Der Xiaomi roborock Xiaowa C10 Youth Edition im Test

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Bald habe ich sie alle hier gehabt. Mit dem Xiaomi roborock Xiaowa C10, habe ich nämlich nun noch einen weiteren Staubsauger Roboter der Familie hier und bin gespannt, was das derzeit günstigste Modell so leistet.

An dieser Stelle möchte ich mich auch direkt bei GearBest für die Bereitstellung des Geräts bedanken!

 

 

Der roborock Xiaowa C10 Youth / Lite Edition im Test

Der Xiaomi roborock Xiaowa C10 Youth oder auch Lite Edition stellt das derzeit günstigste Modell aus dem Hause Xiaomi dar. Er sieht auf den ersten Blick dem roborock Xiaowa E20 (hier im Test) zum verwechseln ähnlich, bringt aber doch einige Unterschiede mit sich. Der Größte dürfte wohl das Saugen nach dem Chaosprinzip sein. Auch sonst gibt es einige Unterschiede, auf die ich noch in den kommenden Abschnitten eingehen werde. Eine Übersicht aller Staubsauger Roboter von Xiaomi sowie deren Unterschiede, findet ihr übrigens in diesem Artikel:

Hier auch noch der Test als Video:

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Mehr Informationen

 

Das Unboxing des roborock Xiaowa C10

Wie immer schauen wir uns zu Beginn den Roboter so an, wie er uns geliefert wird. Typisch für die Staubsauger Roboter von Xiaomi/roborock/Xiaowa, ist die braune Verpackung, die zwar schlicht, aber trotzdem irgendwie hochwertig wirkt. Mir jedenfalls gefällt sie.

 Ebenso wichtig wie die Optik, ist natürlich auch die Sicherheit. Alles ist fest und ordentlich verpackt, sodass keine Schäden beim Transport entstehen sollten.

Der Lieferumfang ist übersichtlich, was aber auch daran liegt, dass der C10 keine Wischfunktion wie der E20 Planning Edition besitzt und es deshalb einfach weniger zum Auspacken gibt. Ansonsten ist alles dabei, was man benötigt. Strom, bzw. Ladekabel sind bereits für unsere deutsche Steckdose angepasst und auch ein CE Kennzeichen besitzt er bereits.

 

Die Detailaufnahmen des roborock Xiaowa C10

Die Verarbeitung ist wie bei allen Staubsauger Robotern von Xiaomi erstklassig. Nichts wackelt oder klappert und auch die Spaltmaße sind prima. Das erkennt man aber auch sehr gut auf den Detailaufnahmen. Die Oberflächen sind leicht mattiert, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich würde sogar sagen, dass sie etwas unempfindlicher als die glänzenden Oberflächen des E20 oder S50 sind.

Schaut man sich den Roboter von unten an, fällt direkt auf, dass er keine Vorrichtung für den Wassertank hat, wie es beim E20 der Fall ist. Betrachtet man ihn nur von oben, ist eigentlich kein Unterschied mehr festzustellen. Letztendlich ist der C10 ein E20, nur ohne Wischfunktion, mit etwas geringerer Saugleistung und ohne die schöne Navigation.

 

Die Ladestation des roborock Xiaowa C10

Auch die Ladestation ist ein alter bekannter. Es handelt sich um die gleiche, wie sie auch beim roborock S50 (hier im Test) und E20 mitgeliefert wird.

Prinzipiell ist die Ladestation super, mir persönlich gefallen die etwas größeren, so wie die des Mi Robots der ersten Generation (hier im Test), aber besser. Diese haben nämlich auf der Rückseite die Möglichkeit, das Kabel nach Belieben rechts oder links herauskommen zu lassen. Dafür ist sie aber wie gesagt auch ein wenig größer.

 

Die Einrichtung & Inbetriebnahme des roborock Xiaowa C10

Die Einrichtung des roborock Xiaowa C10 verläuft einfach, wie man es auch von allen anderen Produkten von Xiaomi gewohnt ist. Wichtig ist, dass ihr bei der Erstellung des Accounts einen europäischen Server auswählt, da ihr ihn zwar sonst einrichten, aber nicht richtig steuern könnt. Das liegt an den neuen Datenschutzt-Aspekten, die derzeit eben diese Einschränkung mit sich bringen. 
Die einzelnen Schritte der Installation habe ich aber auch hier nochmal mittels Screenshots festgehalten.
 

Die App des roborock Xiaowa C10

Über die Mi Home App wird auch der C10 gesteuert. Wie oben schon bei der Einrichtung zu erkennen war, sieht man auf der Startseite alle verbundenen Geräte und sobald man den Xiaowa C10 auswählt, erreicht man sein spezifisches Menü.

Das rote Symbol oben in der Ecke symbolisiert, dass ein Update zur Verfügung steht, welches man installieren sollte. Ansonsten kann man ihn über die App starten, stoppen, zurück zur Ladestation schicken und die Saugkraft einstellen. Auch die Reinigungszeit und der Akkustand wird natürlich dargestellt.

Darüberhinaus kann man noch Timer stellen, Logs einsehen, den Teppich Boost Modus anschalten, sowie einige weitere Einstellungen vornehmen. Eine Kartenfunktion gibt es leider nicht, was an der Art der Navigation liegt. Legt man auf diese Wert, sollte man besser zum etwas größeren Xiaowa E20 greifen (hier im Test).

 

Die Navigation des roborock Xiaowa C10

Der Xiaowa C10 unterscheidet sich vor allem durch seine Navigation von seinen Geschwistern. Saugen diese nämlich alle recht geordnet und teilweise sogar Lasergesteuert durch die Räume, so manövriert der C10 etwas planlos und nach dem Chaosprinzip durch die Wohnung. Das klingt erstmal schlecht und ist oft verpönt, allerdings kann ich nicht behaupten, dass die Reinigungsleistung darunter stark zu leiden hat.

Klar, es dauert etwas länger und sieht nicht besonders schön aus, wenn er so kreuz und quer durch die Wohnung fährt. Dennoch hat er in meinem Wohnzimmer aber alle Testobjekte, die ich verteilt habe, aufgesaugt. Er fährt solange durch die Gegend, bis er entweder fertig ist oder sein Akkustand niedrig und kehrt dann selbstständig zu seiner Station zurück.

 

Die Saugleistung des roborock Xiaowa C10

Auch in Sachen Leistung hat der C10 das nachsehen im vergleich zu seinen Geschwistern. Hat der E20 nämlich eine Saugkraft von 1800pa, liegt sie beim C10 bei “nur” 1600pa. Wenn man keine Teppiche hat, reicht aber auch das vollkommen aus. Die größeren Modelle, die ich im Einsatz habe (mit 2000pa), saugen bei mir nie auf maximaler Leistung, weshalb ich meine, auch locker mit 1600pa auskommen zu können. In dem Szenario, was ich für alle Roboter aufbaue, hat er ein nahezu perfektes Ergebnis geliefert. Selbst das hartnäckige Backpulver hat er restlos aufgesaugt.

Ansonsten würde ich pauschal sagen, dass wenn man keine Teppiche hat, die Saugleistung nicht der wichtigste Punkt ist. Hat man hingegen Teppiche, kann es eigentlich kaum genug Leistung geben. Einstellen kann man diese übrigens in 3 Modi: Silent, Standard und Turbo. Der Turbo Modus hat dann die angegebenen 1600pa.

Einmal gestartet, sollte die Akkukapazität für 120 Minuten reichen, dies würde ich aber eher auf 90 Minuten reduzieren, wenn man ihn auf den vollen 1600pa laufen lässt.

 

Der Staubbehälter

Auch der Staubbehälter ist ein alter Bekannter. Er ist mit dem des E20 baugleich und macht auch hier eine gute Figur. Er ist angenehm groß dimensioniert und lässt sich schön komfortabel entleeren. Dennoch kann es passieren, dass man mal mit den Fingern hineingreifen muss, um festsitzenden Staub zu entfernen.

Er besitzt ein Volumen von 640ml, was auch für mehrere Saugvorgänge ausreichend ist.

 

Treppen, Abgründe und andere Hindernisse

Treppen und Abgründe stellen für den Xiaowa C10 kein Problem für ihn dar. Er besitzt Absturzsensoren, die dafür sorgen, dass er nirgendwo herunter fallen kann. Hindernisse erkennt er auch zuverlässig, sodass er trotz der Chaosnavigation sensibel mit herumstehenden Gegenständen umgeht. Zusätzlich besitzt er an der Front eine Gummierung, die zusätzlichen Schutz bietet.

Lediglich an meinen Schwingstühlen, also dem Rohr auf dem Boden, hat er sich einmal festgefahren. Trifft er dort in einem unglücklichen Winkel auf die Kante, kann es passieren, dass er sich dort hinauf fährt und stecken bleibt. Dieses spezielle Problem habe ich aber schon bei vielen Staubsauger Robotern festgestellt.

Ansonsten sollten die Hindernisse nicht höher als 2cm sein, da er sie sonst als Wand erkennt und einfach “abprallt”.

 

Allgemeine Fragen & Antworten zum roborock Xiaowa C10

Schauen wir uns hier aber nun noch mal Kurz die wichtigsten Daten und Fakten zum Xiaowa C10 an.

Wie lange reicht der Akku zum Saugen?

Das Datenblatt spricht von 2 Stunden, ich halte 90 Minuten allerdings für realistischer. Natürlich kommt es aber auch auf die eingestellte Saugstufe an.

Wie viel „Staub“ passt in den Behälter?

Der Staubbehälter hat ein Fassungsvermögen von 640 ml.

Wie sensibel ist der Roboter und wie verhält er sich bei Hindernissen?

Er ist sehr sensibel und geht mit Hindernissen vorsichtig um. Zusätzlich besitzt er eine Gummilippe an der Front.

Wie hoch ist die maximale Bauhöhe des roborock Xiaowa C10?

Er ist 14cm hoch.

Wie sind die Maße und das Gewicht?

Er ist 41.50 x 14.00 x 46.00 cm groß und wiegt dabei 3,04 kg.

Wie geht er mit Hürden um?

Mit Hürden geht er gut um, allerdings sollten sie keine harten Kanten besitzen und nicht höher als 2 sein, da sie sonst als “Wand” erkannt werden.

Wie kommt er mit Teppichen zurecht?

Er besitzt zwar einen Teppich Modus, allerdings sind Hochfloorteppiche kein geeignetes Terrain. Kurze und gut am Boden befestigte Teppiche, ohne Fransen, kann er aber recht ordentlich saugen. 

Wie hoch ist die Lautstärke des roborock Xiaowa C10?

Die Lautstärke liegt bei 60dB.

Kehrt der Staubsauger Roboter zu seiner Ladestation zurück?

Ja, nach Beendigung des Saugvorgangs oder bei schwachem Akku, kehrt er selbstständig an seine Station zurück.

Ist die Einrichtung des Roboters schwer?

Nein, man kann ihn auch ohne die App sofort benutzen. Zu Beginn sollte er allerdings geladen werden.

Nach welchem Prinzip saugt der Staubsauger Roboter?

Nach dem Chaosprinzip. Eine Kartenerstellung gibt es ebenfalls nicht.

Kann man ihn mit Alexa, Google oder Siri steuern?

Ja, allerdings sind nicht alle per Plug and Play ansprechbar. Hier die zugehörigen Artikel zu dieser Thematik.

 

Fazit zum roborock Xiaowa C10 Youth / Lite Edition im Test

Als günstigster Staubsauger Roboter aus dem Hause Xiaomi, macht der Xiaomi roborock Xiaowa C10 eine recht ordentliche Figur. Schaut man sich aber derzeit die verschiednen Preise aller Xiaomi Roboter an, würde ich definitiv ein wenig drauf legen und eins der größeren Modelle (Test des Mi Robot V1, Test des Roborock S50 oder Test des Xiaowa E20) empfehlen. Alleine die bessere Navigation wäre es mir schon wert. Hinzu kommen nette Spielereien wie die Kartenfunktion in der App und eine etwas höhere Saugleistung.

Wenn ihr aber generell nochmal die Roboter von Xiaomi untereinander vergleichen wollt, schaut euch wie oben schon erwähnt, am besten mal meinen Berichts dazu an:

Solltet ihr sonst noch Fragen- oder irgendwelche Dinge nicht beantwortet bekommen haben, stellt sie doch einfach unten in den Kommentaren!

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