Die Reolink Argus 2 und das Solar Panel im Test

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Nachdem ich vor ein paar Monaten bereits die erste Version der Reolink Argus testen konnte, habe ich nun die Reolink Argus 2 und das Solar Panel im Test. Worin die Unterschiede bestehen und was die neue Version besser kann, erfahrt ihr in den kommenden Abschnitten.

 

 

Die Reolink Argus 2 und das Solar Panel im Test

In den kommenden Abschnitten erfahrt ihr alles was ihr über die neue Reolink Argus 2 und das separat erhältliche Solar Panel wissen müsst. So habe ich für euch alle Details dokumentiert und auch erklärt, wie man die Kamera einrichten und mit dem Solar Panel in Betrieb nehmen kann. Um es vorweg zu nehmen, die wohl größte Neuerung der Argus 2 ist der Akkubetrieb und die Möglichkeit, sie an ein Solar Panel anschließen zu können.

Aber eins nach dem anderen. Beginnen wir mit dem Unboxing und den Details der Kamera sowie dem Solar Panel.

 

Die Argus 2 im Unboxing

Wie immer beginnt alles mit dem Auspacken eines Geräts. In der folgenden Galerie findet ihr mein Unboxing sowie das mitgelieferte Zubehör.

Wie ihr gut erkennen könnt, ist die Kamera ordentlich und sicher verpackt. Alle mitgelieferten Teile sind fest an ihrem Platz und können nicht verrutschen. Ein Transportschaden bei der Lieferung kann also fast ausgeschlossen werden. Der Akku und die Kamera selbst werden getrennt aufbewahrt, sodass auch hier nichts passieren kann. Das weitere Zubehör wird platzsparend im Silikon-Case der Kamera verstaut. Dieses Case könnt ihr über die Argus 2 stülpen, um sie so noch besser vor äußeren Einflüssen zu schützen.

Der Lieferumfang beinhaltet folgende Teile:

  • Die Kamera, der Akku & der Standfuß
  • Das Silikon Case für die Kamera
  • Ein Ladekabel
  • Eine Art Stativ für die „fixere“ Montage
  • Schrauben & Dübel
  • Schlaufe & Gurt
  • Anleitung

 

Die Details der Reolink Argus 2

Damit ihr euch ein noch genaueres Bild machen könnt, habe ich die Argus 2 von allen Seiten in Detailfotos für euch abgelichtet. Sowohl im inneren der Kamera, als auch auf der Außenseite, findet ihr einen Sticker mit einem QR Code, der für die Einrichtung erforderlich ist. Nicht wundern, dieser wurde hier unkenntlich gemacht.

 

Die Unterschiede zwischen der Argus 1 & 2 und die technischen Details

Da ich auch die Argus der 1. Generation hier habe, ist es natürlich interessant zu sehen, wo die Unterschiede liegen. Dazu habe ich beide Modelle nebeneinander gestellt und für euch verglichen. Es fällt direkt auf, dass das neue Modell ein wenig größer ist. Optisch sind sie aber sonst nahezu identisch.

Wenn man sich die Datenblätter (hier von der Reolink Argus & hier von der Argus 2) der beiden Kameras genau anschaut, stellt man hauptsächlich fest, dass ein neuer Sensor von Sony verbaut wurde. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass nun ein Akku verbaut wurde, der auch eine Lademöglichkeit über ein separat erhältliches Solar Panel ermöglicht. Des weiteren sind die Maße und das Gewicht ein wenig angestiegen. Wog die erste Generation noch 260g und war 113x65x54mm groß, ist neue neue nun 350g schwer und 119x65x59mm groß.

Ansonsten bietet die Reolink Argus 2 die gleichen Features wie die erste Generation auch. Den Testbericht könnt ihr übrigens hier lesen:

 

Das Solar Panel im Unboxing

Eine großartige Neuerung ist der optionale Betrieb über das Solar Panel. Auch hier zuerst einmal das Unboxing!

Die Verpackung hat auf dem Weg zu mir ein paar Dellen abbekommen, aber wie auch oben bei der Kamera schon angesprochen, ist alles so gut verpackt, dass der Inhalt unversehrt angekommen ist. 

Im Lieferumfang des Solar Panel befinden sich folgende Zubehörteile:

  • Das Reolink Solar Panel mit festverbautem Kabel
  • Das „Stativ“ zur Montage
  • Schrauben & Dübel
  • Anleitungen

 

Das Solarpanel im Detail

Zum Solar Panel selbst gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist eben ein Solar Panel, dass ein festverbautes Kabel besitzt! Es ist am Anschluss so gestaltet, dass es wetterfest eingesetzt werden kann.

Auf den letzten Bildern kann man sehen, wie das Kabel des Solar Panel an der Kamera montiert wird. Es ist ein wenig fummelig, sitzt dafür dann aber fest und passgenau, sodass keine Feuchtigkeit eindringen kann. Für Außeneinsätze (IP65) wird ja zusätzlich noch das Silikon Case über die Kamera gezogen, sodass sie noch weiter geschützt ist.

 

Der Ladevorgang der Argus 2

Hier habe ich ein paar Screenshots erstellt, in denen die unterschiedlichen Lademodi dargestellt werden. Auf dem 1. Bild wir die Reolink Argus 2 nicht geladen, auf dem 2. per Solar Panel (durch die kleine Sonne zu erkennen) und auf dem 3. ganz normal über ein Ladegerät (zu erkennen an dem Stromstecker).

 

Die Argus 2 einrichten

Die Einrichtung ist kinderleicht. Man muss lediglich die App (iOS App / Android App) auf seinem Smartphone installieren und im Anschluss wird man Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess geleitet. Wie das genau aussieht, habe ich auch hier Schritt für Schritt festgehalten.

Beachtet, dass die Kamera nur auf der 2,4 GHz Wlan Frequenz empfangen kann. Sollte es bei euch also Probleme mit der Verbindung geben, prüft, dass ihr nicht nur das 5GHz Wlan eingeschaltet habt. 

Davon einmal abgesehen, sollte es eigentlich keine Probleme mit der Einrichtung geben und alles reibungslos funktionieren. Ich habe vor einiger Zeit bereits einen ausführlichen Bericht geschrieben, wie man die Argus der 1. Generation einrichtet. Das ist im großen und ganzen der gleiche Weg. Wenn ihr noch weitere Infos sucht, schaut mal in diesem Artikel vorbei!

 

Die Reolink App

Nachdem die Kamera installiert und eingerichtet ist, gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten. All diese zu behandeln, würde den Rahmen sprengen. Deshalb seht ihr an den Option schon, was alles möglich ist und was man personalisieren kann.

Schade ist es, dass man wie auch schon bei der ersten Generation, die Kamera ausschließlich über die App steuern kann. Eine Steuerung über den PC ist leider nicht möglich. 

Noch detaillierter auf die App bin ich bereits im Bericht der 1. Generation eingegangen. Dazu könnt ihr hier im entsprechenden Abschnitt mehr lesen. 

 

Die wichtigsten Funktionen

An dieser Stelle möchte ich auch noch kurz auf die Merkmale und Funktionen der Reolink Argus 2 eingehen. 

  • 100% kabellos (Akku- und Wlan betrieben)
  • Wiederaufladbare Batterie
  • Nachtsichtmodus
  • PIR- Bewegungssensor
  • Zwei Wege Audio
  • 130° Weitwinkel
  • Bewegungsaufzeichnung auf Micro SD Karte
  • schnelles Aufwachen
  • 1080p Videoaufnahmen
  • unterstützt Solarbetrieb
  • smarte Alamierung – Push Benachrichtigungen, Emails und Sirene
  • Wetterfest
  • Liveübertragung per App

Die Merkmale sprechen für sich. Die Funktionen sind alle sehr leicht zu bedienen und auch einzurichten. Alles ist in der App selbsterklärend beschrieben und auch übersichtlich aufgebaut. Letztendlich bietet die Argus 2 alles was man sich wünschen kann. Bei dem ersten Modell war ich schon sehr zufrieden, bemängelte letztendlich aber den Batteriebetrieb. Das gehört hier nun dem Ende an. 

Alle Details zur Reolink Argus 2 findet ihr auch hier auf der Herstellerseite noch einmal beschrieben!

 

Der Alltag

War man mit der Argus der 1. Generation noch sehr eingeschränkt, was die Möglichkeiten durch den Batterie Betrieb anging, kann man nun mit Hilfe des Akkus oder Solar Panels viel flexibler Arbeiten. Mit der Argus 1 war es nicht so sinnvoll, stark frequentierte Bereiche zu überwachen. Der PIR Sensor bzw. seine Funktion war einfach zu stromhungrig, sodass der Akku zu schnell leer gesaugt wurde. Ein häufiger Batterietausch (Vier (4) Lithium CR123A/3,0 V Batterien) wurde schnell teuer und damit eigentlich keine Option. Das hat mich dazu gebracht, den PIR Sensor zu deaktivieren und die Kamera nur zu nutzen, um selbst mal nach dem Rechten zu sehen. Also keine automatische Überwachung.

Das gehört nun glücklicherweise der Vergangenheit an und man kann sehr flexibel arbeiten. Am unabhängigsten ist man natürlich mit dem Solar Panel. Der Akkubetrieb wird mit 4-6 Monaten angegeben, was aber der reine Standby Betrieb mit gelegentlichem Zugriff auf die Videofunktion ist. Das reine Filmen wird wohl eher wie bei der ersten Generation 14 Stunden bei Tageslicht und 7 Stunden bei Nachtsicht betragen. Also auch hier sollte man im reinen Akkubetrieb gut aufpassen, wie stark der Bereich frequentiert ist, wenn der PIR Sensor eingeschaltet ist. Mit dem Solar Panel ist es aber wiederum egal, weshalb ich dieses auch jedem ans Herz legen kann. Beide Geräte zusammen bilden einfach eine tolle Kombi, die sich unheimlich flexibel einsetzen lässt. Auch ein Innenbetrieb ist so möglich.

Hatte ich die Argus der ersten Generation noch ohne aktiven PIR Sensor in meinem Wohnbereich, so kann ich das nun mit der neuen Generation und dem Solar Panel auch mit eingeschaltetem PIR Sensor darstellen. Dennoch sollte man sich auch für solche Spots überlegen, ob Reolink nicht noch bessere Geräte für solche Situationen im Sortiment hat. Hier würde sich nämlich die C1 Pro anbieten, über die ich auch bereits hier berichtete.

Man merkt schon, die Möglichkeiten sind sehr vielseitig. Hätte ich ein Haus mit Garten, würde ich sie am wahrscheinlichsten an meiner Fassade montieren und so den Garten bzw. meinen direkten Eingangsbereich vor der Haustür überwachen. 

Letztendlich sind aber alle Spots interessant, an denen es viel „Verkehr/Bewegung“, aber keinen Stromanschluss gibt. Ihr könnt also frei wählen. Bedenkt aber immer, dass ihr eine aktive Wlan Verbindung benötigt. Ob es mit einem Hotspot über ein Mobilfunkgerät funktioniert, kann ich leider nicht sagen.

 

Das Fazit

Als Fazit kann ich nur sagen, dass wir hier eine absolut tolle Weiterentwicklung der Argus Kamera haben! Die Unterschiede der Kamera selbst sind zwar marginal, aber der Akku und die Möglichkeit der Stromversorgung mithilfe des Solar Panels, erweitern das Einsatzfeld einfach enorm, weshalb es dann doch einen riesen Unterschied zur Argus der ersten Generation macht!

Wer auf der Suche nach einer flexibel einsetzbaren Kamera ist und dazu noch unabhängig von Stromquellen sein möchte, ist hier absolut richtig! Als bisher 3. Kamera von Reolink muss ich sagen, ich bin wirklich von allen Produkten überzeugt und das liegt nicht etwa daran, dass mir die Firma sie zum Testen zur verfügung gestellt hat, sondern daran, dass sie auch wirklich gut einzusetzen sind und dabei einfach einen tollen Job erledigen!

Beziehen könnt ihr die Kamera bisher über den offiziellen Shop für 129.99$ und das Solarpanel für weitere 29.99$. Der Versand nach Deutschland ist kein Problem und funktioniert reibungslos und auch versandkostenfrei!

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Liebe Grüße, Karim.



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