yeedi vac station im Test – Flacher Saugroboter mit Absaugstation

Knopf drücken, saugen lassen, Behälter leeren. Das ist so die gängigste Art, mit einem Saug- und Wischroboter zu interagieren. Um einem die Schritte weiter zu erleichtern, kommen die heutigen Modelle alle mit einer App zum Steuern und Anpassen auf den Markt. Ein paar wenige haben nun eine vollautomatische Absaugstation erhalten, die den Punkt des Staubbehälters ausleeren nun auch überflüssig macht. So jetzt auch der Yeedi Vac Station des Unternehmens yeedi.

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yeedi vac station im Test – Ein Saug- und Wischroboter mit Kamera und Absaugstation

yeedi, übrigens eine Tochterfirma von ECOVACS, hat sich inzwischen wunderbar in die Welt der Saug- und Wischroboter integrieren können. Wenn es um günstige und gute Modelle geht, kommt man um den Namen nicht herum. Dabei setzt das Unternehmen hauptsächlich auf die Einfachheit der Geräte. So kommen die Roboter mit technisch wenig Schnickschnack, dafür mit einer umso besseren Reinigungsleistung in den Handel.

Der yeedi vac station ist ein beliebtes Modell, das jetzt eine Absaugstation spendiert bekommen hat. Wie sich der yeedi vac station in meinem Test schlägt und ob sich ein Griff zu einer günstigeren Variante rentiert, das erfahrt ihr hier.

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei yeedi bedanken, die mir den yeedi vac station für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

Info

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TECHNISCHE DATEN & ZUBEHÖR | yeedi vac station

Allgemein

Erscheinungsdatum03/2022
Maße Saugroboter (L/B/H)35,0 x 35,0 x 7,7 cm
Maße Reinigungsstation (B/T/H)35,0 x 47,0 x 30,5 cm
Gewicht3.65 kg
Saugleistung3000 pa
Vol. Staubbehälter420 ml
Vol. Wassertank240 ml
Vol. Staubbehälter Station2500 ml
Vol. Frischwasser Stationnicht vorhanden
Vol. Abwasser Stationnicht vorhanden
Mopp Hebehöhenicht vorhanden
Heißwasser Temperaturnicht vorhanden
Lautstärke67 dB

Laufzeit

Akkukapazitat5200 mAh
max. Ladedauer360 min
max. Saugdauer200 min

Wischfunktion

Ja
+ aktive Wasserzufuhr

Reinigungsstation

Absaugstation inklusive

Navigationsart

ToF (Time of Flight)

Features

Teppicherkennung Saugen

Geeignet für

Hartböden
Haustiere / viele Haare
Teppichböden
Über 100 qm

Appsteuerung

Ja
Virtuelle Grenzen
Virtuelle Raumeinteilung

Unterstützte Sprachassistenten

Amazon Alexa
Google Assistant

Alle Angaben ohne Gewähr

TESTERGEBNISSE | So gut hat der yeedi vac station abgeschnitten!

Test    Performance 3,8 (Ausreichend) Ergebnis
Saugleistung Laminat 97,37 von 100
Saugleistung Teppich 66,56 von 100
Wischleistung 1,5 von 4
Wischtechnologie 2 von 8
Eckenreinigung 3 von 5
Klettern 2 von 5
Navigationstechnologie 6 von 10
Navigation 3,5 von 5
Hinderniserkennung 0 von 5
Reinigungsstation 5 von 13
Qualität 3,5 von 4
App-Funktion 1,5 von 4
Bauform 5 von 5
Besonderheiten 0 von 3
Weitere Infos
  • App: 0,5 Punkte Abzug wegen nicht anpassbarer Karte

Alle Angaben ohne Gewähr

Der Lieferumfang

Yeedi rüstet sein Modell in anständigen Umfang. Man erhält, was man benötigt. Nicht mehr, nicht weniger. Was alles im Lieferumfang zu finden ist, seht ihr hier.

  • Der Roboter
  • Die Absaugstation
  • Eine Vorplatte der Absaugstation
  • Wischplatte mit montiertem Stofftuch
  • Ein weiterer Staubbeutel
  • Ein Montagekit für die Absaugstation
  • Die Bedienungsanleitung

Der yeedi vac station im Detail

Schlicht, einfach, aber funktionell. Das ist yeedi! Der verbaute ToF (Time of Flight) Sensor, ermöglicht es, die Geräte unglaublich flach zu bauen. Das begünstigt das Reinigen unter sehr flachen Möbeln. Mit gerade einmal 7,7 Zentimeter Bauhöhe kommt er unter vieles, was lasergesteuerte Sauger nicht schaffen. Folgende Punkte zeigen auf, dass die Geräte von yeedi und ECOVACS so gut wie gleich sind. Auch die einzelnen Teile lassen sich untereinander wechseln.

Die Oberseite

Man sehe und staune, da sitzt eine Kamera auf der Haube! Und ja, so ist es. Ein ToF-Sensor thront auf der Oberseite des yeedi vac station. Das ist nicht einfach eine Kamera, die Bilder von euch macht. Nein, das kann diese nämlich nicht. Was sie kann, ist das abtasten eurer Decke und damit passt der Roboter seine Navigation an. Hinter der Kamera befindet sich noch das yeedi Logo in Grau und daneben der Powerbutton, der es erlaubt, den Roboter zu starten, zu stoppen oder zur Ladestation zurückzuschicken.

Wie alle anderen ECOVACS Geräte, hat auch der yeedi vac station eine Klappe auf der Oberseite, unter der sich der Staubbehälter, ein praktisches Reinigungstool, ein Hauptschalter, einen Resetknopf und die WIFI-LED befindet.

Die Seitenansicht

Bis auf einen, auf der Front verbauten, Bumper, der mit einer großen, schwarzen Kunststoffscheibe versehen ist, findet man nicht viel. Dahinter befinden sich Infrarotsensoren, die das Erkennen von Gegenständen und Wänden ermöglicht. Auf der Rückseite findet man den eingesetzten Wassertank. Seitlich gibt es noch ein paar Schlitze für die Abluft und dann war es das auch schon.

Die Unterseite

Kommt euch was bekannt vor? Ja! Der yeedi vac station sieht von unten aus wie ein Saug- und Wischroboter von ECOVACS. Letztlich ist er das auch. Er besitzt nur eine Seitenbürste, die vorn neben den metallen glänzenden Ladekontakte sitzt. Der Roboter besitzt ganze sechs Absturzsensoren und einen Ultraschallsensor, der Teppichboden erkennt. Die Kombibürste ist dieselbe, die auch die Geräte von ECOVACS bekommen. Diese lässt sich praktischerweise herausnehmen und für die Reinigung sogar komplett auseinander bauen.

Die Absaugstation

Die Absaugstation des yeedi vac station ist exakt dieselbe, die ECOVACS für ihre Geräte anbietet und verkauft. Bis auf eine Kleinigkeit, die vorn an der Station angebracht werden kann. Dabei handelt es sich um eine transparente Vorplatte, die es erlaubt, dem Roboter den Zugang zur Absaugstation zu erleichtern. Auch ein kleiner Teil des Wischlappens wird nach der Reinigung darauf geparkt und nicht auf dem Boden.

Die Absaugstation hat auf der Rückseite eine praktische Kabelaufwicklung, die unnötigen Kabelsalat den Kampf ansagt. Auf seiner Auffahrplatte befinden sich zwei Löcher, durch die der Schmutz aus dem Roboter abgesaugt wird. Der Deckel der Absaugstation lässt sich durch einen Druck öffnen und darin befindet sich dann der eingesetzte Staubbeutel, der für mehrere Wochen den Schmutz einfängt. Der Beutel fungiert dabei auch als zusätzlicher Filter. Auf der Unterseite findet man einen transparenten Kanal, der zu öffnen ist, falls er verstopft sein sollte.

Der Staubbehälter wird, durch diese Station, immer restlos aussaugt. Wenn er jedoch zu voll sein sollte, kann es schon mal vorkommen, dass es die Station nicht schafft. Dann muss händisch eingegriffen werden. Bei einer täglichen Reinigung fällt aber nie so viel Schmutz an. Die Absaugstation kann nur mit Beuteln benutzt werden. Eine beutellose Variante ist nicht verfügbar.

Der Staubbehälter

Auch der Staubbehälter entpuppt sich als derselbe, den die modernen ECOVACS Saug- und Wischroboter mit Absaugstation haben. Er ist milchig, transparent und besitzt einen Henkel zum Herausheben. Er ist mit einem 3-Filter-System bestückt, das hocheffektiv arbeitet. Auf der Unterseite befinden sich gefederte Kunststoffklappen, die bei einer Absaugung auf der Station geöffnet werden, um den Staubbehälter auszusaugen. Aufzuklappen und auszuleeren ist der Staubbehälter komfortabel über einen roten Knopf auf der Seite.

Der Wassertank

Der dunkel, transparente Wassertank, lässt sich von hinten aus dem Roboter ziehen. Er fasst 240 Milliliter Wasser und hat eine elektronische Wasserpumpe verbaut. Diese leitet das Wasser in den Roboter und von dort aus auf das Wischtuch. Somit ist das Wischen auf jeder Hartbodenart möglich. Auch das ist ein typischer ECOVACS Tank.

Die Wischplatte

Exakt wieder die gleiche Wischplatte, wie vom großen Bruder verkauft wird. Sie ist grau, lässt sich unter den Wassertank befestigen und hebt durch Klett das Wischtuch. Dieses ist schön dick und verteilt besser Wasser, als es dünne Wischtücher machen. Auch die Einwegwischtücher lassen sich ohne viel Zutun befestigen. Die Wischplatte selbst ist mit etwas Gefummel vom Wassertank wieder abzuziehen. Der Roboter schaltet automatisch in den Wischvorgang, wenn er die angebrachte Wischplatte erkennt.

Die Navigation

Der yeedi vac station hat keinen präzisen LIDAR-Sensor verbaut bekommen, sondern setzt auf den ToF-Sensor, der mittels einer Kamera die Decke der Räume erkennt und sich danach ausrichtet. Auch die Türrahmen der Räume erkennt er und passt dadurch die Räume in der App automatisch an. Jedoch ist das Erstellen einer präzisen Karte in der App nicht möglich. Er erstellt zwar eine Karte, jedoch nur sehr grob. Auch die Reinigungsdauer ist natürlich deutlich länger als die eines Roboters mit Lasernavigation.

Bei Start fährt der yeedi vac station sofort in die S-förmige Reinigung über. Dabei fährt er von einer Wand zur gegenüberliegenden, solange, bis der Raum vollständig abgefahren ist. Das macht er in recht ordentlichen Bahnen. Sobald das vollzogen ist, fährt er schließlich alle Ränder des Raumes entlang ab. Das macht er Raum zu Raum. Es ist jedoch kein Vergleich zu einer Navigation mittels eines Lasers, die deutlich präziser vonstattengeht.

Die Hinderniserkennung

Durch die Infrarotsensoren im Bumper erkennt er, wenn ein Hindernis vor ihm liegt. Bei der S-förmigen Reinigung stoppt er auch zuverlässig vor Wänden und Möbeln und dreht in die nächste Spur ein. Wenn jedoch der Rand am Ende abgefahren wird, dann tastet er sich überaus viel mit seinem Bumper entlang. Dabei geht er sehr ruppig und teilweise grob fahrlässig mit aufkommenden Hindernissen um. Hat mir überhaupt nicht gefallen. Die auf dem Bumper angebrachte Gummilippe verhindert jedoch größere Schäden. Hindernisse wie Schuhe, Socken oder Kabel überfährt oder schiebt er zur Seite, ohne mit der Wimper zu zucken. Türschwellen überwindet er in meinem Haushalt alle zuverlässig.

Aufgefallen ist mir ebenfalls, dass er die Durchgänge zwischen den Räumen sehr grob auslässt und nicht weit genug dahin navigiert. Da bleibt Schmutz gerne mal liegen. Auch ist im Test vorgekommen, dass er so eine Grenze einmal versehentlich überschritten hat und dann völlig verwirrt war und nicht mehr in den vorherigen Raum zurückfand. Die ToF Technik ist eben keine hochpräzise LIDAR Technik und birgt ihre Schattenseiten. Jedoch ist am Ende jeder Raum gereinigt.

Die Rückkehr zur Absaugstation

Sobald die Reinigung aller Räume vollendet ist, fährt der yeedi vac station zielsicher zu seiner Ladestation zurück. Er fährt kurz vor sie heran und schaut, ob er im richtigen Winkel davor steht. Im Test hat er es geschafft, in zehn von zehn Fällen die Absaugstation zu erreichen und anzudocken. Jedoch ist mir aufgefallen, dass er in drei Anfahrten immer wieder seine Position ändern musste, um auf die Station zu gelangen. Dabei fuhr er oft hinauf und wieder herunter. Jedoch schaffte er es jedes einzelne Mal erfolgreich anzudocken und seinen Staubbehälter leer saugen zu lassen. Dieses Problem ist auch bei den Geräten von ECOVACS und dessen Absaugstationen bekannt.

Die Reinigungsleistung

Ausgestattet ist der yeedi vac station mit einer nicht so guten Navigationstechnik, wie es die LIDAR Systeme sind und außerdem besitzt er nur eine Seitenbürste. Spiegeln sich diese Nachteile in der Saug- und Wischleistung wider? Das möchte ich euch hier zeigen.

Die Saugleistung

Tatsächlich stellte sich im Test heraus, dass die Saugleistung, ECOVACS-technisch, auch beim yeedi vac station ausgezeichnet ist. Sowohl auf Hartboden als auch auf Teppichboden zeigt der Roboter in jeder Fahrt eine hervorragende Leistung. Durch die von ECOVACS entwickelte Hauptbürste, die schon in vielen Tests Spitzenwerte an den Tag legte, kann der Yeedi mit fast jeder Verschmutzung klarkommen. Haare, Staub, Sand und sogar gröbere Dinge sind für ihn kein Problem. Das Zusammenspiel zwischen guter Saugleistung, in Kombination mit abgestimmter Hauptbürste, ist das A und O in der Reinigungsleistung. Da kann ein Staubsauger noch so viel Pascal Saugkraft besitzen. Wenn dieses Zusammenspiel nicht harmonisch ist, dann bringt das überhaupt nichts. Beim yeedi vac station passt da alles. Daumen hoch!

Auf Teppichboden erhört der yeedi vac station automatisch seine Saugleistung auf das Maximum, um diesen besser reinigen zu können. Durch den verbauten und hochpräzisen Ultraschallsensor auf der Unterseite, erkennt er sofort den Teppichboden und saugt ihn von Anfang an mit hoher Leistung. Beim Wischen lässt er den Teppichboden, dank seines Ultraschallsensors sogar aus.

Die Rand- und Eckenreinigung

Nachdem der yeedi vac station die Mitten des jeweiligen Raumes abgefahren hat, widmet er sich den Rändern und Ecken. Dadurch, dass der Yeedi ziemlich grob mit Hindernissen umgeht, kommt er auch ziemlich tief in die Ecken und an Ränder heran. Somit wird das Reinigungsergebnis überall zufriedenstellend erreicht. Natürlich kommt ein rundes Gerät nicht komplett in die Ecken hinein, jedoch hat der Roboter eine ausreichend lange Seitenbürste, die schon sehr tief in diese kommt. Immer mal wieder kann man jedoch sehen, dass er Schmutz an den Wänden in die Mitten des Raumes katapultiert. Da er leider nur eine einzige Seitenbürste besitzt, kann er diesen Schmutz nicht noch einmal auffangen. Das ist der große Nachteil an Saug- und Wischrobotern mit nur einer Seitenbürste.

Die Wischleistung

Hier bekommt der yeedi die Ozmo-Technologie verpasst, die auch im ECOVACS Deebot N8, N8Pro oder Ozmo 950 verbaut ist. Das ist letztlich nichts anderes, als das Hinterherziehen eines feuchten Lappens durch die ganze Wohnung. Der Lappen wird kontinuierlich, nach eingestellter Wasserzufuhr, mit Wasser benetzt und überträgt das auf den Boden. Das Wischbild ist im Test, wenn das Wischtuch vorher mit Wasser benässt wurde, durchaus gleichmäßig, jedoch nicht immer streifenfrei. Der Yeedi befährt Teppichboden bei angelegter Wischplatte nicht mehr. Dafür sorgt der sehr zuverlässige Ultraschallsensor auf der Unterseite.

Diese Art des Wischens reicht dafür aus, dass Fußabdrücke oder liegengebliebener Staub, während der Reinigung, restlos verschwinden. Für gröbere Verschmutzungen oder sogar eingetrocknete Flecken ist dieses System nicht oder nur bedingt geeignet. Da sollte auf eine oszillierende oder vibrierende Wischfunktion bei einem anderen Gerät gesetzt werden, jedoch schaffen auch diese es nicht immer sofort. Auch rotierende Wischpads sind inzwischen nicht mehr selten gesehen und schaffen sogar deutlich mehr.

Die App und dessen Funktionen

Der yeedi vac station hat, wie jeder moderne und neuere Saug- und Wischroboter, eine App mit auf den Weg bekommen. Die yeedi App ist mit jedem Gerät der Firma kompatibel und verfügt über einige Einstellmöglichkeiten für das Gerät. Hier zeige ich euch, was damit alles gemacht werden kann.

Die Kartenerstellung

Nachdem der yeedi vac station, die erste Reinigung vollführt hat, speichert er sich den Abstand der Wände in die App, die dann daraus eine recht grobe aber ausreichende Karte erstellt. Auch der ToF-Sensor auf der Oberseite des Gerätes hilft beim Erstellen der Karte und erkennt Wände zuverlässig. Nachdem die Karte steht, wird jeder Raum in einer eigenen Farbe dargestellt. Das Erstellen der einzelnen Räume macht der Roboter, dank der Türrahmenerkennung, zuverlässig allein. Man kann diese auch nicht im Nachhinein bearbeiten oder verändern, jedoch jedem Raum einen Namen zuweisen.

Die Sperrzonen

In der fertig erstellten Karte ist es möglich, mehrere Sperrzonen einzustellen. Dabei zeichnet man die Sperrzone einfach mit den Fingern in die Karte an die Stelle, an der die Zone sitzen soll. Jedoch stellt sich das, bei einer so groben Karte, als nicht so einfach heraus. Die Zonen können jedoch im Nachhinein manuell nochmals verschoben und angepasst werden. Diese Zonen befährt der Roboter zukünftig nicht mehr. Auch eine Nichtwischzone ist einstellbar.

Die verschiedenen Saugmodi

Der Yeedi Vac Station ist in der Lage, verschiedene Saugmodi einzusetzen. Dabei kann man auswählen, zwischen einer vollständigen Reinigung des kompletten Haushaltes, einer Einzelraumreinigung oder das Reinigen einer selbst erstellten Zone. Dabei kann man auswählen, ober er nur einmal oder gleich zweimal reinigt. Jedoch kann man nicht auswählen, dass er nur einzelne Räume einmal und die anderen zweimal saugt. Entweder alles oder gar nichts. Auszuwählen sind übrigens drei verschiedene Saugstärken.

Der Zeitplan

Durch einen einstellbaren Zeitplan ist der Yeedi in der Lage, selbständig zu einer bestimmten Uhrzeit für eine Reinigung loszufahren. Dabei kann man sogar einstellen, ob alles oder nur einzelne Räume gesaugt werden sollen. Auch an welchen Tagen er saugen soll, kann voreingestellt werden.

Die vergangenen Reinigungen

Eine Liste der vergangenen Reinigungen ist einsehbar. Dabei zeigt die App auch die gebrauchte Reinigungsdauer und auch wie viele Quadratmeter gereinigt wurden. Eine abgebildete Karte zeigt, ob der yeedi in dieser Reinigung jeden Winkel erreicht hat.

Die Zubehörnutzung

In der App gibt es eine kleine Ansicht der Verschleißteile, die irgendwann mal gewechselt werden müssen. Dabei zeigt ein kleiner Ladebalken den verbliebenen Zustand an. Man kann die Einzelteile für kleines Geld überall im Netz nachkaufen.

Negativ aufgefallenes

In der App sind mir persönlich zu wenige Einstellmöglichkeiten vorhanden. Das Anpassen der Absaugstation wäre nett gewesen, jedoch nicht unbedingt notwendig. Leder lässt sich kein Sauggang leistungstechnisch an jeden einzelnen Raum anpassen, sondern entweder alles oder nichts. Das manuelle Bearbeiten der Raumaufteilung ist nicht möglich und so kann es vorkommen, dass der yeedi vac station falsche Räume in die Karte einzeichnet, was nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Mein persönliches Fazit

Wie beschrieben, Knopf drücken, saugen lassen und Staubbehälter leeren. Nur jetzt muss ich dafür nicht mehr das Gerät berühren. Das ist schon ein großer Vorteil, hauptsächlich in Haushalten, in denen der Staubbehälter schnell voll ist. Wenn man Tiere zu Hause hat, dann kommt man meiner Meinung nach nicht an einer Absaugstation herum. Der Staubbeutel soll laut Hersteller bis zu 30 Tage halten, was aber eher von der Menge an Schmutz im täglichen Haushalt abhängt. Das steuern über die App funktioniert gut, jedoch könnte diese ein wenig mehr Funktionen aufweisen.

Der yeedi vac station trumpft mit einer hervorragenden Saugleistung und einer gut funktionierenden und vollautomatischen Absaugstation. Die Wischleistung hingegen ist eher mittelmäßiger Standard und die Navigation deutlich schwächer als bei einem lasernavigierenden Gerät. Vor allem in der Randreinigung wird er zu einem kleinen Bösewicht, da er Hindernisse am liebsten vernichten möchte. Schade eigentlich. Der größte Vorteil jedoch bietet die geringe Bauhöhe von 7,7 Zentimetern. Das ist schon sehr flach und extrem vorteilhaft, was flache Möbelstücke angeht. Wer diese Bauhöhe für seine Möbel benötigt, hat schlichtweg keine andere Wahl als zu diesem Gerät zu greifen. Jedenfalls, wenn man eine Absaugstation möchte.

Wer das nicht benötigt, der greift bitte in jedem Fall zu einem Lasersauger. Diese haben einfach viel mehr Vorteile und eine stark präzisere Navigation. Dabei sind sie sogar hier und da mal günstiger zu bekommen. Der yeedi vac station wird zu einer UVP von 499 € angeboten, was in meinen Augen zu viel ist. Da bekomme ich einen brandneuen Dreame Z10 Pro, der einiges mehr an Funktionen bietet, für 100 € weniger Geld. Momentan findet man den Yeedi Vac Station jedoch für 450 € im weltweiten Netz und bei Yeedi direkt sogar im Angebot für 419 €. Auf genau so ein Angebot sollte man warten, wenn einen das Gerät anspricht und auch wirklich nur dann zugreifen.

Empfohlene Alternativen

Wer eine Absaugstation benötigt, jedoch lieber auf ein lasernavigierendes Gerät zurückgreifen möchte, der sollte sich den Dreame Z10 Pro genauer anschauen. Wer jedoch die flache Bauweise benötigt, dabei keine Kompromisse in der Navigation eingehen möchte, aber auf eine Absaugstation gänzlich verzichten kann, der sollte sich den 360 S10 anschauen.

Info

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Saugroboter ID: 66966


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