic IP Dimmaktor für Markenschalter im Test und Review

 

Fazit

Ich bin auf jeden Fall total zufrieden, dass ich mich für Amazon Alexa und Homematic IP System entscheiden habe, da ich in diesem System viel Zukunft und Perspektive sehe. Die Sprachsteuerung an sich funktioniert für die kurze Zeit seit der es sie gibt, auch richtig gut. Natürlich gibt es hin und wieder Punkte bei denen man stutzig wird, wie eben bei der Doppelbelegung der Namen, aber ich hoffe sehr, dass in Zukunft solche Probleme behoben und gelöst werden.

–> Hier nochmal der Link zum Hauptartikel von Homematic IP!

Ich hoffe euch konnte der Artikel „Amazon Alexa und Homematic IP im Test“ einen kleinen Überblick über die beiden Systemen geben und würde mich über Feedback freuen. Wenn ihr weitere Fragen haben solltet, stellt diese doch einfach hier bei ALEfo.de. Ich leite euch direkt in die passende Kategorie weiter.

Viele liebe Grüße, euer Karim.



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